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Neue Regeln, um Musks KI-Chatbot zu verlangsamen

Die Menschen sollen 'etwas Spaß' mit der Software haben können, sagte Musk kürzlich.
Die Menschen sollen 'etwas Spaß' mit der Software haben können, sagte Musk kürzlich.

Neue Regeln, um Musks KI-Chatbot zu verlangsamen

Seit Tagen kursieren auf X hunderte bizarre und gewalttätige Bilder, die von Black Forest Labs, einem Start-up mit Partnern wie Elon Musk, erstellt wurden. Sein AI-Chatbot Grok, der ebenfalls diese Software nutzt, wird nun an die Leine gelegt.

Elon Musks AI-Chatbot Grok wird nach der Erstellung schockierender Bilder von Politikern oder Prominenten nun gezügelt. Es ist nun nicht mehr möglich, Bilder von Menschen beim Drogenkonsum oder beim Umgang mit Waffen mit Groks Textbefehlen zu generieren. Bisher gab es scheinbar kaum Inhaltsbeschränkungen. Andere Bildgenerierungsangebote wie DALL-E von ChatGPT-Erfinder OpenAI oder Googles Imagen haben hingegen Schutzmechanismen, um solche Dinge zu verhindern.

Musk ist jedoch bekannt für seine Abneigung gegen Einschränkungen, die er als Zensur bezeichnet. Die Menschen sollten "ein bisschen Spaß" mit der Software haben können, schrieb er am Donnerstag. XAI war für weitere Kommentare nicht erreichbar.

Die tatsächliche Technologie hinter der Bildgenerierung stammt von dem deutschen Start-up Black Forest Labs, nicht von xAI. Musks Unternehmen setzt auf sein AI-Modell FLUX.1. Er schrieb, dass sie eigene Bildgenerierungssoftware entwickeln, was jedoch noch ein paar Monate dauern wird.

Die von Grok erzeugten Bilder können manchmal fotorealistisch sein, sind aber oft übertrieben wie Karikaturen. Besonders vor der US-Präsidentschaftswahl im November besteht eine große Sorge vor AI-Fälschungen, die die öffentliche Meinung beeinflussen könnten. Viele Programme vermeiden daher die Generierung von Bildern mit echten Menschen.

Musk verklagt Unternehmen, die Werbung von X abziehen

Das gilt auch für urheberrechtlich geschützte Figuren wie Disneys Mickey Mouse, dessen Erscheinung in AI-generierten Bildern juristische Konsequenzen nach sich ziehen kann. Das könnte auch die Skepsis großer Werbetreibender gegenüber der Plattform stärken. Viele von ihnen machen sich bereits Sorgen um das Ansehen ihrer Marken und haben Werbung von X abgezogen.

Musk hat kürzlich mehrere Unternehmen und eine Branchenorganisation verklagt. Er wirft ihnen eine koordinierte Aktion vor, um Werbedollars von seiner Plattform fernzuhalten.

Obwohl Elon Musk gegen Inhaltsbeschränkungen ist, könnte die Wirtschaft von X, der Plattform, die Black Forest Labs' AI-Chatbot Grok hostet, durch den Abzug von Werbung aufgrund der umstrittenen Bildgenerierung beeinträchtigt werden. Die Wirtschaft von X hängt stark von Werbeeinnahmen ab, und der Verlust großer Werbetreibender könnte ihre finanzielle Stabilität erheblich beeinträchtigen.

Darüber hinaus könnte die Kontroverse um Groks Bildgenerierungfähigkeiten das Ansehen von Elon Musk und seinen Unternehmen negativ beeinflussen, was sich möglicherweise auf ihre wirtschaftliche Leistung auswirken könnte.

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