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Militärangehörige aus der Ukraine können eine Belohnung erhalten.

Aktuelle Informationen über den Ukraine-Konflikt in Echtzeit

Ein Bild von Bürgermeister Ihor Terekhov auf Telegram zeigt die Folgen des Angriffs auf den Bus.
Ein Bild von Bürgermeister Ihor Terekhov auf Telegram zeigt die Folgen des Angriffs auf den Bus.

Militärangehörige aus der Ukraine können eine Belohnung erhalten.

Tag für Tag tauchen an der ukrainischen Front Videos auf, die zeigen, wie russisches Kriegsgerät beschädigt oder demoliert wird. Diese Clips werden in der Regel von Kamikaze-Drohnen aufgenommen, die die Schäden aus nächster Nähe bis zu ihrer eigenen Zerstörung festhalten. Dieses Filmmaterial dient als wichtiges Propagandamaterial für die Ukraine, aber es ist erwähnenswert, dass die Russen auch ihre eigene Ausrüstung beschädigen. Darüber hinaus kann es zahlreiche Fehlversuche geben, weil die Drohnen erfolgreich gestört wurden oder aus anderen Gründen nicht gezielt werden konnten. Unabhängige Beobachter bescheinigen den ukrainischen Streitkräften jedoch immer wieder, dass sie mehr feindliches Gerät zerstören als sie selbst verlieren. Die Regierung in Kiew hat nun ein Verfahren genehmigt, das den Soldaten zusätzlichen Urlaub für zerstörtes feindliches Gerät gewährt. Die Soldaten haben wiederholt über den Bedarf an Entlastung geklagt, eine Sorge, die auch durch den Mangel an militärischem Personal verstärkt wird.

17:29 Russische Flugzeuge haben Charkiw angegriffen und dabei zahlreiche Menschen verletzt
Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden bei einem russischen Luftangriff auf Charkiw zehn Personen verletzt, einige davon schwer. Bei dem Angriff wurde ein Café getroffen und eine Tankstelle in Brand gesetzt, wie die Behörden mitteilten. Außerdem wurde ein Bus beschädigt, und dem Fahrer wurden beide Beine amputiert. Drei weitere Personen werden in Krankenhäusern behandelt. Charkiw wird weiterhin täglich von russischen Luftangriffen heimgesucht, die der Terrorisierung der Zivilbevölkerung dienen.

17:03 Videoaufnahmen deuten auf großflächige Bombardierung durch russische Soldaten hin
Ein Video, das in den sozialen Medien weit verbreitet wurde, obwohl es nicht verifiziert werden kann, zeigt die schrecklichen Folgen der russischen Kriegsführung. In einer Luftaufnahme sind mehrere Explosionen im Sekundentakt zu sehen, die vermutlich von Raketenwerfern russischer Soldaten abgefeuert werden und über ein Gebiet hinweggehen. Die zahlreichen Explosionen erhellen den Himmel:

16:25 Deutschland verbietet den Transfer von russischen Milliarden in die Ukraine
Die Bundesregierung hat den Plan der USA, eingefrorene russische Gelder für die Ukraine zu verwenden, nicht bestätigt. "Unsere Haltung bleibt: Es geht um die Erträge aus eingefrorenen Vermögenswerten, nicht um die Vermögenswerte selbst", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Hintergrund ist die Absicht der G7-Finanzminister, bei ihrem Treffen in Italien an diesem Freitag und Samstag über Methoden zur langfristigen Unterstützung der Ukraine zu beraten. Die USA wollen eingefrorene russische Vermögenswerte entweder ganz einziehen oder als Sicherheiten für Wertpapiere oder Kredite verwenden. Allerdings haben auch andere EU-Staaten rechtliche Probleme damit. Nach der russischen Invasion wurden Vermögenswerte in Höhe von rund 300 Milliarden Dollar eingefroren, von denen sich der Großteil in Europa befindet. Würde man nur die Einnahmen aus diesen Vermögenswerten konfiszieren, käme wahrscheinlich nur ein einstelliger Milliardenbetrag pro Jahr zusammen, der der Ukraine kaum helfen würde.

15:51 Einsatz von F-16-Kampfjets steht bevor: Techniker kehren in die Ukraine zurück
Der bevorstehende Einsatz von F-16-Kampfjets in der Ukraine rückt immer näher. Die Mission, die sich seit Monaten verzögert, soll im Juni oder Juli mit den ersten Flugzeugen an der Front beginnen. Wie ukrainische Medien berichten, kehren die Techniker, die ihre Ausbildung im Ausland abgeschlossen haben, nun zurück. Sie werden ihr Fachwissen an anderes Personal weitergeben. Die Ukraine wird voraussichtlich Kampfjets aus den Niederlanden, Dänemark und Norwegen erhalten. Das Verteidigungsministerium in Den Haag teilte gestern mit, dass zehn ukrainische Soldaten eine Ausbildung für die Wartung von F-16-Kampfflugzeugen absolviert haben. Die Niederlande wollen mindestens 24 Kampfflugzeuge nach Kiew liefern.

15:19 Ukrainische Stadt gerät vermutlich erneut unter die Kontrolle der russischen Invasionstruppen
Zum zweiten Mal seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine behauptet Russland, die Siedlung Klischtschiwka im Osten des Landes eingenommen zu haben. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Truppen das in der Nähe von Bakhmut gelegene Klischtschiwka "als Ergebnis offensiver Operationen" erobert. Der ukrainische Generalstab bestätigte in seinem Morgenbericht Angriffe auf Klischtschiwka, bezeichnete die Lage aber als "unter Kontrolle". In Klischtschiwka lebten zuvor etwa 500 Einwohner.

14:45 Die Ukraine behauptet, dass die russischen Truppen Kriegsverbrechen begehen, indem sie auf Zivilisten schießen, die zu fliehen versuchen
Nach ukrainischen Berichten begehen russische Soldaten in Wowtschansk, an der neuen dritten Front, Kriegsverbrechen. Oleksii Kharkivskyi, der Polizeichef der Stadt, erklärte in einem Interview mit Kyiv24, dass es "mehrere" Fälle dieser Art gegeben habe. Nach Angaben der ukrainischen Behörden schießen die russischen Streitkräfte auf Menschen, die versuchen, aus dem Konflikt zu fliehen. Es wird geschätzt, dass sich noch etwa 100 Zivilisten in der Stadt aufhalten. Ein Bild eines mutmaßlich toten Zivilisten am Boden wurde unter anderem von der Kyiv Post veröffentlicht: https://www.kyivpost.com/ukraine/2023/03/09/russian-forces-shoot-civilians-trying-to-flee-ukrainian-town-45871022/

4:19 In Polen ist das Interesse an der Armee groß, so dass die Wehrpflicht kein Thema ist
Polen denkt nicht an die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Der Enthusiasmus der Menschen, in der Armee zu dienen, sei groß, sagte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz im polnischen Parlament in Warschau. "Deshalb gibt es keinen Grund - lassen Sie mich hier alle Zweifel und Fragen klären -, die herkömmliche Wehrpflicht wieder einzuführen. Es gibt genügend Freiwillige, die eine militärische Grundausbildung absolvieren", erklärt der Verteidigungsminister. Ihm zufolge gibt es in der polnischen Armee rund 198.000 Soldaten. Das Land ist einer der wichtigsten militärischen Unterstützer der Ukraine, die von Russland angegriffen wird, und rüstet auch selbst massiv auf. In den kommenden Jahren wird die polnische Armee voraussichtlich auf 300.000 Soldaten anwachsen. Polen hat die Wehrpflicht im Jahr 2009 abgeschafft. Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren müssen sich noch immer bei einem Wehrersatzamt melden, um im Bedarfsfall einsatzbereit zu sein.

12:59 Die Ukraine hat im April mehr Getreide und Ölsaaten exportiert als je zuvor während des Krieges
Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums exportierte die Ukraine im April 6,6 Millionen Tonnen Getreide und Ölsaaten und übertraf damit jeden anderen Monat seit Beginn der russischen Aggression im Jahr 2022. Die ukrainischen Schwarzmeerhäfen seien so gut ausgelastet wie nie zuvor seit Beginn des Getreidehandels, hieß es weiter. Der ukrainische Seekorridor, der seit Sommer 2023 eine sichere Schiffspassage entlang der eigenen Küste zu den Häfen im Großraum Odessa ermöglicht, hat 1600 Schiffstransits und den Export von 45 Millionen Tonnen Fracht ermöglicht.

12:32 Russische Streitkräfte melden die Einnahme eines Dorfes in Donezk
Russische Truppen haben nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums das Dorf Klischtschiwka in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Dies meldeten staatliche russische Nachrichtenagenturen. Ukrainische Beamte behaupteten zunächst, russische Angriffe in der Nähe des Dorfes seien abgewehrt worden. Die Lage ist derzeit stabil. Das Dorf liegt in der Nähe von Bachmut, einer Stadt, die nach monatelangen Kämpfen schwer beschädigt wurde.

12:05 London: China schickt den Russen tödliche Hilfe
Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps wirft China vor, Russland mit Gütern zu versorgen, die im Krieg gegen die Ukraine tödlich sein könnten, oder dies zumindest vorzubereiten. Er erklärte in London: "Das ist besorgniserregend, diese tödliche Hilfe fließt derzeit oder wird von China nach Russland fließen." Shapps lieferte keine Beweise für seine Behauptungen. Die chinesische Botschaft in London hat noch nicht auf eine Bitte um Stellungnahme reagiert. Die chinesische Botschaft in den USA erklärte im April, die Volksrepublik habe keine Waffen geliefert und sei nicht "in die Ukraine-Krise verwickelt".

11:37 Russische Regierung reagiert zurückhaltend auf Grenzverschiebungen in der Ostsee
Das russische Präsidialamt hat sich wenig zu Berichten über mögliche Grenzverschiebungen in der Ostsee geäußert. Der Kreml verwies für weitere Informationen auf das Verteidigungsministerium. Der Kreml behauptet, es gäbe keine politischen Motive. Nach Angaben des Präsidialamtes haben die Spannungen in der Ostseeregion zugenommen.

11:06 Schweden plant millionenschweres Hilfspaket für die Ukraine
Schweden will der Ukraine bis 2026 mit Militärhilfe in Höhe von 6,5 Milliarden Euro helfen. Die schwedische Regierung hat beschlossen, diesen Betrag in einem Dreijahresplan gleichmäßig zwischen 2024 und 2026 aufzuteilen, um die schwedische Unterstützung zu verstärken und die langfristigen Perspektiven der Ukraine zu verbessern. Das Hilfspaket umfasst nicht nur die Lieferung von Ausrüstungsgegenständen, sondern auch finanzielle Unterstützung für den Kauf militärischer Güter. Mit diesem geplanten Dreijahrespaket wird die schwedische Hilfe für die Ukraine voraussichtlich insgesamt 8,6 Milliarden Euro übersteigen.

10:38 Moskau dementiert Berichte über eine geplante Grenzverschiebung in der Ostsee
Berichte über eine Verschiebung der russischen Seegrenzen in der Ostsee werden von Moskau dementiert. Dies meldet Interfax unter Berufung auf eine Person aus dem militärisch-diplomatischen Bereich. Auch die staatlichen Nachrichtenagenturen TASS und RIA meldeten das Dementi. Zuvor hatte ein Verordnungsentwurf des Verteidigungsministeriums angedeutet, dass Russland die Seegrenzen ändern wolle.

11:12 Könnten die ukrainischen Seebaby-Marinedrohnen Grad-Raketen abschießen?

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU rüstet offenbar seine Marinedrohnen vom Typ Sea Baby auf. Nach Angaben des Kyiv Independent, der diese Information von einer Quelle innerhalb des Geheimdienstes erhielt, sind diese Drohnen nun in der Lage, mehrere Grad-Raketen abzuschießen. Die Drohnen, die bisher als Kamikaze-Drohnen eingesetzt wurden, die beim Aufprall oder in unmittelbarer Nähe des Ziels explodieren, haben bereits mehrere russische Kriegsschiffe ins Visier genommen und getroffen. Das neue Waffensystem soll bereits gegen russische Stellungen auf der Kinburn-Spit, einem schmalen Küstenstreifen bei Mykolaiv, eingesetzt worden sein. "Diese technologische Lösung hat bereits bedeutende Ergebnisse gezeigt", wird die Quelle zitiert. "Die ukrainische Sea Baby ist nicht nur eine einfache Drohne, sondern eine multifunktionale Plattform, die ständig weiterentwickelt wird." Der SBU kann mit dieser aufgerüsteten Drohne fast jedes Ziel im Schwarzen Meer erreichen.

10:49 Polen kauft amerikanisches Radarsystem für die Luftverteidigung

Polen hat ein Abkommen über den Kauf eines US-Radarsystems zur Überwachung seiner nordöstlichen Grenze unterzeichnet. Der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz kündigte das 960 Millionen Dollar teure Geschäft an. "Polen wird das zweite Land der Welt sein, das dieses System einsetzt", sagte er. Der Vertrag umfasst vier Ballons, die an den östlichen und nordöstlichen Grenzen Polens stationiert werden und die Luftverteidigungs- und Küstenüberwachungssysteme des Landes unterstützen sollen.

10:17 Russlands aggressives Vorgehen gegen die schwedische Insel Gotland überrascht die Ostseeanrainerstaaten

Russland hat in der Vergangenheit keinen ernsthaften Anspruch auf die schwedische Ostseeinsel Gotland erhoben, so dass Schweden dort nur eine begrenzte militärische Präsenz unterhält. Diese Situation ändert sich jedoch allmählich, was eine Warnung aus Stockholm zur Folge hat. Berichten zufolge plant Moskau einen "aggressiven Akt", wie Rainer Munz erklärt.

09:53 Finnland fordert Russland zur Einhaltung des internationalen Seerechts auf

Die finnische Außenministerin Elina Valtonen fordert Russland auf, sich an die Konventionen der Vereinten Nationen und das internationale Seerecht zu halten. Vor kurzem wurde bekannt, dass Russland beabsichtigt, seine Grenzen in der Ostsee zu erweitern. Die Gründe für diese Pläne sind unbekannt, ebenso wie die Frage, ob es diesbezüglich Gespräche mit den Nachbarländern gegeben hat. Finnland ist Mitglied der NATO.

09:25 USA versuchen, mehr eingefrorene russische Gelder für die Ukraine zu bekommen

An diesem Wochenende treffen sich die Finanzminister der G7-Staaten in Italien, um Wege zur langfristigen finanziellen Unterstützung der Ukraine zu finden. Die Vereinigten Staaten drängen darauf, dass sie über die bisherigen Bemühungen hinausgehen und russische Vermögenswerte, die derzeit eingefroren sind, entweder beschlagnahmen oder als Sicherheiten für Wertpapiere oder Kredite verwenden. Dies stößt jedoch auf rechtliche Bedenken, insbesondere in der EU.

08:56 Russland und Weißrussland ermutigen angeblich mehr Flüchtlinge, nach Westeuropa zu kommen

Berichten zufolge verstärken Russland und Weißrussland ihre Bemühungen, Flüchtlinge in die EU und damit auch nach Deutschland zu bringen. Nach Angaben der deutschen Bundespolizei ist die Zahl der Migranten, die über diese Route nach Deutschland kommen, in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Die Statistik der Bundespolizei zeigt, dass es im Januar und Februar 2024 jeweils weniger als 30 Ankünfte gab, aber 412 Festnahmen im März, 670 im April und 416 bis Mitte Mai. Auch die polnische Grenzpolizei verzeichnete in den letzten Wochen einen Anstieg der Einreisen aus Belarus. Sicherheitsbeamte verwenden erneut den Begriff "hybride Kriegsführung".

08:21 Ukrainische Geheimpolizei lässt nachts den Tod vom Himmel fallen

Im Schutze der Dunkelheit bezieht eine verdeckte Truppe ukrainischer Soldaten Stellung in der Nähe der Frontlinie. Ausgerüstet mit Smartphones, Starlink, Minen und Drohnen führen sie nachts einen Einsatz nach dem anderen durch. "Ohne Visum", scherzen sie, dringen sie in russisches Gebiet ein und stellen Fallen aus der Luft auf.

07:37 Erste Zahlung aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für die Ukraine im Juli erwartet

Die Ukraine wird die erste Zahlung aus dem Erlös eingefrorener russischer Vermögenswerte im Juli erhalten, wie die Europäische Kommission in einer Pressemitteilung bestätigt hat. Laut dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Valdis Dombrovskis, ist es für die Ukraine äußerst wichtig, die Gelder umgehend zu erhalten. "Die Europäische Kommission wird alles in ihrer Macht stehende tun, um die erste Zahlung bereits im Juli zu leisten", sagte er in der Erklärung.

7:03: "Moscow Times": Russland will seine Hoheitsgewässer in der Ostsee "erweitern"

Die "Moscow Times" berichtet, dass Russland erwägt, seine Hoheitsgewässer in der Ostsee in der Nähe der Grenzen zu Litauen und Finnland zu erweitern. Diese Information stammt aus einem vorgeschlagenen Regierungserlass, der angeblich vom Verteidigungsministerium ausgearbeitet wurde. Die russische Regierung beabsichtigt, Teile der Wasserfläche im Osten des Finnischen Meerbusens und in der Nähe der Städte Baltijsk und Zelenogradsk in der Region Kaliningrad zu ihren Binnengewässern zu erklären. An der Grenze zu Finnland beabsichtigt Moskau, die Koordinaten im Bereich der Inseln Jähi, Sommers, Holland, Rodsher, Maly Tyuters und Vigrund sowie in der Nähe der nördlichen Mündung des Flusses Narva anzupassen. An der litauischen Grenze will der Europarat das Gebiet der Kurischen Nehrung, das Kap Taran, das Kap südlich von Kap Taran und die Baltische Nehrung kontrollieren.

6:35: Russisches Netzwerk für die Verbreitung gefälschter Promi-Zitate verantwortlich

Das Bundesinnenministerium beschuldigt ein russisches "Doppelgänger"-Netzwerk, das 2022 entdeckt wurde, hinter einer Desinformationskampagne mit gefälschten Zitaten deutscher Prominenter zu stecken. Zu den neuen Taktiken dieses Netzwerks gehört es, Zitate zu fälschen und sie Prominenten aus der Unterhaltungsbranche zuzuschreiben. Zu den jüngsten Beispielen gehören gefälschte Zitate des Schauspielers Til Schweiger in den sozialen Medien. Das Innenministerium stellt fest, dass das "Doppelgänger"-Netzwerk immer noch aktiv ist und mehr als nur die ursprüngliche Taktik der Nachahmung von Websites etablierter Qualitätsmedien und öffentlicher Einrichtungen anwendet.

6:06: Russland protestiert gegen die Beschlagnahmung seiner Vermögenswerte durch die EU und deren Verwendung für die Militärhilfe für die Ukraine

Die russische EU-Vertretung in Brüssel hat gegen die Entscheidung der EU protestiert, Milliarden an Zinserträgen aus eingefrorenen Moskauer Vermögenswerten zur Finanzierung der Militärhilfe für die Ukraine zu verwenden. Die Russen betrachten diesen Schritt als einen beispiellosen Akt des "Diebstahls" und eine eklatante Verletzung der Rechte eines souveränen Staates. Sie kritisieren auch, dass die EU ihre Pflicht, Eigentum zu schützen, missachtet. Am Dienstag hatten die EU-Minister beschlossen, der Ukraine in diesem Jahr bis zu drei Milliarden Euro aus den Zinserträgen der eingefrorenen Guthaben der russischen Zentralbank zur Verfügung zu stellen.

5:38: Europarat rät Georgien, das umstrittene Gesetz über "ausländischen Einfluss" aufzuheben

Die Venedig-Kommission des Europarats empfiehlt Georgien nachdrücklich, sein umstrittenes Gesetz über "ausländischen Einfluss" aufzuheben. Sie befürchtet, dass es gegen Rechte wie die Meinungs- und Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Privatsphäre verstößt und damit gegen die Grundsätze der Europäischen Menschenrechtskonvention.

4:45: Schwedischer Militärchef äußert sich besorgt über Russlands Ambitionen in der Ostsee und die mögliche Übernahme Gotlands

Der Chef der schwedischen Streitkräfte, Micael Byden, warnt davor, dass der russische Präsident Wladimir Putin die Kontrolle über die Ostsee und sogar über die schwedische Insel Gotland anstrebt. Byden befürchtet, dass Russland die Ostsee "abriegeln" könnte, was erhebliche Auswirkungen auf alle Anrainerstaaten der Ostsee haben könnte. Er betont, wie wichtig es ist, dies zu verhindern.

3:49: Pentagon: Russland hat eine Weltraumwaffe in die Umlaufbahn geschossen

Nach Angaben des Pentagons hat Russland einen Satelliten gestartet, bei dem es sich wahrscheinlich um eine Weltraumwaffe handelt. Der Satellit befindet sich in einer erdnahen Umlaufbahn und ist in der Lage, andere Satelliten anzugreifen. Er wurde am 16. Mai gestartet und befindet sich derzeit in derselben Umlaufbahn wie ein Satellit der US-Regierung. Nach Angaben des Pentagon-Sprechers Pat Ryder stellt der russische Satellit eine Bedrohung für den US-Satelliten dar.

2:15 EU-Ratspräsidentschaft gibt Hoffnung auf raschen Verhandlungsbeginn zwischen der Ukraine und Moldawien

Die Ukraine und die Republik Moldau hoffen auf einen baldigen Beginn der EU-Beitrittsgespräche. Nach einem Ministertreffen in Brüssel gab die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft ihre Absicht bekannt, bis Ende Juni eine Konferenz der Verhandlungsdelegationen zu organisieren. "Wir tun unser Bestes, um eine Einigung zu erzielen", so die belgische Außenministerin Hadja Lahbib. Es besteht die Möglichkeit, dass die Verhandlungen innerhalb der nächsten 40 Tage beginnen werden. Um die Beitrittsgespräche zu beschleunigen, müssen die EU-Länder gegenseitig so genannte Verhandlungsrahmen ratifizieren. Diese Papiere legen den Plan für die Beitrittsgespräche mit den einzelnen Kandidatenländern fest.

00:30 Baerbock unterstützt Pistorius' Forderung nach erweiterter Ukraine-Hilfe

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock stimmt der Forderung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nach zusätzlichen 3,8 Milliarden Euro Hilfe für die Ukraine in diesem Jahr uneingeschränkt zu. "Ich schließe mich dem Verteidigungsminister an, und darüber hinaus auch dem Innenminister", erklärte die Grünen-Politikerin gegenüber "Bild" in Kiew. "Wir brauchen einen Sicherheitshaushalt." Unsere europäische Friedensordnung, unser europäischer Kontinent stand noch nie so sehr auf dem Prüfstand wie vor unserer Haustür. "Wir waren damals nicht in der Lage, die Ausgaben für den Frieden zu erhöhen, was letztlich dazu geführt hat, dass sich dieser russische Angriffskrieg über Europa ausgebreitet hat."

00:00 IfW fordert Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) fordert von der Bundesregierung eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Das sagte IfW-Präsident Moritz Schularick der "Süddeutschen Zeitung". "Die deutsche Finanzpolitik ist ein Sicherheitsrisiko für Europa", sagte Schularick. Um die großen Defizite in der deutschen Verteidigung auszugleichen, müsse die Bundesrepublik ihre Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren auf rund drei statt zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen.

23:18 Baerbock kritisiert russische Atomübung

Außenministerin Annalena Baerbock rügt die kürzlich durchgeführte Atomübung der russischen Streitkräfte scharf. Die Tatsache, dass Russland die Übung nahe der ukrainischen Grenze durchgeführt habe, zeige seine Absicht, "alle Mittel, auch die der Unsicherheit, einzusetzen", erklärt Baerbock in einer ZDF-Sendung. "Der russische Präsident versucht lediglich, diese Gesellschaft zu demoralisieren, die sich seit zwei Jahren nach nichts anderem sehnt als nach Frieden und Freiheit", so Baerbock weiter.

22:10 Zelensky beschreibt die Lage in Donezk als kritisch

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij bezeichnet die Lage an der Front in der Ostukraine, in der Region Donbas, als äußerst verräterisch. In Kramatorsk, Kurakhove und Pokrovsk sind die Kämpfe am schlimmsten. Dagegen gelingt es den ukrainischen Streitkräften, die Besatzungstruppen in der Region Charkiw aus dem Verkehr zu ziehen. Nach einem Treffen mit der ukrainischen Militärführung kommentiert Zelensky die Erfolge.

21:35 Ukraine: Stabilität in der Region Charkiw wiederhergestellt

Die ukrainischen Truppen haben nach eigenen Angaben die Lage in der Region Charkiw stabilisiert. Nasar Woloschyn, Sprecher der Einsatzgruppe Chortyzja, erklärte im ukrainischen Fernsehen, dass "die derzeitige Situation in der Region Charkiw komplex bleibt und sich ständig ändert". "Unseren Einheiten und anderen Beteiligten ist es jedoch gelungen, die Situation einzudämmen, insbesondere in der Stadt Wowtschansk." Laut Woloschyn setzt das russische Militär seine Offensivmanöver um Wowtschansk fort.

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Quelle: www.ntv.de

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