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Lauterbach schlägt thermische Abschirmungsstrategien für medizinische Kliniken und Pflegezentren vor.

Erhöhter Schutz vor Sommerhitze.

Lauterbach stellt Hitzeschutzpläne für Kliniken und Pflegeeinrichtungen vor
Lauterbach stellt Hitzeschutzpläne für Kliniken und Pflegeeinrichtungen vor

Lauterbach schlägt thermische Abschirmungsstrategien für medizinische Kliniken und Pflegezentren vor.

Zum Schutz der Patienten vor zu großer Hitze hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Hitzeschutzpläne für Krankenhäuser und Pflegeheime vorgestellt. "Der Klimawandel wird den Hitzeschutz zu einem immer wiederkehrenden Thema machen", erklärte Lauterbach auf der zweiten Hitzeschutztagung in Berlin. Deutschland muss sich methodisch auf diese Herausforderung vorbereiten. Sonst sterben jeden Sommer unnötig viele Bürger.

"Deshalb müssen wir uns auf den Klimawandel einstellen und ihn gleichzeitig bekämpfen", betonte der Minister. Extreme Temperaturen seien schon jetzt häufiger und heißer als vor zehn Jahren - "doch das ist nur die Spitze des Eisbergs". Lauterbach wies darauf hin, dass hohe Temperaturen besondere gesundheitliche Auswirkungen auf ältere und kranke Menschen sowie auf Personen haben, die sich im Freien aufhalten.

Die Aktionsinitiativen und Informationspakete, die vor kurzem für Krankenhäuser, Pflegeheime, Kommunalverwaltungen und die Fußball-Europameisterschaft erstellt wurden, können ihnen helfen, so Lauterbach. Auf der Website hitzeservice.de werden Kommunikationswege aufgezeigt, wie gefährdete Gruppen, darunter ältere Menschen oder Obdachlose, über Hitzeschutz informiert werden können.

Darüber hinaus wurden umfassende nationale Vorschläge zum Hitzeschutz in Krankenhäusern und Pflegeheimen verabschiedet. Die Empfehlungen beinhalten die Ernennung eines Hitzeschutzbeauftragten und die Erstellung eines Hitzeschutzplans. Außerdem wird empfohlen, die Patienten insbesondere in den Sommermonaten ausführlich zu informieren und empfindliche Medikamente und Materialien ausreichend zu konservieren.

An der Hitzeschutzkonferenz nahmen Fachleute aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens teil.

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Quelle: www.ntv.de

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