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Oldenburg sieht Umsetzung des Digitalabkommens auf Kurs

Die meisten Schulen in MV haben das digitale Zeitalter noch nicht erreicht. Dies wurde während der COVID-19-Pandemie besonders deutlich. Dies dürfte sich jedoch mit der Einführung digitaler Schulprotokolle ändern.

Auf dem Tisch im Klassenzimmer steht ein Stuhl. Foto.aussiedlerbote.de
Auf dem Tisch im Klassenzimmer steht ein Stuhl. Foto.aussiedlerbote.de

Schule - Oldenburg sieht Umsetzung des Digitalabkommens auf Kurs

Bildungsministerin Simone Oldenburg (links) sagte, dass mehr als 80 % der 110 Millionen Euro, die in der Digitalen Schulvereinbarung Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung stehen, zugewiesen seien. Alle städtischen Schulträger werden bis Ende November die notwendigen Förderanträge einreichen. Wenn der Rest genehmigt wird, stehen fast alle Mittel zur Verfügung. „Mit allen eingereichten Bewerbungen haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht“, sagte der Schweriner Oldenburger.

Die Bundesregierung und die Landesregierungen haben sich auf ein digitales Abkommen geeinigt, um auf den Mangel an Technologieausrüstung in Schulen zu reagieren, der während der Coronavirus-Pandemie brutal aufgedeckt wurde. Der Bund trägt mit 90 % den größten Anteil der Investitionen bei, während die Länder 10 % beisteuern. Dadurch soll der Einsatz elektronischer Mittel zur Wissensvermittlung deutlich ausgeweitet werden.

Voraussetzung für den Mittelfluss sind zeitgemäße medienpädagogische Konzepte und Pläne. „Die ersten Schulträger haben bereits mit der Modernisierung begonnen. Das zeigt, dass die Ausstattung der Schulen mit digitalen Medien für alle Beteiligten wichtig ist. Ziel ist es, bis Ende nächsten Jahres alle Schulen mit einer modernen IT-Infrastruktur auszustatten“, erklärt Oldenburg.

Ihren Angaben zufolge wurden dafür im Rahmen eines zusätzlichen Plans zur Bereitstellung von Point-of-Care-Geräten für Studierende knapp 11 Millionen Euro Fördermittel bewilligt und ausgezahlt. Ein ähnlicher Betrag wurde für die Ausleihe von Ausrüstung für Lehrer ausgegeben, die fast vollständig gebunden war. Bewerbungen an Privatschulen sind noch möglich.

Die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern sieht vor, dass die Digitalvereinbarung bis Ende 2024 umgesetzt wird. Investitionsmaßnahmen müssen bis Mitte 2025 vollständig berücksichtigt sein. „Wir haben unseren Einführungsplan angepasst und festgelegt, welche Schulen wann gefördert werden. Außerdem haben wir den Antragsprozess verschlankt und grünes Licht gegeben, um so früh wie möglich mit der Umsetzung der Maßnahmen zu beginnen“, erklärt Oldenburg.

Elternvertreter und Lehrerverbände bemängeln immer wieder, dass die Internetverbindungen in den Schulen des Landes oft schlecht seien und die technische Ausstattung nicht auf dem neuesten Stand sei. Sie fordern daher eine deutliche Beschleunigung der Digitalisierung der Schulen. Oldenburg sagte, Kommunalvertreter und das Bildungsministerium hätten sich Anfang des Jahres auf Maßnahmen geeinigt, um die Umsetzung des Digitalabkommens zu beschleunigen. Auf einer Tagung im September in Neubrandenburg forderte der Deutsche Städtetag das Berliner Ampelbündnis auf, den im Bündnisvertrag angekündigten „Digitalpakt 2.0“ auf den Weg zu bringen.

Digitale Vertragsschule

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Quelle: www.stern.de

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