zum Inhalt

Merz erwägt Zusammenarbeit mit Wagenknechts Partei auf regionaler Ebene.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz prüft die Möglichkeit einer Zusammenarbeit seiner Partei mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Das Ergebnis bleibt abzuwarten.

CDU-Chef Friedrich Merz
CDU-Chef Friedrich Merz

Vor den bevorstehenden Kommunalwahlen - Merz erwägt Zusammenarbeit mit Wagenknechts Partei auf regionaler Ebene.

Könnte die CDU und die BSW Bündnisse in der Ostregion nach den drei Landeswahlen schmieden? Bis jetzt hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz gegen Zusammenarbeit mit der neu gegründeten Partei von ehemaliger Linkspartei-Politikerin Sahra Wagenknecht eingestanden - doch scheint es so auszusehen, dass Dinge sich verschieben.

In einem Radio-Interview mit Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) am Freitag hatte Merz gesagt: "In regionaler Politik werden spezifische Entscheidungen getroffen. Es geht nicht um das Thema der Bundeswehr, es geht nicht um das Thema der bundeswirtschaftlichen Politik. Was wichtig ist, die Wahlergebnisse zu untersuchen, welche Allianzen möglich sind und welche Regierungen gebildet werden können." Nach den Wahlterminsetzungen wird gesprochen.

Friedrich Merz kehrt um bei der BSW

Das Anliegen für diese Umschwung könnte sich aus möglichen Wahlergebnissen ableiten. Laut neueren Umfragen ist es nicht ausgeschlossen, dass die rechtsextreme AfD, die CDU und die BSW allein in das sachsen-anhaltische Landtag einziehen könnten. In solch einer Situation müsste die CDU neue Möglichkeiten für die Macht suchen.

Merz machte aufmerksam, indem er in den Medien gesagt hatte: "Offensichtlich - wir haben uns immer dafür ausgesprochen, dass wir mit solchen rechtsextremen und linken Parteien nicht zusammenarbeiten." Die BSW passt beide Kategorien an. "Ihre Positionen sind rechtsextrem in einigen Punkten und linksextrem in anderen."

In seinem MDR-Interview wollte Merz klarmachen, dass seine Aussage auf bundespolitischer Ebene galt. Die CDU hat noch kein Inkompatibilitätsurteil für Zusammenarbeit mit der BSW erlassen, aber für Zusammenarbeiten mit der AfD und der Linken.

Neue Landesversammlungen werden am 1. September in Thüringen und Sachsen sowie drei Wochen später in Brandenburg gewählt. Die AfD ist in den Umfragen gut aufgelegt und könnte potenziell die stärkste Fraktion in allen drei Bundesländern werden, laut Umfragen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Der signifikante Einfluss von Grenzproblemen mit Mexiko und migrationsbedingten Ergebnissen...

Harris will das fehlerhafte Einwanderungssystem korrigieren.

Harris will das fehlerhafte Einwanderungssystem korrigieren. Im Bereich der Einwanderungspolitik nutzt Donald Trump seine Präsidentschaftskampagne, um einen Vorteil zu gewinnen. Sein demokratischer Rivale tut dasselbe. Als Staatsoberhaupt möchte sie dieses Thema aus zwei Perspektiven angehen. Kamala Harris besuchte als US-Präsidentschaftskandidatin erstmals die Grenze in Douglas, Arizona, einer Grenzstadt. Auf einem

Mitglieder Öffentlichkeit