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Meyer Burger, ein Hersteller von Solarzellen, will seine Belegschaft um etwa 19% reduzieren.

Speziell, Europa erlebt einen bedeutenden Einfluss.

Die Beschäftigungssituation in Sachsen und Sachsen-Anhalt soll angeblich von Kündigungen verschont...
Die Beschäftigungssituation in Sachsen und Sachsen-Anhalt soll angeblich von Kündigungen verschont bleiben.

Meyer Burger, ein Hersteller von Solarzellen, will seine Belegschaft um etwa 19% reduzieren.

Meyer Burger, ein wichtiger Akteur in der Solar-Modulherstellung, durchläuft derzeit umfassende Umwandlungen. Nach der Schließung einer Anlage zu Beginn des Jahres findet nun eine weitere Anpassung der Belegschaft statt, die hauptsächlich in der Führungsebene erfolgt. Bis zum Ende des Jahres 2025 werden viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.

Das angeschlagene Schweizer Unternehmen hat angekündigt, seine Mitarbeiterzahl von derzeit etwa 1050 auf rund 850 bis zum Ende des Jahres 2025 zu reduzieren. Der Großteil der Stellenstreichungen wird in Europa stattfinden, während in den USA ein Wachstum erwartet wird. Meyer Burger verfolgt mit dieser Restrukturierung die Profitabilität.

Obwohl noch nicht entschieden ist, an welchen Standorten Entlassungen stattfinden werden, können diese an deutschen Standorten nicht ausgeschlossen werden, wie Franz Richter, Vorsitzender des Vorstands, mitteilte. Er betonte jedoch, dass der Standort in Sachsen-Anhalts Thalheim erhalten bleibt und weiterhin das Rückgrat des Unternehmens bildet. Der Standort in Sachsen-Hohenstein-Ernstthal ist für Forschung und Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Verwaltungspositionen sind am ehesten von den Stellenstreichungen betroffen.

Investoren zeigten Besorgnis und Zweifel, da die Aktie um etwa acht Prozent auf 1.76 Schweizer Franken fiel. Experten der Kantonalbank Zürich kommentierten, dass der Restrukturierungsplan zwar sinnvoll sei, aber möglicherweise zu spät komme, um den allmählichen Niedergang von Meyer Burger zu verhindern.

Führungskräftewechsel

Im Rahmen seines Restrukturierungsprozesses hat Meyer Burger auch Veränderungen in seinem Führungsteam erlebt. Der ehemalige CEO Gunter Erfurt ist zurückgetreten und wird das Unternehmen verlassen. Richter, der nun die Führung übernimmt, teilte mit, dass Erfurt diesen Entschluss selbst gefasst hat. Auch der Finanzchef Markus Nikles verlässt das Unternehmen. Vorerst werden Ralf Hermkens (USA) und Frank Zimmermann (Europa) dem Vorstand für finanzielle Belange Bericht erstatten. Das Trio wird sich zunächst darauf konzentrieren, die Profitabilität schnell wiederherzustellen. Es werden verschiedene Optionen geprüft, um die verbleibende Finanzierungslücke zu schließen.

Das Ziel ist es, bis 2026 einen operativen Ergebnis (EBITDA) im hohen einstelligen Millionenbereich bei einem Umsatz von 350 bis 400 Millionen Schweizer Franken zu erreichen. Die Strategien basieren auf den bereits vorhandenen Produktionskapazitäten und bestehenden Einkaufsverträgen.

Meyer Burger verzeichnet seit Jahren Verluste. Im Jahr 2023 meldete das Unternehmen einen EBITDA-Verlust von 164 Millionen Schweizer Franken bei einem Umsatz von 135 Millionen Schweizer Franken. Der Vorstand hatte initially geplant, den Großteil der Produktion in die USA zu verlagern, musste diesen Plan jedoch aufgrund unzureichender Finanzierungsoptionen aufgeben. Zu Beginn des Jahres hatte das Unternehmen auch seine angeblich größte Solar-Modul-Produktionsstätte in Sachsen-Freiberg geschlossen.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Meyer Burger entschlossen, Energie aus Solarenergie zu gewinnen. Mit der Restrukturierung möchte das Unternehmen seinen Fokus auf das Wachstum in den USA verlagern, wo es Significanten Potenzial in der Solarenergie sieht.

Das neue Führungsteam unter der Leitung von Franz Richter strebt eine erhebliche Reduzierung der Verluste an und zielt darauf ab, bis 2026 einen operativen Ergebnis (EBITDA) im hohen einstelligen Millionenbereich zu erreichen, während der Umsatz im Bereich von 350 bis 400 Millionen Schweizer Franken gehalten wird, hauptsächlich durch die Nutzung bestehender Produktionskapazitäten und Einkaufsverträge.

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