Plan zur Entlastung der Körperschaftsteuer verzögert sich
Das Ampel-Bündnis rechnet nicht mehr damit, in diesem Jahr eine Einigung mit dem Bündnis über geplante Steuersenkungen für Unternehmen zu erzielen. „Das bedeutet, dass die notwendigen steuerlichen Anreize für die Investitionen und Innovationen, auf die die Wirtschaft angewiesen ist, nicht schon Anfang 2024 umgesetzt werden können“, sagte der finanzpolitische Ampelsprecher des Bundestages am Mittwoch.
Eigentlich plant die Bundesregierung, ab 2024 jährlich rund 7 Milliarden Euro an Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen bereitzustellen, in den kommenden Jahren insgesamt mehr als 32 Milliarden Euro. Kernstück ist ein Bonus von 15 % der Gesamtinvestitionen in Klimaschutzmaßnahmen. Darüber hinaus sollen Unternehmen für einen begrenzten Zeitraum bessere Abschreibungsmöglichkeiten erhalten – sei es für Privatbesitz oder den Wohnungsbau. Auch sollen Unternehmen entgangene Gewinne besser ausgleichen können. Darüber hinaus wird die steuerliche Förderung der Forschung ausgeweitet.
Der Bundesrat hat kürzlich einen Einigungsausschuss zwischen den Landesparlamenten und dem Bundestag zum sogenannten Wachstumschancengesetz einberufen. In zahlreichen Beschwerden von Bundesstaaten und Bundesstaaten heißt es, dass Bundesstaaten und Kommunen immer noch den Großteil des prognostizierten Steuerausfalls tragen werden. Traffic Light warf der EU vor, die Verhandlungen abzubrechen, obwohl sie konkrete Kompromisse vorschlug, die die finanzielle Belastung für Länder und Kommunen deutlich verringern würden. Dies bedarf weiterer Diskussion.
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Quelle: www.ntv.de