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Minister, die vor Haushaltskürzungen zurückschrecken, müssen dem Finanzminister Bericht erstatten

Scholz strebt Haushaltsvereinbarung an

Innenministerin Faeser muss ebenfalls zum Gespräch mit Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister...
Innenministerin Faeser muss ebenfalls zum Gespräch mit Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Habeck und Kanzler Scholz.

Minister, die vor Haushaltskürzungen zurückschrecken, müssen dem Finanzminister Bericht erstatten

Lindner fordert Budgetkürzungen bei allen Bundesministerien im Haushalt 2025. Andererseits stellen fünf Ministerien den Bedarf nach mehr finanzieller Unterstützung fest. Als Folge daraus hat die Kanzlerin die Minister zu Gesprächen mit Scholz, Lindner und Wirtschaftsminister Habeck eingeladen.

Die Bundesregierung will im Budgetkonflikt eine Lösung auf höchster Ebene finden. Um die Diskussion weiter zu führen, plant die Kanzlerin getrennte Treffen mit den fünf Ministern, die sich gegen die Ausgabenpläne für 2025 widersetzen, zusammen mit Finanzminister Lindner und Stellvertreterkanzler und Wirtschaftsminister Habeck.

Nach einer Aussage des Regierungssprechers Steffen Hebestreit will man Fortschritte machen, damit die Regierung den Haushalt bis zum Anfang Juli festlegen kann. Er verweist auf die Aussagen Scholz's, die auf die Notwendigkeit hinweisen, Wünsche und Realität zu vereinbaren. Hebestreit erwähnte einen laufenden Prozess in den nächsten Wochen. Zunächst berichtete die "Handelsblatt" über Treffen zwischen Scholz, Habeck und Lindner mit Abteilungsleitern im Kanzleramt.

Zeit ist knapp

Fünf Ministerien fordern Gelder weit über das von Lindner vorgeschlagene Budget hinaus. Nach dem Bericht sind dies der Arbeitsminister Hubertus Heil, der Außenminister Annalena Baerbock, der Entwicklungminister Svenja Schulze, die Innenministerin Nancy Faeser und der Verteidigungsminister Boris Pistorius.

Die Minister befinden sich in einer schwierigen Situation: Scholz erwähnte die Möglichkeit von Ausnahmen vom Schuldenbremse in Bezug auf Ausgabenunsicherheiten. Er erzählte dem Magazin "Stern": "Wir sollten uns nicht allzu leicht machen. Zuerst müssen wir uns anstrengen."

Lindner bestätigte seine Position. "Wir müssen einen Haushalt schaffen, der mit der Verfassung und der wirtschaftlichen Situation übereinstimmt," sagte der FDP-Vorsitzende am Sonntagabend im ZDF-Format "Berlin live". Neue Schulden auf wirtschaftlichen Gründen zu reduzieren ist nicht immer möglich, erklärte Lindner. Er nannte einen Defizit in der Bundeshaushalt von etwa unterdoppelten Milliarden für 2025. Das Schuldenbremse, das in der Grundgesetz vorgeschrieben ist, ist für Lindner notwendig.

Finanzminister Lindner hat Ausgabenbegrenzungen für die verschiedenen Ministerien festgelegt. "Jetzt müssen die Minister ihre individuellen Pläne, ihre Abteilungsplanung innerhalb dieser Beschränkungen erstellen." Das ist auch eine Voraussetzung, erklärte Lindner, um das Rentenpaket II in der Bundesregierung dieses Wochenends zu diskutieren.

Innenministerin Nancy Faeser erklärte dem "Stern", sie benötige die notwendigen Mittel, um Sicherheitsbehörden einzurichten. Sie erklärte die Unmöglichkeit von Kürzungen bei ihren Sicherheitsbehörden: "Kürzungen bei unseren Sicherheitsbehörden sind für mich nicht eine Option." Sie erklärte die Bedeutung der Verteidigung gegen zunehmende Cyberangriffe, der Stärkung der Grenzkontrolle und der Beschleunigung der Asylverfahren. "Das erfordert mehr Personal und Technik. Das ist derzeit nicht auf Null-Tarif verfügbar."

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Quelle: www.ntv.de

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