Positive Entwicklung der deutschen Geschäftstätigkeit von Meyer Burger
Solarriese Meyer Burger hat seine Pläne für den Aufbau einer Solarzelien-Produktionsanlage in den USA verworfen und sich gegen die Verlegung seiner Hauptoperationen ins Ausland entschieden. Das geplante Projekt in Colorado Springs wurde aufgrund finanzieller Unrentabilität gestoppt, wie das Schweizer Unternehmen mitteilte.
Obwohl Meyer Burger eine niedrigere finanzielle Belastung als erwartet hat, werden seine kurzfristigen Gewinne niedriger ausfallen als initially projected. Daher hat die Geschäftsleitung eine Restrukturierung und Kostenreduktionsinitiative gestartet, um langfristig die Rentabilität zu steigern. Darüber hinaus wird Meyer Burger sich auf die Produktion von Modulen in Goodyear, Arizona, konzentrieren, die sich derzeit in der Wachstumsphase befindet und eine Kapazität von 1,4 Gigawatt hat.
Die deutsche Zellfertigung in Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt, wird weiterhin auf Hochtouren laufen und überraschenderweise ihre Position als wichtigste Quelle für Solarzelien von Meyer Burger behalten.
"Von Negativem zum Positiven"
Daher ist eine Schließung nicht mehr auf der Tagesordnung. "Das ist das Positive am Negativen", sagte CEO Gunter Erfurt. Ursprünglich war geplant, die Operationen am Standort Thalheim zu reduzieren, sobald die Produktion in den USA beginnt, wie Erfurt erwähnte.
Im Frühjahr schloss Meyer Burger, was es für die größte Solar-Modul-Produktionsanlage in Europa hielt, in Sachsen-Freiberg. Auch das Bitterfeld-Wolfen-Werk war für eine Schließung vorgesehen. kürzlich wurde berichtet, dass die Produktion dort bis mindestens 2025 erforderlich sein wird - jedoch hat das Unternehmen keine Gewährleistungen darüber hinaus gegeben.
Vorstandsmitglied tritt zurück
Aufgrund der neuen Unternehmensstrategie wurde der Halbjahresfinanzbericht, der am 16. September fällig ist, auf den 30. September verschoben. Bereits Anfang des Monats hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass die Veröffentlichung seiner Finanzberichte, die ursprünglich für den 14. August geplant war, auf den 16. September verschoben wurde, da laufende Verhandlungen mit einem prominenten Technologiepartner bezüglich Finanzierung und strategischer Zusammenarbeit stattfinden.
Darüber hinaus gab Meyer Burger bekannt, dass Vorstandsmitglied Mark Kerekes zurückgetreten ist. Die Neuausrichtung des Unternehmens erfordert eine überarbeitete Vorstandsbesetzung, wie es heißt.
Trotz der Absage des Solarzelien-Produktionswerks in den USA sieht Meyer Burger-CEO Gunter Erfurt eine "von Negativem zum Positiven" Situation, da die mögliche Schließung des Thalheim-Standorts nicht mehr unmittelbar bevorsteht. Dies bedeutet, dass die deutsche Zellfertigung in Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt, weiterhin die wichtigste Quelle für Solarzelien von Meyer Burger bleiben wird.
Die laufenden Verhandlungen mit einem prominenten Technologiepartner haben zur Verzögerung des Halbjahresfinanzberichts von Meyer Burger geführt, der ursprünglich für den 16. September geplant war, aber auf den 30. September verschoben wurde. Darüber hinaus ist Vorstandsmitglied Mark Kerekes aufgrund der Neuausrichtung des Unternehmens zurückgetreten,