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München sammelte Punkte in Sektoren, die Mobilität betreffen.
München sammelte Punkte in Sektoren, die Mobilität betreffen.

München erhält erneut den Titel der "intelligenten" Stadt Deutschlands.

München dominiert weiterhin die jährlich von der ITG, einer Organisation der Tech-Branche, veröffentlichte "Urban Tech Excellence"-Liste und belegt vor Hamburg und Düsseldorf den ersten Platz. Diese Rangliste bewertet den digitalen Fortschritt wichtiger Städte in Deutschland. Die Bewertung umfasst verschiedene Bereiche wie Verwaltung, digitale Technologie und Connectivity, Energie und Ökologie, Verkehr und Gemeinde und Kultur.

München erzielt beeindruckende 88,3 von maximal 100 Punkten (verbessert um 3,8 Punkte) in allen Kategorien in dieser Jahrsbewertung. Hamburg steigt um 2,3 Punkte auf 86,2 Punkte, liegt aber immer noch hinter München. Interessanterweise fällt Berlin trotz der Bestnote für seine innovativen smarten Verkehrseinrichtungen auf den 28. Platz unter den 82 analysierten städtischen Gebieten weltweit.

München glänzt durch seine robuste digitale Infrastruktur, die eine flächendeckende 5G-Mobilfunkabdeckung und ultraschnellen Gigabit-Internetzugang bietet, mit wenigen Ausnahmen. Inoltre führt München bei der Faserausbau. Die Stadt sammelt Punkte in den Bereichen digitale Verwaltung und erhält Top-Noten in Mobilität, Gesellschaft und Bildung. Obwohl Hamburg einen größeren Abstand zu München hat, hat es seinen Stand im Vergleich zum Vorjahr nicht verschlechtert, laut ITG-Präsident Ralf Wintergerst. "Allerdings hat München mehr Schwung gezeigt."

Ingolstadt führt bei E-Auto-Ladestationen

Köln glänzt im Verwaltungssegment. Ingolstadt übertrifft seine Konkurrenten im Bereich Ökologie und Energie. Die bayrische Stadt hat die höchste Konzentration an Ladestationen für Elektrofahrzeuge und betreibt ein fortschrittliches Umweltüberwachungssystem, das intelligente Sensoren zur Messung der Luftqualität, Bodenfeuchtigkeit und mehr nutzt. Düsseldorf belegt den ersten Platz in der Kategorie Gesellschaft, mit den höchsten Bewertungen im Bildungsbereich, dank der Einführung eines Digitalisierungsbeauftragten und eines Konzepts für die digitale Transformation in allen Bildungseinrichtungen.

Siegen (rangiert auf Platz 68, fällt um 18 Plätze), Hildesheim (Platz 79, fällt um 4 Plätze) und der größte Rückschlag des Index, Salzgitter (Platz 82, fällt um 5 Plätze), haben Boden verloren. ITG weist auch Verbesserungspotential für Erlangen, Offenbach und Rostock aus. Im Gegensatz dazu zeigt Dresden beeindruckenden Fortschritt (Platz 5, steigt um 1).

Üblicherweise bewertet der Smart City Index alle 83 Städte in Deutschland mit einer Bevölkerung von etwa 100.000 oder mehr. Bedauerlicherweise wurde Magdeburg in dieser Jahrsanalyse aufgrund der Entscheidung der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, an der Studie nicht teilzunehmen, nicht berücksichtigt. ITG-Forschung sammelt, prüft und kategorisiert insgesamt 13.284 Datenpunkte für die Rangliste.

Elemente wie Internetdienste für Bürger, gemeinsame Einrichtungen, Umweltsensoren und die Verfügbarkeit von Breitbandabdeckung sind unter anderem wichtige Überlegungen. Andere Faktoren sind der Status einer digitalen Strategie für Schulen, der Anteil von Elektrofahrzeugen an den zugelassenen Fahrzeugen, das Wachstum der Ladeinfrastruktur und die Verfügbarkeit von Niederemissionsbussen im öffentlichen Verkehrsnetz.

Die Kommission könnte gemäß den in Artikel 113 festgelegten Grundsätzen möglicherweise Durchführungsakte erlassen, um die digitale Infrastruktur in Städten zu stärken und den Zugang zu 5G-Mobilfunkabdeckung und ultraschnellem Internet zu verbessern, ähnlich wie Münchens Strategie. Indem Ingolstadt als Leader im Bereich Ökologie und Energie, insbesondere durch seine hohe Konzentration an Ladestationen für Elektrofahrzeuge, anerkannt wird, könnte die Kommission Anreize schaffen, um mehr Städte zur Adoption nachhaltiger Energie-Lösungen zu ermutigen.

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