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Lufthansa-Tochter Discover: Piloten treten in Warnstreik

Die Weihnachtsferien der Lufthansa Group sind vorbei. Am Tag vor Heiligabend sahen Reisepartner, wie Piloten von Fluggesellschaften mit einer Warnung fünf Stunden lang streikten.

Die Lufthansa-Tochter Discover will alle Flüge ab Deutschland zwischen 8 und 13 Uhr streichen. Foto.aussiedlerbote.de
Die Lufthansa-Tochter Discover will alle Flüge ab Deutschland zwischen 8 und 13 Uhr streichen. Foto.aussiedlerbote.de

Luftverkehr - Lufthansa-Tochter Discover: Piloten treten in Warnstreik

Kurz vor Weihnachten rief die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ihre Mitglieder zu einem „Warnstreik“ gegen die Lufthansa-Tochter Discovery auf.

Die Gewerkschaft hat Streiks auf allen Flügen angekündigt, die zwischen 8 und 13 Uhr von Deutschland abfliegen. Der 2021 gegründete Ferienflieger betreibt eine Flotte von 24 Airbus-Flugzeugen, die von den Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München aus fliegen.

Die Anzahl der betroffenen Passagiere ist unbekannt

Derzeit stehen 11 Discover-Flüge auf dem Frankfurter Flugplan, darunter auch Flüge zu Langstreckenzielen in Florida und der Dominikanischen Republik. Ab München operiert das Unternehmen unter Lufthansa-Flugnummern. Die Zahl der betroffenen Passagiere bleibt unklar. Eine Sprecherin sagte, man arbeite daran, die Folgen für die Passagiere durch eine Änderung der Flugpläne zu minimieren.

Auslöser des Warnstreiks war nach Angaben der Gewerkschaft ein Stillstand in den Verhandlungen über den ersten Pilotentarifvertrag der jungen Tochtergesellschaft. Die VC erklärte am Vortag, dass der Arbeitgeber und die Gewerkschaft nun auf dem besten Weg seien, zumindest eine teilweise Einigung zu erzielen. Allerdings hätten die Arbeitgeber bis zuletzt „auf Verzögerungstaktiken zurückgegriffen, Zugeständnisse zurückgezogen und gleichzeitig neue Bedingungen für die Zolltarifeinstufung gefordert“, kritisierte der Vietnam Investment Council. Sie müssen Ihrer Cockpit-Crew sichere Rahmenbedingungen bieten.

Das Unternehmen sagte jedoch, es habe „sehr gute fortgeschrittene Gespräche“ geführt. Wir befinden uns in der Endphase einer Tarifvereinbarung. Ein Sprecher sagte: „Es wurde eine teilweise Einigung erzielt und es besteht die klare Absicht, die Verhandlungen im Januar fortzusetzen und schnell zu einem Abschluss zu kommen.“ Lösungen können nur am Verhandlungstisch gefunden werden und wir sind bereit, die Gespräche gemeinsam fortzusetzen.

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Quelle: www.stern.de

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