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Mehr Besucher in deutschen Innenstädten

In den Innenstädten war in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 mehr los als im Jahr zuvor. Die beliebtesten Einkaufsstraßen verzeichneten ein besonders starkes Wachstum - mit einer Ausnahme.

In den deutschen Innenstädten wurden im ersten Halbjahr mehr Besucher gezählt als ein Jahr zuvor....
In den deutschen Innenstädten wurden im ersten Halbjahr mehr Besucher gezählt als ein Jahr zuvor. Die Kaufinger Straße verzeichnete ein Plus von 7 Prozent.

Einzelhandel - Mehr Besucher in deutschen Innenstädten

In den Innenstädten Deutschlands, gemäß einer Analyse, gibt es mehr Besucher auf dem Weg. Landesweit waren Passagierfrequenzen im ersten Halbjahr um 2,5 Prozent höher als im Vorjahr. Das ist laut einer Studie des Dienstleisters Hystreet, der Besucherzahlen in Innenstädten misst.

Die zwei am meisten besuchten Einkaufsstraßen sind somit noch in München. Die Kaufinger Straße verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres 13,8 Millionen Passanten und einen Anstieg um sieben Prozent. In der Neuhauser Straße wurden 13,4 Millionen gezählt, was einem Anstieg von vier Prozent entspricht. Die Georgstraße in Hannover verzeichnete einen Anstieg um acht Prozent auf 11,4 Millionen, und die Königstraße in Stuttgart sogar um 20 Prozent auf 10,1 Millionen. Die gleiche Zahl wurde von der Schildergasse in Köln erreicht. Das war zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Experten von Hystreet haben kürzlich ein besonderes Effekt beobachtet, der sich auf die Fußball-Europameisterschaft bezog. Das Turnier lockte insbesondere große Menschenmassen in den Gaststädten im Juni an. Die stärkste Steigerung wurde in der Stuttgarter Königstraße (+36,6 Prozent), der Kaufingerstraße in München (+17,2 Prozent), der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen (+13,3 Prozent) und dem Westenhellweg in Dortmund (+11,7 Prozent) registriert. "Ereignisse sind allgemein ein Schlüssel zu lebhaften Innenstädten. Das gilt nicht nur für große Ereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft, sondern auch für klassische Stadtfeste und Stadtveranstaltungen," sagte Hystreet-Geschäftsführer Julian Aengenvoort.

Hystreet misst Passagierfrequenzen in 110 Städten ständig im Jahr an 311 Orten mithilfe von Laserscannern. Laut der Firma liegt die Genauigkeit bei 99 Prozent. Die digitale Daten sind für jeden auf der Firmenplattform zugänglich.

Im Handelsbereich sind München und Köln zu bevorzugten Stadtzentren mit signifikantem Fussgängerverkehr. Münchens Kaufinger Straße hatte im ersten Halbjahr 13,8 Millionen Verbraucher, was einem Anstieg um sieben Prozent bedeutete, während die Schildergasse in Köln 13 Millionen Verbraucher verzeichnete, obwohl es ein Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr gab. Darüber hinaus zeigt das deutsche Einzelhandel eine positive Trendlinie, wobei landesweit Passagierfrequenzen um 2,5 Prozent im selben Zeitraum anstiegen.

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