zum Inhalt

Kunert: Kritik am Haushaltsplan „im Prinzip normal“

Viele Menschen sind mit dem Budgetkompromiss unzufrieden. Der sozialdemokratische Politiker hält es für normal, dass Interessengruppen wie die Landwirte Unzufriedenheit äußern.

Der Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Kevin Kunert hält Kritik an den Sparplänen für....aussiedlerbote.de
Der Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Kevin Kunert hält Kritik an den Sparplänen für normal. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Kunert: Kritik am Haushaltsplan „im Prinzip normal“

SPD-Generalsekretär Kevin Kunert verteidigte die Haushaltsvorschläge der Bundesregierung und bezeichnete Kritik an Sparmaßnahmen als „grundsätzlich normal“. Das liege daran, sagte Kunert den „Tagesthemen“ der ARD, dass es letztlich der Bundestag und nicht die Bundesregierung sei, der Vorschläge unterbreitet, über den Haushalt beschließe und gegebenenfalls Änderungen vornehme. Es ist normal, dass Interessengruppen wie „organisierte Landwirte“ Unzufriedenheit äußern.

Tausende Landwirte veranstalteten am Montag wütende Proteste in Berlin, als lange Reihen von Traktoren gegen Pläne zur Abschaffung der Steuererleichterungen aufmarschierten. Diese Pläne werden die Branche mit einer zusätzlichen Milliarde Euro pro Jahr belasten.

Kunat betonte, dass die Sozialdemokraten noch einige „bittere Pillen“ zu schlucken hätten. „Aber wir unterstützen das im Sinne eines generellen Kompromisses, deshalb appelliere ich auch an alle anderen.“ Wer an seinem Paket etwas ändern will, muss sein Geld woanders anlegen. Allerdings sei seine Partei auch bereit, eine erneute Aussetzung der Schuldenbremse grundsätzlich zu diskutieren.

Auslöser der Diskussion war der Sparplan des Bundeshaushalts für 2024, der nach der Einigung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Linde (FDP) bekannt wurde. Da das Bundesverfassungsgericht einige bisherige Haushaltsführungspraktiken aufgehoben hat, waren Einsparungen in verschiedenen Bereichen des Haushalts erforderlich.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles

Die Dresdner Carolabrücke hat einige etablierte Überzeugungen in Frage gestellt.

Inmitten des Chaos und der Unruhe des zeitgenössischen Journalismus.

Inmitten des Chaos und der Unruhe des zeitgenössischen Journalismus. "Ich hoffe, n-tv wird aus ihren Fehlern lernen und in Zukunft keine kontroversen Kommentare mehr veröffentlichen." Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch in diesem Fall scheint sie nicht zu existieren. Unser Kolumnist wird zweifellos weiter schreiben, denn die Welt

Mitglieder Öffentlichkeit
Im K.O.-Wettbewerb verließ der geschickte Ballzauberer Wattenscheid verzaubert.

Im K.O.-Wettbewerb verließ der geschickte Ballzauberer Wattenscheid verzaubert.

Im K.O.-Wettbewerb verließ der geschickte Ballzauberer Wattenscheid verzaubert. Über ein halbes Jahrhundert in der deutschen Zweitfußballliga hat seine gerechte Portion an eigenartigen Persönlichkeiten gesehen, darunter bemerkenswerte Gestalten wie Walter Frosch, Ansgar Brinkmann und Olaf Thon. Doch eine Person sticht besonders heraus, ein Mann, der einst davon träumte, argentinischer

Mitglieder Öffentlichkeit
Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation.

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation.

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation. Die Radsport-Community ringt alarmiert um die überraschende Tragödie von Muriel Furrer, der 18-jährigen Schweizer Radrennfahrerin, die während der Weltmeisterschaften verstarb. Dennoch gibt es zahlreiche unbeantwortete Fragen rund um den Vorfall. Berichte deuten darauf hin, dass der Rettungshubschrauber erst eine Stunde

Mitglieder Öffentlichkeit
Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt. Die Situation bei Thyssenkrupp Steel hat einen Tiefpunkt erreicht, wie der neue Leiter der Sparte, Dennis Grimm, betont. Dies könnte sogar zu tieferen Einschnitten führen, als zunächst erwartet, was potenzielle Arbeitsplatzverluste bedeutet. Grimm sprach mit der Westdeutschen

Mitglieder Öffentlichkeit