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Plastikstrohhalme machen mit Capri Sun in der Schweiz ein Comeback

Klarstellung über internationale Maßnahmen bleibt ungewiss

Plastikstrohhalme machen mit Capri Sun in der Schweiz ein Comeback

Die Europäische Union strebt eine Verringerung von Einwegmüll an, was zur Verbannung von Plastikstrohhalmen seit 2021 geführt hat. Dennoch finden viele Kunden den Papierzuschlag unangenehm, was Capri-Sonne veranlasst hat, diese Entscheidung in ihrem Heimatland möglicherweise zumindest vorübergehend zu überdenken. Capri-Sonne erkundet auch Lösungen für die EU.

Schweizer Capri-Sonne-Fans könnten bald wieder Plastikstrohhalme verwenden, wie die Schweizer "Sonntagszeitung" berichtet. Capri-Sun, der berühmte fruchtige Zuckergetränk, erwägt, Papiertuben durch eine Plastikvariante zu ersetzen, zunächst nur in der Schweiz aufgrund ihres nicht-EU-Status.

Capri-Sun AG, mit Sitz in der Schweizer Stadt Zug, hat im Juli 2021 ein Verbot für Einwegplastikartikel in der EU eingeführt, um die Umwelt zu schützen. Stattdessen wurden Papier und Pappe verwendet, die jedoch insbesondere bei Strohhalmen problematisch waren.

"Das hat überhaupt keinen Sinn"

Capri-Sun hat vor ein paar Monaten einen verbesserten Strohhalm mit erhöhter Stabilität eingeführt. Laut der Verpackungsindustriezeitschrift "Neue Verpackung" hat der Strohhalm eine 36-prozentig höhere Biegefestigkeit und eine verbesserte vertikale Druckbeständigkeit. Doch das Ergebnis war nicht beeindruckend genug: "Wir arbeiten daran, wieder eine recycelbare Plastikhülse zu verwenden, zumindest in der Schweiz, wo das Verbot nicht gilt", sagte Capri-Sun-CEO Roland Weening.

Es ist unklar, ob das Problem bei Papiertuben oder bei Kunden liegt, die sich gesündere Alternativen zuwenden. Trotzdem strebt Capri-Sun langfristig eine Rückkehr zu Plastiktuben auch in der EU an. Laut der Schweizer "Sonntagszeitung" ist CEO Weening optimistisch bezüglich einer Ausnahme. "Das Verbot von Plastikstrohhalmen ist gut gemeint, aber in unserem Fall hat es überhaupt keinen Sinn", behauptet der Manager.

Die EU-Richtlinien für die Recyclingfähigkeit werden bis 2030 verschärft, wonach alle Verpackungen wiederverwendbar sein müssen. Dies stellt auch für Capri-Sun eine Herausforderung dar, da ihre beliebte Aluminiumtüte aus einer Mischung aus PE, PET und Aluminium besteht und virtually nicht recycelbar ist. Capri-Sun ist für 27.000 Tonnen Einwegmüll pro Jahr verantwortlich, wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) berichtet.

Capri-Sun verkauft jährlich sechs Milliarden der berühmten Getränketüten, hauptsächlich in Deutschland und den USA. Das Unternehmen bietet seinen Kunden seit mehreren Monaten ein ganz neues Aussehen, indem es fast drei-liter-Dosen mit fast 32 Capri-Suns, insbesondere für begeisterte Fans, einführt.

Die Lebensmittelindustrie in der Schweiz könnte eine Änderung des Strohhalbmaterials sehen, da Capri-Sun aufgrund von Kundenpräferenzen und Problemen mit Papiertuben erwägt, wieder auf Plastik umzusteigen. Trotz des EU-Verbots für Einwegplastikartikel glaubt Capri-Sun-CEO Roland Weening, dass das Verbot von Plastikstrohhalmen für ihr Produkt keinen Sinn ergibt und ist optimistisch bezüglich einer Ausnahme.

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