Wetter - Nach starkem Schneefall ist der Schienenverkehr weiter eingeschränkt
Der Schnee und das Eis in Bayern sind größtenteils getaut und geschmolzen, doch im Bahnverkehr läuft noch nicht alles rund. Besonders betroffen sind nach Angaben der Deutschen Bahn die Werdenfelsbahn sowie Zugfahrten von München nach Ingolstadt, Nürnberg, Landshut und Hof. Zwischen Oberstdorf und Immenstadt verkehren derzeit Busse statt Züge.
Es ist unklar, wie lange Bahnreisende im Süden und Osten des Freistaats ohne regionale Verbindungen leben werden. Die Bahn verlangt von den Fahrgästen, dass sie vor der Abfahrt ihre jeweiligen Umsteigerouten kennen.
Umgestürzte Äste und umgestürzte Bäume beschädigten vielerorts Oberleitungen, Stromabnehmer von Zügen sanken unter Schneeeinfluss ein und verursachten Kurzschlüsse. Der starke Frost verursachte auch an vielen Fahrzeugen schwere Schäden, etwa an Wasserleitungen und Wassertanks. Einige Fahrzeuge müssen noch repariert werden.
Politiker kritisierten die enormen Folgen für den Bahnverkehr. Im Januar sollen die Bayerische Bahn und die Bundesbahnen vor dem Verkehrsausschuss des Landtags Erläuterungen geben.
Eisenbahnbotschaft
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Quelle: www.stern.de