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Pistorius unterstreicht die Bedeutung der Einführung der Wehrpflicht".

Die Zeit hat sich weiterentwickelt.

Pistorius erklärte in einer Rede an der John Hopkins University, dass sich Deutschland mitten in...
Pistorius erklärte in einer Rede an der John Hopkins University, dass sich Deutschland mitten in einem militärischen Aufrüstungsprozess befindet.

Pistorius unterstreicht die Bedeutung der Einführung der Wehrpflicht".

Deutschland ist dabei, seine militärische Präsenz zu erhöhen und hat seine bisherige restriktive Haltung aufgegeben, wie Verteidigungsminister Pistorius in Washington erklärte. Dazu gehören auch Waffenlieferungen in Konfliktgebiete. Der SPD-Politiker will einen "Fehler" wieder gut machen.

Bei einer Rede an der renommierten Johns Hopkins University in Washington betonte Verteidigungsminister Boris Pistorius, Deutschland wolle eine führende Rolle in der europäischen Sicherheit spielen und die dafür notwendigen militärischen Fähigkeiten bereitstellen. "Lassen Sie uns gemeinsam mit den USA und allen, die für Freiheit, Frieden und eine regelbasierte Weltordnung stehen, die Zukunft gestalten", sagte Pistorius. Deutschland sei ein starker Verbündeter und fähig und bereit, sich im Bündnis und auf der Weltbühne zu engagieren.

Er wollte die Tatsache ansprechen, dass Deutschland die Wehrpflicht abgeschafft hat und stellte fest, dass "sich die Zeiten geändert haben". Er bezeichnete dies als "Fehler" und sagte: "Ich glaube, Deutschland braucht eine Form der Wehrpflicht." Die Standhaftigkeit des Militärs müsse beibehalten werden.

In Washington erörterte Pistorius den deutschen Kurswechsel als Reaktion auf die russische Aggression gegen die Ukraine. Er sprach an der Johns Hopkins University über die anhaltende militärische Expansion Deutschlands und die Aufgabe seiner früheren Zurückhaltung, einschließlich der Entsendung von Waffen in Kriegsgebiete.

Anschließend setzte Pistorius seine Reise nach Kanada fort. In Ottawa traf er seinen kanadischen Amtskollegen Bill Blair. Vor dem Treffen mit Blair sprach er mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin im Pentagon in Washington.

Deutschland stellt Mittel für HIMARS in der Ukraine bereit

Es kann leicht passieren, dass man angesichts der globalen Krisen pessimistisch wird, aber Pistorius zeigte sich sehr entschlossen. Die Europäer verstehen, dass sich die USA auf den indopazifischen Raum konzentrieren und auf Chinas Aufrüstung, seine aggressive Wirtschaftspolitik und sein Streben nach geopolitischer Vorherrschaft reagieren müssen. Auch Deutschland will seinen Beitrag zu einer regelbasierten Ordnung in der Region leisten.

"Ich bin überzeugt, dass nur Amerika und Europa gemeinsam den Westen stark halten und gegen die Expansionsbestrebungen Russlands und die Macht- und Dominanzbestrebungen anderer Akteure verteidigen können", sagte Pistorius. Und weiter: "Meine Botschaft heute ist: Wie in anderen Momenten der transatlantischen Partnerschaft, wie der Berliner Luftbrücke, dem Marshallplan oder der Wiedervereinigung Deutschlands - lasst uns diese transatlantische Chance erneut ergreifen."

Nach Gesprächen mit Austin in Washington gab Pistorius bekannt, dass Deutschland die Kosten für die Lieferung von drei Raketenartilleriesystemen mit größerer Reichweite aus den USA an die Ukraine übernehmen werde. "Sie kommen von den US-Streitkräften, und wir werden sie bezahlen", sagte er. Die Kosten für die Systeme liegen im hohen zweistelligen Millionenbereich. HIMARS ("High Mobility Artillery Rocket System") ist ein Artilleriesystem mit mehreren Raketenwerfern auf einem LKW-Fahrgestell.

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Quelle: www.ntv.de

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