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Postbank will rund 1000 Stellen abbauen

Unternehmensschließungen führen zu Arbeitsplatzverlusten

Wird bald bundesweit weniger verbreitet sein: Postbank-Filialen
Wird bald bundesweit weniger verbreitet sein: Postbank-Filialen

Postbank will rund 1000 Stellen abbauen

Der deutsche Bankkonzern plant, seine Tochtergesellschaft erheblich umzustrukturieren, wobei das Filialnetz der Postbank für einen bedeutenden Abbau vorgesehen ist. Etwa 1000 Stellen sollen gestrichen werden, hinzu kommen weitere Entlassungen auf Unternehmensebene.

Die Entlassungen in der Größe von etwa 1000 Stellen finden statt, wie "Handelsblatt" berichtet, während die Postbank-Filialnetzwerke eingehemmt werden. Das Management und der Betriebsrat haben sich im Juni zu einem Interessenausgleich gefunden.

Die deutschen Topbank hatte zuletzt erklärt, den Fokus auf Online-Banking bei Postbank zu legen und die Anzahl der 550 Filialen zu reduzieren. Die Gewerkschaft Verdi gab bekannt, dass über 320 Postbank-Filialen gesichert werden sollen.

Ein Sprecher der Deutschen Bank bestätigte, dass die zu beseitigenden Stellen in dem öffentlich veröffentlichten Personalplan berücksichtigt waren. Der Sprecher wich von einer Kommentar zur berichteten Schätzung von rund 1000 zu beseitigenden Stellen aus.

Insgesamt 3500 Stellen zu entfallen im Konzern

Bereits einige Monate zurück, kündigte die Deutsche Bank die Eliminierung von rund 3500 Stellen im gesamten Konzern an. Laut einer Ankündigung aus dem Frühling 2022 wurde eine Ausnahme für Betriebsgründliche Entlassungen für Postbank-Mitarbeiter bis Ende Dezember 2027 vereinbart.

Der Sprecher der Deutschen Bank ergänzte, dass keine Entlassungen für Postbank-Kundendienstmitarbeiter geplant seien. Alle Kundendienstmitarbeiter würden ihre Positionen behalten, ob an anderen Filialen oder an einem der elf regionalen Beratungszentren, die für video- und telefonbasierte Beratungsdienste eingerichtet werden.

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