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Lufthansa fordembt Millionen von der letzten Generation

Wiedereinstiegskompensation für Flugabsage

Das Flughafen Frankfurt ist das größte in Deutschland.
Das Flughafen Frankfurt ist das größte in Deutschland.

Lufthansa fordembt Millionen von der letzten Generation

**Wenn die Klima Aktivisten der Letzten Generation die Erfolge ihrer Bemühungen an der Höhe der geforderten Entschädigung messen, so war die Blockade des Flughafens Frankfurt am Donnerstag ein Triumph: Lufthansa fordert nun eine höhere Entschädigung.

Nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers bei "Bild am Sonntag" belaufen sich die Schäden deutlich höher aus, als zuvor erwartet, aufgrund der großen Anzahl betroffener Flüge und Passagiere, sowie der Notwendigkeit, mehr Flugzeuge an andere Flughäfen umleiten zu müssen. Die sieben beteiligten Aktivisten sollen nach Angaben von "Bild" erwartet eine Summe im Millionenbereich zahlen.

Laut "Bild"-Meldungen hatte Lufthansa zuvor 740.000 Euro Entschädigung für die Besetzung von Start- und Landebahnen an drei Flughäfen verlangt. Die Aktivisten hätten sich jedoch nur bereit erklärt, diese Summe zu zahlen, wenn Lufthansa die durch die Gesellschaft verursachten Umweltschäden entschädigt. Die Letzte Generation schätzt diese Schäden auf sechs Milliarden Euro pro Jahr.

Lufthansa hat angeblich wegen der noch nicht bezahlten Entschädigung für den Flughafen Düsseldorf Klage eingereicht. Die Chancen auf Erfolg für Lufthansas Klagen sind unklar. Laut einem Artikel in ZDF gibt es eine theoretische Chance, da das deutsche Zivilrecht Haftung für sogenannte "unlautere Handlungen" vorsieht.

Allerdings wird die Rechtslage komplizierter, wenn bei den Handlungen materielle Gegenstände beschädigt werden. Die Einschätzung wird schwieriger, wenn die Betriebsabfolge gestört wird, wie z.B. bei der Blockade von Start- und Landebahnen - wenn Flugzeuge nicht abheben oder landen können. Letztlich entscheiden Gerichte, ob diese Handlungen unter dem Recht auf Versammlungsfreiheit rechtfertigbar sind.

Aktivisten der Letzten Generation hatten sich am Donnerstag früh morgens am Flughafen Frankfurt an den Boden geklebt, was etwa 230 der geplanten 1400 Flüge ausfielen, nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport. Knapp 150 Short und Medium-Haltflüge von Lufthansa waren betroffen, 16 Langstreckenflüge konnten in Frankfurt nicht landen und wurden an andere Flughäfen umgeleitet. Das Vorhaben befeuert den fortwährenden Diskurs über strafberechnete Strafen für solche Aktionen.**

Trotz der hohen Entschädigungsforderung von Lufthansa für die CO2-Emissionen-Störungen, die durch den Streik der Letzten Generation am Flughafen Frankfurt verursacht wurden, argumentieren die Aktivisten, dass das eigentliche Problem in der Gesellschaftsbeitrag der CO2-Emissionen von Lufthansa zu den Klimawandel liege, der sie auf sechs Milliarden Euro pro Jahr schätzen. Die wirtschaftliche Auswirkung des Streiks, mit beschädigten Start- und Landebahnen und abgesagten Flügen, ist eine Sorge für beide Lufthansa und die betroffenen Flughafenbetreiber, was Fragen zum Balance zwischen Umweltaktivismus und wirtschaftlichen Folgen aufwirbt.

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