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Massiver Eisberg bricht vom antarktischen Brunt-Schelfeis ab.

Fläche von 380 Quadratkilometern

Riesiger Eisberg löst sich vom Brunt-Schelfeis der Antarktis
Riesiger Eisberg löst sich vom Brunt-Schelfeis der Antarktis

Massiver Eisberg bricht vom antarktischen Brunt-Schelfeis ab.

Nach Angaben von Wissenschaftlern hat sich ein massives, etwa 150 Meter dickes Stück Eis vom Brunt-Schelfeis in der Antarktis gelöst. Der British Antarctic Survey (BAS), eine wissenschaftliche Organisation, teilte am Dienstag mit, dass der Eisberg eine Größe von 380 Quadratkilometern hat, was ungefähr der Größe der britischen Isle of Wight entspricht. Dies ist das dritte Mal in den letzten vier Jahren, dass sich ein solches Ereignis in diesem Gebiet ereignet hat. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass dieser Vorfall mit dem Klimawandel zusammenhängt, aber die Erklärung des BAS gibt einen gewissen Einblick in die zugrunde liegende Ursache.

Tatsache ist, dass der Eisberg schon seit geraumer Zeit darauf gewartet hat. Eine Kettenreaktion wurde ausgelöst, als ein 14 Kilometer langer Riss entstand, der sich mit dem Halloween-Riss kreuzte und einen rechten Winkel bildete. Dr. Oliver Marsh, ein Forscher am BAS, war derjenige, der das Kalbungsereignis mit Hilfe von GPS-Daten entdeckte.

Sie fragen sich also, was ein "Kalben" ist? So nennt man es, wenn riesige Eisbrocken von Gletschern abbrechen und entweder im Meer oder in Binnengewässern enden. Dieses besondere Ereignis fand am frühen Montagmorgen statt.

Vor zehn Jahren hatten BAS-Wissenschaftler in der gleichen Region große Risse festgestellt. Um Schäden an der britischen Halley-Forschungsstation zu vermeiden, wurde sie 2016 bewusst rund 20 Kilometer weiter ins Landesinnere verlegt. Die Überwachung findet jedes Jahr von November bis März statt, wenn in der Antarktis die Sommermonate herrschen. In der übrigen Zeit wird das Gebiet mithilfe von Satellitenbildern der Esa, der NASA und von TerraSAR-X beobachtet.

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Quelle: www.ntv.de

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