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Landwirte sind in Gefahr: Überschwemmungen gefährden Ernten und Einkommen

Frühstückslebensmittel wie Müsli, Kartoffeln und Obst werden häufig konsumiert.

Landfall in der Landwirtschaft.
Landfall in der Landwirtschaft.

Landwirte sind in Gefahr: Überschwemmungen gefährden Ernten und Einkommen

Im Jahr 2024 hat es den Bauern nicht ergehen lassen. Sie haben in jüngster Zeit zwei Subventionen verloren, was ihnen Schwierigkeiten bereitet. Darüber hinaus müssen Bauern in Süddeutschland sich mit Überschwemmungsbedenken in Bezug auf ihre Ernte auseinandersetzen. Obwohl Bayern die Bauern unterstützen will, reichen die bereitgestellten Mittel nicht aus, um den Schaden zu decken.

Bauern haben sich mit den Wassermassen konfrontiert, die große Teile der Ernte für dieses Jahr zerstört haben. Der Schaden an Getreide, Rüben, Kartoffeln, Mais und Sonderkulturen wie Feldbohnen, Erdbeeren oder Himbeeren ist noch unklar. Es gibt Bauern, bei denen der gesamte erntete Bereich mehrere Tage unter Wasser stand.

Junge Kartoffel- oder Maispflanzen sterben, wenn sie mehrere Tage im Wasser liegen. "Rasen und Getreide, das von den Überflutungswassern niedergedrückt wurde, ist in der Regel nicht mehr zu retten oder kontaminiert", sagte Drexler.

In den letzten Tagen wurden Silos in den betroffenen Gebieten evakuiert. Sprecherinnen und Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in München sagten, dass Bauern üblicherweise miteinander zusammenarbeiteten, sodass sie alternativen Lagerungsstätten nutzen konnten.

Die Schäden an Ackerflächen hängen von der Anwesenheit von Schadstoffen ab. Es gibt jedoch eine positive Seite: beschädigte Maisfelder könnten wieder angebaut werden. "Die Zukunft der Pflege der Kulturen hängt von der zeitnahen Zugänglichkeit der Felder ab, was von der weiteren Regenfälle abhängt", sagte Drexler.

Die bayerische Regierung plant mindestens 100 Millionen Euro für die Hilfe für die Betroffenen des Überschwemmungskatastrophen auszugeben. In einem Brief an die Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber der CSU erwähnte der BBV-Generalsekretär Carl von Butler, dass einzelne Bauern ernsthafte Folgen, sogar existenzielle Bedrohungen, antreten könnten. Allerdings reichen die angebotenen Hilfen für viele dieser Bauern nicht aus, um die Verluste zu decken.

Die Versicherung von Ackerflächen ist ein kompliziertes Thema. Bayern fördert ein Mehrrisikointernat (MGV) für landwirtschaftliche Kulturen. Das Versicherungsprodukt hilft, beispielsweise bei Hagelschäden. Allerdings wird Überschwemmung, die nicht durch direktes Regenwasser auf den Feldern verursacht wird, sondern durch Flussüberflutungen, in diesen Versicherungsverträgen nicht einschließlich sein. Die Überflutung von Ackerflächen wird nicht versichert und wird somit in Zukunft nicht für die MGV-Förderung in Betracht gezogen.

Beide Organisationen und das Ministerium äußerten ihre Dankbarkeit für die weiblichen und männlichen Bauern, die an der Flutbekämpfung mitwirkten. In vielen Fällen mobilisierten Bauern ihr Gerät und ihre Maschinen, um die Fluten zu bekämpfen.

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