Manuel äußert kein Interesse an der Abreisezeremonie beim FC Bayern für ihn.
Neuer will FC Bayerns Zukunft nach DFB-Abfind sichern: Neuer Vertrag möglich
Deutschlands Rekordtorhüter Manuel Neuer hat keine Pläne, seine Karriere bei FC Bayern München nach seinem Abschied aus der deutschen Nationalmannschaft zu beenden. Ein neuer Vertrag für den 38-Jährigen scheint sogar möglich. Diese Nachricht könnte Alexander Nübel, der derzeit an VfB Stuttgart verliehen ist, nicht gefallen.
Neuers Vertrag mit Bayern München, den aktuellen deutschen Meister, läuft im Sommer 2025 aus. Doch er betont, dass er nicht mit dem Gedanken in die neue Saison geht, sich danach zu verabschieden. "Ich gehe nicht in die Saison mit der Absicht, mich am Ende zu verabschieden", sagte er "Kicker".
Der 38-jährige Kapitän argumentiert, dass, wenn sie die Saison erfolgreich mit dem neuen Trainerstab und einer neuen Energie absolvieren, dies auch für ihn Spaß bedeutet. "Und wenn der Spaß da ist, dann geht das auf jeden Fall auch über den kommenden Sommer hinaus", fügte Neuer hinzu. Er ist für alle Möglichkeiten im Fußball offen und sagt: "Man weiß ja nie, was passieren könnte."
"Kein Druck, Vertragsverlängerung zu verhandeln"
Neuer hat einen regelmäßigen Austausch mit Trainer Vincent Kompany, Sportdirektor Christoph Freund und Sportdirektor Max Eberl. "Ich habe regelmäßige Kontakte mit dem Trainer, mit Christoph und Max", sagt er. Er ist zufrieden mit ihrer gegenseitigen Zufriedenheit und sieht keinen Grund, die Zukunft jetzt zu besprechen. "Aber die Zeit für solche Diskussionen ist noch lange nicht gekommen. Aber sie wird kommen", schließt er.
Die Möglichkeit, dass der ausgeliehene Torwart von FC Bayern, Alex Nübel, seine Zukunft bestimmt, spielt für Neuer keine Rolle. "Ich glaube nicht, dass die Fortsetzung meiner Karriere von Alex Nübel abhängt", sagt er und betont die Unabhängigkeit ihrer Karrieren. Bayern hatte Nübels Vertrag bis 2029 verlängert.
Neuer hat eine gute Beziehung zu Nübel und freut sich, ihn in der Nationalmannschaft zu sehen. "Ich habe eine gute Beziehung zu Alex und freue mich, ihn in der Nationalmannschaft zu sehen. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen", sagt er. Zwischen ihnen besteht keine Rivalität, betont er. Nübel war Teil des vorläufigen deutschen EM-Kaders im Trainingslager, wurde aber nicht für das Turnier nominiert, da Neuer weiterhin die unumstrittene erste Wahl ist.
"Erwartung auf das Champions-League-Finale 2025"
Neuer, der Deutschland 15 Jahre lang als Kapitän führte und 124 Länderspiele absolvierte, schließt eine Rückkehr in die DFB-Mannschaft nicht aus, wie es Toni Kroos vor der EM tat. "Man sollte so etwas nie ausschließen, und ich werde es auch nicht... Es ist eine bewusste und absichtliche Entscheidung für mich", sagt er über seinen Abschied aus der DFB-Mannschaft. "Es war nicht leicht, aber ich fühle mich gut damit, weil es meine persönliche Entscheidung ist. Natürlich gibt es auch einen Anflug von Traurigkeit, aber auch Erleichterung."
Er sieht die Länderspielpausen als Gelegenheit, sich zu erholen und mental auf eine erfolgreiche Bundesliga-Saison vorzubereiten. In einer bemerkenswerten Entwicklung äußert Neuer seine Vorfreude auf die Möglichkeit, dass das Champions-League-Finale 2025 in München stattfindet. "Denn da kommt etwas Großes auf uns zu: das Champions-League-Finale 'zu Hause'. Thomas Müller und ich sind die einzigen, die 2012 gegen Chelsea dabei waren. Wir wissen, was dieses Finale für die Stadt, die Fans und uns Spieler bedeutet. Wir müssen alles tun, um wieder auf diese Stufe zu kommen", schließt er.