Regierung - Nationale Politiker verschwenden gerne Zeit
Am Weihnachtstag verzichten viele Landespolitiker auf etwas, das sie im Alltag vermissen: Zeit mit Familie und Freunden. Es gibt aber auch Pakete unter dem Weihnachtsbaum – speziell für Kinder.
„Das größte Geschenk in meiner Familie ist die Zeit miteinander. Miteinander reden, lachen, gut essen“, sagte Malu Dreyer. „Einige unserer Kinder leben weit voneinander entfernt, aber an Weihnachten kommen wir alle zusammen“, sagte der Premierminister. „Es ist toll, dass wir Enkel haben, und die freuen sich natürlich besonders über die Geschenke und die Zeit“, sagte der SPD-Politiker und fügte hinzu: „Was das Heilige Kind bringt, wissen wir natürlich noch nicht …“
Der Vorsitzende des Landtages, Hendrik Hering, brachte es auf den Punkt: „Zu Weihnachten verschenke ich gerne das, wovon ich und viele andere oft am wenigsten haben und wovon sich viele oft mehr wünschen: Zeit.“ Das Wichtigste Ja, Gemeinsame Zeit!“ Für den SPD-Politiker heißt das konkret: „Ich lade Freunde zum Abendessen oder zu Veranstaltungen wie Laufveranstaltungen, Theaterbesuchen oder Ausflügen ein.“
Oppositionsführer Gordon Schneider sagte: „Viele Weihnachtstraditionen sind sehr wichtig.“ Für den CDU-Politiker aus der Vulkaneifel gehören dazu das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaums, leckeres Essen, die Weihnachtsmesse und „am wichtigsten: Zeit mit der Familie verbringen“. „Ich lebe in einem Mehrgenerationenhaus in meiner Heimatstadt Biesbourne, wo sich in den Ferien alle treffen“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag. „Es ist großartig und wir genießen diese Momente. In diesen turbulenten Zeiten ist es die größte Weihnachtsfreude, die man geben und empfangen kann.“ Auch Bildungsministerin Stefanie Hubig legte großen Wert darauf, in der Weihnachtszeit Zeit mit Menschen zu verbringen, die ihr nahe stehen. „Ich persönlich freue mich am meisten, wenn ich gemeinsame Zeit verbringe, und ich verschenke sie auch selbst gerne, vor allem in Form von gemeinsamen Unternehmungen.“ Die SPD-Politikerin sagte, sie lasse immer gerne Bücher an ihrem Weihnachtsbaum liegen . Denn: „Diese beiden Gaben passen auch wunderbar zusammen: als Zeit zum Vorlesen.“
Auch Wirtschaftsministerin Daniela Schmidt ist davon überzeugt, dass das Wichtigste an Weihnachten die Zeit mit der Familie ist. „Im Vordergrund stehen gute Gespräche, ein gutes gemeinsames Essen und Zeit zum Nachdenken und Auftanken“, berichtet der FDP-Politiker. Bei kleineren Geschenken setzt Schmidt auf hochwertige Produkte aus Rheinland-Pfalz – seien es edle Weine oder handgemachte Pralinen oder Pralinen . „Mit sogenannter Gourmet-Handwerkskunst kann man jedem ein bisschen Spaß in den Alltag bringen. Rheinland-Pfalz verfügt über eine große Auswahl an hochwertigen Produkten.“
Auch Innenminister Michael Ebling (SPD) verschenkt zu Weihnachten lieber regionale Produkte, „hauptsächlich in Glas verpackte Produkte“, sagte er augenzwinkernd. Auch sein Partei- und Kabinettskollege Clemens Hoch schenkte Freunden und Verwandten kleine Geschenke, am liebsten mit regionalem Bezug „wie edle Zutaten aus der Küche, einen edlen Tropfen oder einen edlen Tropfen oder eine besondere Leckerei“. Für die Kinder des sozialdemokratischen Gesundheits- und Wissenschaftsministers gibt es „neue Konsolen und Geräte passend zu ihren sportlichen Interessen“.
Die Kinder von Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Edel können sich auf eine Feuerwehrwache aus Legosteinen freuen. Unter dem Weihnachtsbaum des grünen Ministers liegen vor allem Gartenutensilien.
Stephen Wefelscheid, Landesvorsitzender der Freien Wähler, verlost Karten für den örtlichen Karneval. „Der Verein leidet noch immer unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und braucht Unterstützung“, sagte Koblenzer.
Auch Joachim Streit, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, „gönnt sich die Weihnachtszeit lieber, weil ich viel von zu Hause weg bin“. Einzelheiten zu diesem Jahr hat er noch nicht bekannt gegeben. „Letztes Jahr war es für Elton Johns Abschiedstournee.“
Justizminister Herbert Mertin (FDP) nimmt sich in der Vorweihnachtszeit immer wieder Zeit, Gefängnisse zu besuchen, um den Mitarbeitern für ihr „außergewöhnliches Engagement“ zu danken. Diesmal war Frankenthal an der Reihe.
Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer sammelt das ganze Jahr über Geschenkideen für Weihnachten. „Mir macht es mindestens genauso viel Freude, Geschenke zu machen wie dem Beschenkten“, berichtet der Sozialdemokrat. „Zum Glück sind unsere Kinder auch sehr transparent mit ihren Wunschzetteln. Am Ende kommt es aber immer... Kommen Sie und lassen Sie sich überraschen.“ durch Erfolg.“
Jan Bollinger, Landes- und Fraktionsvorsitzender der AfD, nimmt beim Schenken auch Rücksicht auf seine eigenen Gefühle: „Ich verschenke gerne etwas, das sowohl ich als auch der Beschenkte wollen: ein gutes Buch, etwas für zu Hause, Gutscheine für leckeres Essen.“ oder Aktivitäten“.
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Quelle: www.stern.de