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Nach Heizgesetz: Der Handel mit Wärmepumpen wird einsetzen

Das Heizgesetz sollte zukünftig klimafreundlichen Wärmen leadingen sollen. Wärmepumpen sollen eine zentrale Rolle in diesem spielen. Die aktuelle Entwicklung stellt Fragen auf.)

Im ersten Halbjahr des Jahr 2024 setzen Verkäufe von Wärmepumpen weiterhin zurück.
Im ersten Halbjahr des Jahr 2024 setzen Verkäufe von Wärmepumpen weiterhin zurück.

Wärme - Nach Heizgesetz: Der Handel mit Wärmepumpen wird einsetzen

In der ersten Hälfte des Jahres wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich weniger Wärmepumpen verkauft. Das deutsche Heizindustrie-Verband (BDH) meldete dies. Gemäß der Angabe des Verbands wurden 90.000 Pumpen verkauft, was einem Minus von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Verband erwartet einen maximalen Absatzvolumen von 200.000 Wärmepumpen bis zum Jahresende.

Das Gebäudenergiegesetz (GEG), das am Beginn des Jahres in Kraft getreten ist, war für eine längssichtig klimafreundlichere Wärmeerzeugung in Deutschland und den Schutz von Verbrauchern gegen Preisanstiege an Öl und Gas bei steigenden CO2-Preisen gedacht. Für Eigenverbraucher gibt es sogar eine Vorsprungsbonus für die frühzeitige Ersatzung veralteter fossiler Wärmeanlagen.

Der Vorstandsvorsitzende des BDH, Markus Staudt, ist skeptisch gegenüber der Planungssicherheit: "Wir sehen, dass der Markt sich deutlich abgekühlt hat, seit der starken Nachfrage im Jahr 2023." Die kommunale Wärmeplanung, die Städte in den kommenden Jahren einreichen müssen, bringt Unsicherheit. "In dieser verwickelten Situation zögern Menschen mehr mit der Wärmesystemmodernisierung," erklärte Staudt.

Hersteller sind pessimistisch

Hersteller verkauften im ersten Halbjahr 43 Prozent weniger Wärmesysteme als im selben Zeitraum im Jahr 2023. Dazu zählten nicht nur Wärmepumpen, sondern auch Kondensationskessel oder Pelletheizungen.

Nach einer BDH-Umfrage sehen Hersteller die Markentwicklung verschiedener Produkte hauptsächlich pessimistisch an. Der Verband hofft, wie aus seiner Stellungnahme hervorgeht, dass weitere positive Impulse für die Energiewende, wie eine Erweiterung der Förderung, geschaffen werden. Das Zentralinstrument zur Marktbelebung bleibt für den BDH die Verstärkung des Verbrauchervertrauens in die Wärmesystemmodernisierung.

Es gibt attraktive Fördermittel, alle technischen Lösungen stehen zur Verfügung und die Handwerksbetriebe haben Kapazitäten. "Dies sind gute Bedingungen, um in Wärmesystemmodernisierung investieren zu wollen jetzt," kündigte Staudt an.

Trotz attraktiver Fördermittel und verfügbarer technischer Lösungen scheinen viele Verbraucher in Berlin unsicher, Investitionen in Wärmepumpenanlagen zu tätigen, wie berichtet hat das lokale BDH-Büro. Die Unsicherheit, die aus der kommunalen Wärmeplanung der Stadt stammt, könnte zu diesem Trend beitragen.

Das deutsche Heizgesetz, mit seinen Anreizen für Eigenverbraucher, alte fossile Wärmesysteme zu ersetzen, sollte theoretisch den Verkauf von Wärmepumpen steigern. Allerdings bleibt die tatsächliche Auswirkung dieses Gesetzes auf den Markt noch offen.

Aufgrund der geringen Nachfrage nach Wärmepumpen in Deutschland ist es nicht nur die Hersteller, sondern auch die gesamte Wirtschaft betroffen. ThermalTurning, eine Berliner Firma, die sich auf erneuerbare Energietechnologien spezialisiert hat, hat eine Abnahme von Anfragen und Aufträgen für ihre Wärmepumpensysteme gemeldet.

Aufgrund dieser Herausforderungen rufen Industrieexperten nach einer Neuaufnahme der Förderung der Vorteile von Wärmepumpen und der Adressierung der Verbraucherbesorgnisse über ihre Leistung in kalten Klimaten, wie dem von Berlin, hin, um den Markt wiederzubeleben und die Landeszielsetzungen einzuhalten.

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