Odermatt spielt ohne Einsatzchance
Favorit Marco Odermatt gewann in Alta Badia auch seinen zweiten Weltcup-Riesenslalomtitel. 24 Stunden nach ihrem ersten Erfolg in den Dolomiten waren die Schweizer wieder auf höchstem Niveau. Alexander Schmid belegte bei seiner Comeback-Tour den zwölften Platz.
Von einem Weltmeister kann man keine Wunder erwarten, aber Alexander Schmid zeigt nur neun Monate nach seinem Kreuzbandriss eine hervorragende Leistung. Der 29-jährige Allgäuer beendete sein drittes Rennen seit seinem Comeback im italienischen Alta Badia auf dem 12. Platz und freute sich über eine weitere Verbesserung seiner Ergebnisse. „Es ist wirklich cool und ein großer Schritt nach vorne“, sagte er im BR.
Schmids erstes von zwei Riesenslalomrennen in Gran Risa war stets anspruchsvoll und er belegte den 17. Platz, nachdem er teilweise die erhofften Verbesserungen erzielen konnte. „Ich muss einfach wieder mehr Rennerfahrung sammeln“, betonte Schmid. Derzeit fehlt ihm noch das „Selbstvertrauen“, die so dringend notwendigen Risiken einzugehen, da ein umfangreiches Sommertraining und wichtige Substanztests fehlen.
Der individualistische Charakter bleibt bestehen, insbesondere im Riesenslalom, wo der Doppelweltmeister und Olympiasieger Marco Odermatt aus der Schweiz nach seinem 26. Weltcupsieg den 27. Weltcupsieg einfährt. Am Tag zuvor hatte er einen Vorsprung von 1,05 Sekunden vor dem Viertplatzierten Marco Schweiz aus Österreich und 0,17 Sekunden vor dem Slowenen Zan Kranjec, den gleichen Vorsprung wie 24 Stunden zuvor. Schmid sagte, Odermatt „spielt in einer eigenen Liga und würdigt Sie.“
Schmid selbst ist auf dem richtigen Weg, vor allem laut Cheftrainer Christian Schwager. „Die Leistung von Alex war sehr gut“, betonte er, „er hat einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.“ Tatsächlich hatte Schmid beim Comeback-Rennen in Val d’Isère bereits einen guten neunten Platz erreicht, aber „die Maßstäbe, die ich an mich selbst gestellt habe, sind es auch.“ hoch“, erklärt er schmunzelnd und fügt hinzu: „Ich muss zugeben, dass ich nichts erzwingen kann.“
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Quelle: www.ntv.de