Lauterbach sieht angesichts der amerikanischen Vogelgrippe keine Pandemiegefahr.
Nachdem in den USA eine zweite Person nach einem Kontakt mit Rindern positiv auf Vogelgrippe getestet wurde, spielt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die potenzielle Gefahr vorerst herunter. Lauterbach sagte am Freitag in Berlin, er stehe in Kontakt mit amerikanischen Experten und halte die Situation für beherrschbar. "Im Moment scheint die Lage unter Kontrolle zu sein", sagte er und fügte hinzu, dass keine unmittelbare Gefahr einer Pandemie bestehe. Obwohl das Virus in Deutschland derzeit nicht vorkommt, betonte Lauterbach, wie wichtig es sei, wachsam zu bleiben. Das RKI informierte über den aktuellen Stand der Fälle.
Die CDC-Gesundheitsbehörde in den USA bestätigte die Entdeckung einer weiteren Infektion im Zusammenhang mit einem Ausbruch der Vogelgrippe bei Milchkühen in verschiedenen Bundesstaaten. Die infizierte Person arbeitete in einem Milchviehbetrieb. Ihre Symptome waren augenbezogen und ähnelten einer Bindehautentzündung. Das H5N1-Virus war ursprünglich Ende März bei amerikanischen Rindern entdeckt worden. Es wurde vermutet, dass sich die Kühe wahrscheinlich durch Vögel in ihrer Umgebung angesteckt haben.
Lesen Sie auch:
- Bundeskabinett erwägt Kürzungen im Haushalt 2024
- Die Förderung von Elektrofahrzeugen endet abrupt
- Die Finanzierung von Elektrofahrzeugen endet am Sonntag um Mitternacht
- Krieg gegen die Ukraine: Das ist die Lage
Quelle: www.ntv.de