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Milcherzeuger protestieren in Brüssel gegen ungleiche Löhne.

Die Leute kamen mit Kuhstatuen an.

Milchbauern demonstrieren in Brüssel für faire Bezahlung
Milchbauern demonstrieren in Brüssel für faire Bezahlung

Milcherzeuger protestieren in Brüssel gegen ungleiche Löhne.

Bauern aus ganz Europa zogen in die Straßen von Brüssel, um bessere Einkünfte zu fordern. Mit dem Slogan "Ein gerechter Lohn für Bauern jetzt!" versuchten sie die Aufmerksamkeit der EU-Landwirtschaftsminister, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments zu erregen. Die EU-Milch-Vereinigung (EMB) - ein Dachverband für Milchbauern aus über 15 Ländern - plante und organisierte den Protest.

Die Demonstranten wurden von großen Rindfiguren in ihren jeweiligen nationalen Farben begleitet, die die Vielfalt des Bewegungsgefüges symbolisieren. Im Gegensatz zu früheren Bauernprotesten blieb dieses friedlich. Die genaue Anzahl der Teilnehmer war anfangs nicht bekannt. Die Polizei riet Bürgern, sich nicht mit dem Auto zur Demonstration zu begeben und stattdessen den öffentlichen Verkehr zu nutzen. Einige Buslinien wurden aufgrund der Proteste umgeleitet.

Der deutsche Vizepräsident der EMB, Elmar Hannen, betonte die düstere Lage in der Milchwirtschaft, in der viele Bauern das Geschäft verlassen. Junge Leute werden von Mangel an Chancen abgeschreckt und sehen kein Zukunftspotential in der Tätigkeit als Bauern. "Das unsichtbare Handeln des Marktes drückt Preise unter den Kostenpunkt", sagte Hannen in einer Pressemitteilung. Als Lösung fordern die Milchbauern eine EU-Verordnung, die dies verhindern soll.

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Quelle: www.ntv.de

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