Kunat fordert eine Reform der Einkommensteuer
SPD-Generalsekretär Kunert lehnte das Versprechen der FDP ab, die Steuern für Reiche nicht zu erhöhen. Kunert sagte, niedrige Steuern für die reichsten 5 Prozent dürften keine Belastung für die Mehrheit der Deutschen sein, die „sich nicht den Weg zu den Superreichen verdienen“.
Der Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Kevin Kunert forderte die Bundesregierung auf, eine umfassende Einkommensteuerreform durchzuführen, um die Belastung für 95 % der Steuerzahler deutlich zu verringern. „Wenn Sie versprechen, die Steuern nicht einmal für die reichsten Menschen zu erhöhen, dann geht dieser Gesetzentwurf am Ende an alle anderen: Pendler an der Tankstelle, Verbraucher im Supermarkt, Angestellte, die Sozialversicherung zahlen“, sagte Kuehner Te der Financial Times. „Rheinische Post“.
„Das sind oft Menschen, die berufstätig sind und glücklicherweise nicht auf Wohngeld, Kindergeld oder Einbürgerungszuschläge angewiesen sind“, so Kunert weiter. Doch auch heute noch müssen sie einen erheblichen Teil ihres Einkommens für Miete oder Immobilienkredite, Anschaffungen, Treibstoffkosten und Haushaltsausgaben ausgeben.
Diese Legislaturperiode reformieren?
„2024 sollte das Jahr sein, das diese Menschen entlastet“, sagte der SPD-Generalsekretär. „Denn sie tragen mittlerweile die Hauptsteuerlast Deutschlands, insbesondere die Verbrauchsteuer.“ Daher sei es notwendig, „zügig, am besten schon bei dieser Wahl, für die 95 Prozent der Arbeitnehmer zu sorgen, die durch ihr Einkommen nicht bereichert werden.“
Zur Gegenfinanzierung sagte Kühnert, dass in Zeiten mehrerer Krisen „die stärksten Schultern, die grundsätzlich seit 30 Jahren Entlastung in Deutschland erfahren haben“, in der Verantwortung seien. Er ist davon überzeugt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz die umfassenden Steuerreformvorschläge der Ampel-Allianz unterstützen wird.
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Quelle: www.ntv.de