Tiere - Lemke: Wir sollten nicht so tun, als wären Wölfe Müll
Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) warnte nach einem möglichen Wolfsangriff in Brandenburg vor einer Verteufelung des Wolfes. „Er ist ein enger Verwandter eines unserer beliebtesten Haustiere, des Hundes, und deshalb sollten wir nicht so tun, als wären Wölfe Müll, den man wegführen könne“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. .
Es muss eine Balance zwischen Weidevieh und der Wiederbesiedelung Deutschlands durch Wölfe gefunden werden. „Die andere Möglichkeit besteht darin, es zu beseitigen“, sagte Lemke. Aber noch hat niemand einen solchen Antrag gestellt. Insbesondere Viehzüchter haben immer wieder versichert, dass sie dies nicht wollen. „Wenn man wahllos auf Wölfe schießt, heißt das noch lange nicht, dass man Pflanzenfressern hilft.“
Walker könnte von einem Wolf angegriffen werden
Letzte Woche wurde in Brandenburg ein Spaziergänger möglicherweise von einem Wolf angegriffen. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag war der 47-jährige Mann mit seinem Hund im Wald spazieren gegangen, als er auf das Tier stieß. Es hat den Hund angegriffen. Als der Mann eingriff, wurde er mehrfach gebissen und erlitt schwere Verletzungen. Eine Genuntersuchung soll klären, ob der Mann tatsächlich von einem Wolf angegriffen wurde.
Lemke mahnte, man solle die Ergebnisse abwarten, bevor man eine Bewertung vornehme. Aber die Wahrheit ist, dass der Wolf ein Raubtier ist und man sich ihm mit Vorsicht nähern sollte. „Das Hauptproblem, das wir in Deutschland haben, ist, dass Pflanzenfresser von Wölfen getötet werden, was ihrer Natur entspricht, aber natürlich ist es ein riesiges Problem für die Besitzer der Pflanzenfresser“, sagte Lemke. Problem.“ Deshalb, sagte sie, sollten die Tiere dort, wo Wölfe Schafe töten, in Zukunft schneller erschossen werden.
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Quelle: www.stern.de