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Mihambo holt mit einem bemerkenswerten Sprung das erste EM-Gold für Deutschland.

Jährlich weltweite Spitzenleistungen

Mihambo springt mit einem Riesensprung zu Deutschlands erstem EM-Gold
Mihambo springt mit einem Riesensprung zu Deutschlands erstem EM-Gold

Mihambo holt mit einem bemerkenswerten Sprung das erste EM-Gold für Deutschland.

Malaika Mihambo, eine Olympiasiegerin im Weitsprung, gewinnt den Europameistertitel bei den Leichtathletik-Meisterschaften in Rom, indem sie in ihrer zweiten Versuchsserie 7,22 Meter springt. Diese beeindruckende Distanz, die die Weltspitze führt, hilft Deutschland, seinen ersten Goldmedaillengewinn im Wettbewerb zu erreichen.

Mihambo erringt erneut den Europameistertitel, den sie zwei Jahre zuvor in München verloren hatte. Eine weitere deutsche Athletin, Mikaelle Assani, belegte den vierten Platz mit einem Sprung von 6,91 Metern. Assani, die ihre persönliche Bestleistung im Finale erreichte, verfehlte nur knapp einen Podiumsplatz.

Mihambo's Sieg in Rom steigert ihre Selbstvertrauenslage vor den Olympischen Spielen, da sie die erste Weitsprunglerin in der Geschichte werden will, die zwei Goldmedaillen in Folge bei den Pariser Spielen gewinnt. Assani, die in der letzten Runde ihre persönliche Bestleistung verbesserte, hält noch Hoffnung, eine Medaille in Frankreich zu gewinnen.

Iapichino, eine italienische Athletin, belegte den zweiten Platz mit einem Sprung von 6,94 Metern, gefolgt von Agate de Sousa mit derselben Distanz, aber mit einer besseren zweiten Bestweite als Assani. Zwei Jahre zuvor verpasste Mihambo in München die Chance auf Gold, da sie aufgrund einer Coronavirus-Infektion nur Silber gewann.

Eine neue persönliche Bestleistung für Mihambo

Vor den Meisterschaften äußerte Mihambo ihre Bewunderung für das Event und erkannte, dass die Olympischen Spiele der eigentliche Höhepunkt sein würden: "Paris, dann im Sommer, wird der eigentliche Gipfel gesetzt." Mihambo's Leistung in Rom war ihre erste Sprungleistung über sieben Meter in einem Jahr.

Ihr Trainer, Uli Knapp, äußerte sich positiv über ihren Sprung im ZDF-Fernsehen und lobte die nahezu perfekte Ausführung: "Wir haben seit drei, vier Jahren auf einen Sprung wie dieser gewartet. Der Zwischenpunkt war genau, der Rhythmus war richtig, und der Sprung selbst war absolut richtig am Brett." Knapp erwähnte auch den letztenminutigen Wetterwechsel, kommentierend, dass ein Potentialheadwind von -1,4 nicht schadete.

Laura Raquel Mueller scheiterte an der Qualifikation, während die Verteidigerin und Weltmeisterin Ivana Spanovic nicht am Wettbewerb teilnahm.

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