Kapital der Generationen - Neuer Rentenfonds investiert in Private Equity und Aktien
Die geplante Rentenunterstützungsfonds "Generation Kapital" derkenntlich planen, schwer in Aktien und Nicht-gehandelten Werten wie Private Equity zu investieren, wie CEO der Kenfo Anja Mikus angab. "Man könnte sich als Regelgröße auf eine Beteiligungsquote von 80 Prozent verlassen", erklärte Mikus während einer Pressekonferenz am Donnerstag. Das "Fonds für die Finanzierung der Atommüllentsorgung" (Kenfo) ist auch geplant, das Generation Kapital in Zukunft zu verwalten.
Die Berliner Koalitionsregierung plant, jährlich ein zweistelliges Milliardenbetrag aus dem Haushalt in den Rentenfonds zu investieren, ab naher Zukunft an. Ab den 30er Jahren der 2030er Jahre sollen Auszahlungen an den Rentenfonds erfolgen. Im Jahr 2025 sind 12,4 Milliarden Euro vorgesehen. Der entsprechende Gesetzentwurf ist im Bundestag noch nicht verabschiedet. Das Depot wird vom "Generation Kapital"-Fonds durch eine Darlehen von der Bundesfinanzagentur aufgebaut, die die bundesstaatlichen Schulden verwaltet und wieder auf dem Kapitalmarkt leihen kann.
Mikus merkte an, dass ein "Generation Kapital"-Fonds riskanter investieren könnte als die Kenfo, die regelmäßig Geld für die Suche nach einem Atommüllendlager in Deutschland auszahlt. "Das Generation Kapital muss lange Zeit kein Geld auszahlen, was zu einer unterschiedlichen Risikoprofil bedeutet", sagte Mikus.
In Hinsicht auf die Zusammensetzung könnte sich der Generation Kapital-Fonds an der Beteiligungsquote der Kenfo orientieren, die in rund 3.800 Aktien weltweit investiert. Der Rentenfonds hätte das Geld für die Rente in den gleichen Aktien investieren müssen, in denen die Kenfo investiert. "Das verbleibende 20 Prozent könnte in Private Equity und Infrastruktur investiert werden, der Anteil an Pfandbriefen wäre dann deutlich niedriger als in der Kenfo", fügte Mikus hinzu.
Microsoft und TSMC in Führung
Am Ende des letzten Jahres waren Microsoft, TSMC, ProLogis und Apple die größten einzelnen Positionen im Portfolio der Kenfo. Deutsche Unternehmen mit signifikanten Beteiligungen waren unter anderem Vonovia, Siemens, SAP, Deutsche Telekom und Munich Re.
Die Kenfo verwaltet Assets im Umfang von rund 24 Milliarden Euro und ist für die Finanzierung des Atommüllendlagers in Deutschland zuständig. Da sie regelmäßig Zahlungen für diese Zwecke leistet, ist sie stark an Pfandbriefen investiert, um regelmäßige Kuponzinsen zu erhalten. Am Ende des letzten Jahres war sie 37 Prozent in Regierungs- und Unternehmensobligationen (einschließlich Hochzinsobligationen) investiert.
Die Kenfo erzielte im letzten Jahr einen Rekordrückgang von 11,1 Prozent und meldete einen Gewinn von 360 Millionen Euro. Im letzten Jahr wurden 637 Million Euro für die interimistische Speicherung von Atommüll und die Suche nach einem endgültigen Verwahrort ausgezahlt. Mikus war vorsichtig optimistisch für das Jahr: Im ersten Halbjahr des Jahres wurden bereits fast fünf Prozent Rückgang erzielt.
Der Kenfo wurde 2017 als erster deutscher Staatskasse gegründet. Die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke hatten sich von ihrem Pflicht, die interimistische und endgültige Entsorgung radioaktiven Abfalls mit einer Zahlung von rund 24 Milliarden Euro zu finanzieren, befreit. Die Kenfo, organisiert als Stiftung, investiert das Geld auf dem Kapitalmarkt.
Das Generation Kapital, geplant ab den 30er Jahren der 2030er Jahre von der Kenfo verwaltet zu werden, überlegt, einen bedeutenden Teil in Aktienfonds zu investieren, wie Mikus' 80%-Beteiligungsquote nahelegte. Zudem erwähnte Mikus, dass der Rest auf Private Equity und Infrastruktur entfallen könnte, was den Anteil an Pfandbriefen reduzieren würde.