Diskussion über den besten Torwart - Neue EM-Wahl und Treueeid: Möglicherweise eine große Herausforderung?
Manuel Neuer teilte etwas wichtiges mit, bevor das Europameisterschaftsspiel begann, aber es hatte nichts mit seinen verwirrenden Reihe von Fehlern zu tun, die auch den Nationaltrainer Julian Nagelsmann in eine unangenehme Lage brachten. In einem Instagram-Video bat Deutschland's umstrittener Nummer-eins-Torhüter alle Fans um ihre Teilnahme an den Europawahlen während des Fußballspielers' Freitag.
Er betonte "Ausdruck", "Mitwirkung" und "Wirkung" als wichtige demokratische Leistungen in dem Video der DFL-Stiftung. Was ihn weiterhin als Top-Wahl an der Heimat hält, ist die unveränderliche Unterstützung des Nationaltrainers.
Die Stimmen über die wiederholten Fehler des 38-Jährigen in der letzten EM-Probe gegen Griechenland (2:1) klingen laut. Die überraschenden Schwächen des berühmtesten deutschen Torhüters sind überraschend. Nagelsmann ist gezwungen, Neuer vor dem Auftaktspiel am Freitag (9 Uhr/ZDF/MagentaTV) gegen Schottland zu behalten. Und er tut dies trotz der Gegenstimmen.
Nagelsmanns Gleichgültigkeit gegenüber den Medien-Gerüchten war offensichtlich. "Ich kümmer mich eigentlich nicht um die Berichterstattung in den Medien. Es wurde schon oft diskutiert", sagte Nagelsmann. Neuer hat seit 2010 ununterbrochen an acht bedeutenden Turnieren teilgenommen.
Es gibt allerdings eine potenzielle Gefahr für den Trainer. Die wiederholten Fehler von Neuer deuten darauf hin, dass es nicht ein statistisches Zufallsspiel oder eine geplante Täuschung sind. Alt? Mit 38 Jahren könnten seine Bewegungen schwieriger werden? Nagelsmann machte es deutlich, dass er Neuers Fähigkeiten nicht verändern würde.
Das Protokoll erwähnt nicht die zahlreichen guten Paraden im Warm-up in Mönchengladbach. Aber was, wenn die Serie nicht endet? Was, wenn Neuer einen Fehler gegen Schottland oder schlimmer in einem Ausscheidungsspiel begeht? Ein gültiges Fragezeichen, sagen einige Beobachter. Ein unannehmbarer Standpunkt, argumentieren Neuers Anhänger und viele Fans.
Neuers Anwalt in Sport1s Doppelpass ist Andreas Rettig. "Er ist unbestritten Nummer eins für uns alle", sagte der DFB-Vorstandsvorsitzende. Neuers Bedeutung reicht weit über das Spielfeld hinaus. "Viele Menschen schauen auf ihn auf, nicht nur wegen seiner Größe, also hat er eine Stimme, die nicht ignoriert werden sollte", sagte Rettig.
Die Mitspieler waren einig. "Ich glaube, er ist ein außergewöhnlich guter Torhüter. Ich habe ihn während der Trainingseinheiten wieder beobachtet. Ich bin von ihm beeindruckt. Wenn Manuel Neuer seine Sicherheitsaura verliert, wer könnte ihn ersetzen?", stellte der Torschütze Pascal Gross fest. "Wenn Manuel Neuer seine Sicherheitsaura verliert, wer könnte ihn ersetzen?", fragte Maximilian Mittelstädt.
Weltklasse-Reserven warten im Hintergrund.
Wer sonst? Das ist die Dilemma in Nagelsmanns Begründungen. Denn der fast ausgeschlossene Stellvertreter Marc-André ter Stegen hat sich nicht zurückgehalten, seine Enttäuschung über seine Abwertung zu äußern.
Der Torhülerstreit in Deutschland wird auch im Ausland bemerkt, insbesondere in Spanien, wo ter Stegen regelmäßig auf Weltklasseniveau mit FC Barcelona spielt. "Was passiert mit Neuer? Manuel Neuer ist untouchbar in Deutschland, aber... Wie weit kann es gehen?", fragte die spanische Zeitung "Mundo deportivo". "Fans glauben, dass die Zeit gekommen ist, dass Manuel Neuer seine internationale Karriere beenden sollte", prophezeite die englische "Daily Mail".
Nagelsmanns öffentlich genehmigte Entscheidung, Neuer zum EM-Torhüter zu machen, ist jetzt unanfechtbar. Ganz unabhängig von jeglichen sportlichen Überlegungen. Die Demotion eines Rio-Weltmeisterschafts-Siegers würde das Team-Hierarchie-Geschehen von Anfang an stören und würde Nagelsmanns klare Planung einer klaren Rollenverteilung im gesamten Team verspotten. "Man schaltet seinen Torhüter während eines Turniers nicht aus", erklärte Stefan Effenberg am Sonntag bei Sport1.
Unbeirrt von jeglicher Selbstzweifel spielt Neuer weiterhin auf seinem Höhepunkt im Training. Sein Ehrgeiz, der ihn zu einer anstrengenden Genesung nach einer schweren Beinverletzung brachte, bleibt bestehen. Neuer selbst war pragmatisch nach seinem Fehler in seinem 119. Länderspiel. "Insgesamt muss ich den Ball besser abschlagen, das ist klar für mich, habe ich es sofort erkannt", teilte er mit dem ARD mit. EM-Zweifel? Offenbar nicht. "Ich fühle mich in beiden Spielen, an denen ich beteiligt war, gut gespielt", sagte der 38-Jährige.