Nach den Ergebnissen von Ifo ist der Büroraum in deutschen Unternehmen aufgrund der Fernarbeit spürbar zurückgegangen.
Deutschen Unternehmen zufolge, einer Ifo-Studie zufolge, reduzieren sie ihre Büroräume aufgrund der gestiegenen Abhängigkeit von der Fernarbeit. "Etwa 6,2% der Unternehmen haben bereits ihre Bürofläche verkleinert und weitere 8,3% planen dies in den nächsten fünf Jahren", erklärte Ifo-Analyst Simon Krause. Vor allem Unternehmen, die einen großen Teil der Bürofläche einnehmen, reduzieren nun ihre Größe.
Laut den Daten dominieren führende Unternehmen und Dienstleister den Büroflächenkonsum in Deutschland. Etwa 25% der Unternehmen in diesen Bereichen haben bereits ihre Fläche reduziert oder planen dies. "Aufgrund unserer Ergebnisse erwarten wir einen langfristigen Rückgang der Büroflächennachfrage um etwa 12% durch Fernarbeit", erklärte Krause.
"Obwohl einige Unternehmen eine Rückkehr zu traditionellen Büros fordern, hat sich Fernarbeit als regelmäßige Praxis etabliert", betonte Krause. Der Anteil der Fernarbeit hat seit fast zwei Jahren relativ konstant bei etwa 25% gelegen, wobei etwa ein Drittel der Unternehmen diese Option anbietet.
Die Auswirkungen auf die Bürofläche zeigen sich erst allmählich aufgrund der langfristigen Mietverträge, wie das Münchner Institut hervorhob. Diese Entwicklung stellt eine weitere Herausforderung für die Immobilienbranche dar.
Das Münchner Institut betonte, dass die Auswirkungen auf die Bürofläche erst beginnen, da führende Unternehmen und Dienstleister, die große Büroflächen verbrauchen, ihre Fläche reduzieren. Daher sollte die Kommission die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklung auf die wirtschaftliche Aktivität und die Arbeitsplatzdynamik berücksichtigen.