Kuleba erklärt, Putin habe Angst vor den Ergebnissen des Friedenstreffens in der Ukraine.
Der russische Präsident Wladimir Putin will, dass der bevorstehende Friedensgipfel der Ukraine in der Schweiz scheitert, behauptet der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba als Reaktion auf Gerüchte über Putins Offenheit für Friedensverhandlungen. Kuleba erklärt, dass Putin nicht gewillt ist, den von Moskau geführten Krieg in seiner Gesamtheit zu beenden. "Putin versucht krampfhaft, den Friedensgipfel in der Schweiz am 15. und 16. Juni zu verhindern. Er hat Angst vor dessen Erfolg", sagt der Minister via X.
21:40 "Von Norwegen bis Polen": NATO-Mitglieder planen eine "Drohnenmauer "Nach Angaben Litauens wollen sechs an Russland angrenzende NATO-Mitgliedsstaaten eine "Drohnenmauer" zum Schutz vor Provokationen errichten. Diese Mauer, die sich von Norwegen bis nach Polen erstrecken soll, ziele darauf ab, Drohnen und andere Technologien zur Überwachung der Grenzen einzusetzen, sagte die litauische Innenministerin Agne Bilotaite der Nachrichtenagentur BNS nach Gesprächen mit ihren Amtskollegen aus Estland, Lettland, Finnland, Norwegen und Polen. Bilotaite merkt an, dass es bei dem Projekt nicht nur um die Abschreckung von "Provokationen aus unfreundlichen Ländern" geht, sondern auch um die Bekämpfung des Schmuggels. Neben Drohnen zur Grenzüberwachung sollen auch Anti-Drohnen-Systeme eingesetzt werden. Bilotaite spricht von einer "völlig neuen Sache", ohne einen Zeitplan für das Projekt zu nennen. Grund für die Grenzverstärkung sind Sicherheitsbedenken infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine.
21:18 Die USA sagen der Ukraine weitere Militärhilfe zuDie USA stellen der Ukraine zusätzliche Militärhilfe zur Verfügung, um dem russischen Angriffskrieg zu begegnen. Das neue Paket im Wert von 275 Millionen Dollar (rund 253 Millionen Euro) umfasst Munition für die Himars-Mehrfachraketenwerfer sowie Artilleriemunition der Kaliber 155 und 105 mm, wie das US-Außenministerium mitteilte. Dies ist das fünfte Paket, das US-Präsident Joe Biden genehmigt hat, seit der Kongress Ende April rund 61 Milliarden Dollar (56,2 Milliarden Euro) für Kiew bewilligt hat. Berichten zufolge ist diese Hilfe bereits an der Front angekommen. Die anstehende Unterstützung soll "so schnell wie möglich" bereitgestellt werden, damit das ukrainische Militär sein Land und die ukrainische Bevölkerung schützen kann, heißt es im Außenministerium. Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine vor mehr als zwei Jahren haben die USA nach Angaben des Pentagons mehr als 50 Milliarden Dollar an Militärhilfe für Kiew bereitgestellt.
20:30 Modell der Sowjet-Ära: Russland schreibt militärische Ausbildung für Teenager vorAb diesem Schuljahr müssen Kinder und Jugendliche in Russland ein zusätzliches Fach belegen: die scheinbar harmlosen "Grundlagen der Lebenssicherheit", in denen militärische Grundlagen wie Schießen und Wundversorgung vermittelt werden.
19:55 "Realitäten vor Ort": Putin stellt Bedingungen für Ukraine-VerhandlungenÜber zwei Jahre nach Beginn seines Angriffskrieges gegen die Ukraine hat der russische Präsident Wladimir Putin erneut seine angebliche Gesprächsbereitschaft betont - allerdings ohne die Rückgabe der völkerrechtswidrig annektierten Gebiete. "Die Menschen diskutieren wieder über die Notwendigkeit, zu Verhandlungen zurückzukehren", sagte Putin bei einem Besuch im Nachbarland Belarus, wie die Agentur Interfax berichtet. Dann fuhr er fort: "Lasst uns zu ihnen zurückkehren. Aber nicht auf der Grundlage der Forderungen einer Seite, sondern (...) auf der Grundlage der aktuellen Realitäten, die sich vor Ort ergeben haben" (siehe auch Eintrag um 12:22 Uhr). Russland führt seit Februar 2022 öffentlich Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums. Die Ukraine behauptet, dass der Abzug der russischen Truppen aus ihrem Land eine Bedingung für einen dauerhaften Frieden ist.
19:34 Mangott stellt Putins Absichten in Frage: "Ein Versuch, die Ukraine-Konferenz zu unterminieren "Der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott zweifelt an Putins offensichtlicher Ernsthaftigkeit, sich auf Verhandlungen einzulassen. Nach Ansicht des Experten will Putin nicht nur die endgültige Kontrolle über die besetzten Gebiete erlangen, sondern auch die Ukraine-Konferenz in der Schweiz unterlaufen.
19:17 EU-Kommissar stellt Einigung über russische Vermögenswerte in Aussicht: "G7-Gespräche stehen bevor "EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni rechnet damit, dass auf dem G7-Gipfel in Apulien im nächsten Monat eine Einigung über eingefrorene russische Vermögenswerte erzielt wird. Er erklärt, dass bei den Gesprächen der G7-Finanzminister im norditalienischen Stresa "positive Fortschritte" erzielt worden seien. Der Plan der EU, die Zinsen auf russische Guthaben für die Hilfe an die Ukraine abzuschöpfen, wurde von Gentiloni als eine "interessante Richtung" bezeichnet. In dieser Woche haben die EU-Mitgliedstaaten einen Plan gebilligt, der vorsieht, jährlich rund 3 Milliarden Euro aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für die Hilfe an die Ukraine abzuschöpfen. Sie prüfen auch einen Vorschlag der USA zur Schaffung einer Darlehensfazilität in Höhe von 50 Milliarden Dollar (46 Milliarden Euro), die durch künftige Zinsen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert werden soll (siehe auch Eintrag um 15:42 Uhr).
18:38 Explosionen von Aufständischen gefilmt: Video zeigt angeblich ATACMS-Angriffe auf der KrimDie Krim erlebt eine weitere Runde starker Explosionen. Die Ukraine beansprucht den Sieg mit einem erfolgreichen Angriff auf eine russische Kommunikationseinrichtung. Videoaufnahmen zeigen mehrere Explosionen und eine Reaktion der Luftabwehr. Russland bestätigt zwei Todesopfer.
Ein weiteres deutsches IRIS-T-System landet in der Ukraine
Die deutsche Regierung hat ein weiteres Raketenabwehrsystem IRIS-T-SLM an die Ukraine geliefert. Das Gerät soll nach "Spiegel"-Informationen in der Ukraine aufgetaucht sein. Damit verfügt das von Russland angegriffene Land nun über vier Mittelstrecken-IRIS-T-Systeme und ein Kurzstrecken-IRIS-T-System.
17:59 London: Russisches Afrikakorps beteiligt sich an der Schlacht um Charkiw
Die britischen Behörden glauben, dass Russland Soldaten seines Afrikakorps an die ukrainische Front verlegt hat. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden diese Einheiten in den vergangenen Wochen zusammen mit regulären russischen Streitkräften und Strafeinheiten beim Angriff auf Wowtschansk im Norden Charkiws gesehen. Das Afrikakorps, das zum russischen Verteidigungsministerium gehört, wurde im Dezember 2023 gegründet und umfasst mehr als 2.000 reguläre Mitarbeiter, Offiziere und erfahrene Söldner. Viele von ihnen hätten in der Vergangenheit in der Wagner-Gruppe gedient, erklärten die Briten. Truppen des Afrikakorps könnten zuvor in Syrien, Libyen, Burkina Faso und Niger operiert haben. Das russische Verteidigungsministerium habe wahrscheinlich im April Einheiten an die ukrainische Grenze entsandt, um sich auf die Offensive vorzubereiten, so London. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass Russland seinen Krieg gegen die Ukraine mit Ressourcen aufrüstet, die für Afrika bestimmt waren", schreiben die Briten.
17:31 Moskau debattiert über einen Waffenstillstand? Putins Schritt könnte den Westen spalten
Putin soll laut dem Militärexperten Ralph Thiele Bereitschaft für einen Waffenstillstand signalisieren. Er erwähnt, dass die Verhandlungen nicht allein in der Hand der Ukraine liegen und erklärt, wie das Signal aus Moskau das Potenzial hat, den Westen zu spalten.
17:07 Russen stören ukrainische Langstrecken-Gleitbomben
Russische Störsender hindern Berichten zufolge viele der relativ neuen ukrainischen Langstrecken-Gleitbomben daran, ihre Ziele zu erreichen. Drei Quellen informierten Reuters über dieses Problem. Die Reichweite der Gleitbomben beträgt mehr als 100 Meilen (etwa 160 Kilometer). Das Navigationssystem sei in der Lage, Hindernisse wie Berge und erkannte Luftabwehrsysteme zu umgehen, hieß es. Obwohl der Hersteller Boeing erklärte, dass das System einer gewissen Störung standhalten könne, sagte eine der Quellen, dass Boeing dem Bericht zufolge Monate brauchen werde, um das Problem zu lösen.
16:46 Scholz dementiert Taurus-Lieferungen an die Ukraine energisch
Olaf Scholz bekräftigt seine Ablehnung der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Der deutsche Bundeskanzler will kein Risiko eingehen, das zu einem größeren Krieg zwischen Russland und der NATO führen könnte. Deutschland hat 28 Milliarden Euro in Waffen für die Ukraine investiert oder zugesagt und ist damit nach den USA der zweitgrößte Beitragszahler (siehe Eintrag um 15:02 Uhr). Deutschland hat außerdem zwei Patriot-Systeme an das Land geliefert, das derzeit von Russland angegriffen wird, und wird ein weiteres ausschreiben, was Scholz als eine Notwendigkeit für andere Länder ansieht, die Ukraine ebenfalls zu unterstützen. "Wir sind so weit gegangen, wie wir konnten", sagte Scholz auf dem Demokratiefest in Berlin. "Die Verantwortung ist: Wir helfen der Ukraine in ihrem Verteidigungskampf, aber wir werden verhindern, dass der Krieg zu einem Russland-NATO-Krieg eskaliert", so Scholz weiter. Die Lieferung von Taurus hält er für problematisch, "weil wir bei einer so präzisen Waffe die Ziele nicht definieren können, wenn wir uns nicht selbst an der Schlacht beteiligen wollen".
16:24 Russland behindert Elon Musks Starlink an der Frontlinie
Russland hat das Starlink-Signal von Elon Musk kurz vor Beginn einer Offensive in der Region Charkiw gestört. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf das ukrainische Militär. Starlink wird von SpaceX betrieben und ist seit dem Krieg mit Russland eine wichtige Hilfe für die Ukraine. Das Militär nutzt den Dienst in großem Umfang für Kommunikation, Überwachung und Drohnenangriffe. Dem Bericht zufolge stellten die Ukrainer die Störung des Starlink-Signals fest, kurz bevor die russischen Truppen die Nordgrenze der Ukraine überschritten. Die gestörte Kommunikation veranlasste sie, auf Textnachrichten zurückzugreifen.
16:02 Sellering tritt als Vorsitzender der Klimaschutzstiftung Mecklenburg-Vorpommern zurück
Erwin Sellering, Ex-Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern (SPD), ist vor kurzem von seinem Amt als Vorsitzender der Klimaschutzstiftung des Landes zurückgetreten. Die Stiftung war wegen ihres Engagements für Nord Stream II in die Kritik geraten. In einer Erklärung der Stiftung hieß es, man habe die Stiftung erfolgreich gegen alle Angriffe und Auflösungsversuche verteidigt. Sellering brachte zum Ausdruck, dass niemand die Angriffe fortsetzen werde, so dass es für ihn ein guter Zeitpunkt sei, sich vorzeitig zurückzuziehen. Die Klimastiftung wurde Anfang 2021 mit dem zusätzlichen Ziel gegründet, die Fertigstellung der Ostseepipeline Nord Stream 2 durch Geheimverträge zu unterstützen, da die am Bau beteiligten Unternehmen von den US-Sanktionen bedroht waren. Das Nord Stream 2-Konsortium finanzierte die Stiftung mit 20 Millionen Euro. Nach Beginn des russisch-ukrainischen Krieges versuchte die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns unter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig mit Hilfe des Landtags, die Stiftung aufzulösen. Dagegen wehrte sich die Stiftung vehement.
15:42 Russische Milliarden für die Ukraine im Gespräch: Berlin offen für autorisierte Maßnahmen
Die führenden demokratischen Industrienationen ringen weiter um die Verwendung des eingefrorenen Vermögens der russischen Zentralbank zur Unterstützung der Ukraine. Deutschland wäre nach den Worten von Finanzminister Christian Lindner zu weiteren Maßnahmen bereit, um die Zinserträge aus den eingefrorenen russischen Geldern für die Ukraine zu nutzen. Lindner betonte jedoch auf dem Treffen der G7-Finanzminister in Norditalien, dass diese Schritte keine rechtlich gefährlichen oder wirtschaftlich riskanten Konsequenzen nach sich ziehen würden. Generell zeigten sich die Europäer offen dafür, den amerikanischen Vorschlag sorgfältig zu prüfen. Dennoch sind die Verhandlungen noch in weiter Ferne, da es noch viele ungelöste Fragen gibt. Die europäischen Staaten haben sich darauf geeinigt, die Zinserträge aus den eingefrorenen Guthaben der russischen Zentralbank in der EU künftig zur Finanzierung der Militärhilfe für die Ukraine zu verwenden. Die USA halten diesen Plan für zu zögerlich. Sie haben vorgeschlagen, dass die G7 der Ukraine ein großes Darlehen anbieten könnten, das durch die Zinserträge gesichert ist. Dies könnte möglicherweise wesentlich mehr einbringen als die von der EU geplanten drei Milliarden. Lindner stellte jedoch klar, dass die Ungewissheit darüber, wer welche Garantien geben und welche Risiken tragen würde, bestehen bleibt. Bis zur Klärung der Situation ist es noch ein langer Weg. Möglicherweise wird eine Einigung beim Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs in Apulien Mitte Juni erzielt.
15:20 Ukraine stoppt Moskaus Bodenangriff in Charkiw
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine russische Bodenoffensive in der östlichen Region Charkiw gestoppt. "Die ukrainischen Verteidigungskräfte haben die russischen Truppen in der Region Charkiw gestoppt und führen Gegenoffensiven durch", teilte die ukrainische Armee in ihren Online-Diensten mit. Ein Sprecher des Generalstabs bezeichnete die Lage als "schwierig", aber "stabil und unter Kontrolle". Armeechef Oleksandr Syrskyj hatte zuvor erklärt, der Vormarsch der russischen Armee in der Region im Nordosten der Ukraine sei ins Stocken geraten. In Straßenkämpfen nahe der russischen Grenzstadt Wowtschansk seien die Truppen aus Moskau "völlig festgefahren und haben extrem hohe Verluste unter den Angriffseinheiten erlitten". Syrskyj erklärte in Online-Netzwerken weiter, Moskau verlege derzeit "Reserven von verschiedenen Standorten" mit dem Ziel, die Stadt einzunehmen - allerdings ohne Erfolg.
15:02 Weitere Leopard-Panzer und Ausrüstung aus Deutschland für die Ukraine
Deutschland hat weitere Leopard-Panzer und anderes militärisches Gerät in die Ukraine geschickt. Nach Angaben der Regierung zur Militärhilfe wurden 40 Kampfpanzer Leopard 1 A5, 100 Schützenpanzer Marder mit Munition und Ersatzmaterial sowie 18 Kampfpanzer Leopard 2 A6 mit Munition und Ersatzmaterial geliefert. Außerdem wurden verschiedene Dingo-Transportfahrzeuge, Multifunktionsfahrzeuge und gepanzerte Transporter bereitgestellt. Dem Bericht zufolge hat Deutschland der Ukraine insgesamt rund 28 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung gestellt oder plant, dies in den kommenden Jahren zu tun. Hier finden Sie einen Überblick über die neue Ausrüstung im Vergleich zur Vorwoche.
14:15 Grenzstreitigkeiten: Estland lässt russischen Diplomaten vorladen
Estland hat den russischen Geschäftsträger der Botschaft in Tallinn wegen der Entfernung von Bojen zur Kennzeichnung der Fahrrinne im Grenzfluss Narva vorgeladen. Bei dem Treffen wurde dem Diplomaten mitgeteilt, dass solche Schritte "provokativ" und "inakzeptabel" seien, wie Außenminister Margus Tsahkna erklärte. Estland verlangt eine Erklärung für die Entfernung der Grenzmarkierungen und deren sofortige Rückgabe. In der Nacht zum vergangenen Donnerstag entfernten die russischen Grenzschützer 24 Bojen, die im Grenzfluss Narva schwammen und von Estland zur Abgrenzung der Schifffahrtsroute verwendet worden waren. Die Narva markiert die Grenze zwischen den beiden Nachbarländern und ist gleichzeitig die östliche Außengrenze der EU und der NATO.
14:01 Chef der ukrainischen Armee: Russische Streitkräfte stecken bei Wowtschansk festDer ukrainische Armeechef hat behauptet, die russischen Soldaten seien bei ihrem Vorstoß auf Wowtschansk in eine Sackgasse geraten. Oleksandr Syrskyj erklärte, die Truppen hätten in den Straßenkämpfen nahe der Stadt schwere Verluste erlitten. Zu allem Überfluss verlegt Moskau Verstärkungen, um das Gebiet zurückzuerobern, aber ohne Erfolg. Wowtschansk ist ein wichtiges Ziel für das russische Militär, da es sich in der Nähe der Fünf-Kilometer-Grenze befindet und nahe dem Kernland des Landes liegt. Die jüngsten Offensiven haben Russland seit Ende 2022 erhebliche Gebietsgewinne beschert.
13:35 Baerbock warnt Russland vor Drohungen an der WestgrenzeAußenministerin Annalena Baerbock hat Russland vor Konsequenzen gewarnt, sollte es seine aggressiven Aktionen an den Westgrenzen fortsetzen. In einer Erklärung auf Platform X erklärte Baerbock: "Wir sind solidarisch mit unseren Verbündeten in den baltischen Staaten und der Ostsee. Wir werden die Versuche Russlands, die Grenzen der Europäischen Union in Brand zu setzen, nicht tolerieren." Es sind Berichte über fehlende Navigationsbojen entlang der estnisch-russischen Grenze aufgetaucht, die Baerbock als Beispiel für die russische Aggression nannte.
12:27 Rumänischer Mann unter Spionageverdacht für Russland verhaftetEin rumänischer Staatsbürger wurde verhaftet, weil er angeblich militärische Einrichtungen ausspioniert und militärisches Personal und Ausrüstung für NATO-Länder transportiert haben soll. Der Mann hat im vergangenen Jahr routinemäßig die Städte Tulcea und Galati besucht, Bilder von rumänischen Militäreinrichtungen gemacht und sie an die russische Botschaft in Bukarest weitergeleitet. Der Inlandsgeheimdienst SRI ermittelt zusammen mit dem Nachrichtendienst der Armee gegen die Person.
11:52 Mögliche Waffenstillstandsgespräche des russischen PräsidentenBerichten zufolge ist der russische Präsident Wladimir Putin bereit, die derzeitige Frontlinie anzuerkennen und die Operationen einzustellen. Nach Angaben von vier Kreml-nahen Personen hat Putin erklärt, er sei bereit, notfalls zu verhandeln, aber nur, wenn die Bedingungen "realistisch" seien. Zuvor hatte Putin seine Bereitschaft zu Gesprächen erklärt, später aber seine Abneigung gegen Verhandlungen auf der Grundlage "drogeninduzierter Phantasien" zum Ausdruck gebracht. Die Quellen deuten auch darauf hin, dass der oberste Verteidigungsminister Sergej Schoigu bald ersetzt werden könnte.
11:17 NATO-Verbündeter kauft bei Rheinmetall einRheinmetall, ein deutscher Waffenhersteller, hat einen großen Auftrag von einem seiner NATO-Partner erhalten. Das Unternehmen hat den Auftrag erhalten, Munition im Wert von fast 300 Millionen Euro zu liefern. Mit dem Auftrag wird ein erheblicher Bedarf an Artilleriegranaten und Treibladungsmodulen gedeckt. Der aktuelle Konflikt in der Ukraine hat dazu geführt, dass die Munitionsbestände in den NATO-Ländern erneuert werden müssen.
10:42 ISW: Säuberungen im Verteidigungsministerium werden von Putin erzwungenDas Institute for the Study of War (ISW) spekuliert, dass die kollektiven Rücktritte und Verhaftungen von Beamten des russischen Verteidigungsministeriums das Ergebnis interner Unruhen sind, die auf Präsident Putin zurückzuführen sind. Das ISW vermutet, dass die hochrangigen Mitarbeiter aus Unzufriedenheit über die Entlassung von Minister Sergej Schoigu zurücktreten. Russische Militärblogger protestieren ebenfalls gegen Schoigus Entlassung, um zu suggerieren, dass der neue Verteidigungsminister, Andrej Belousow, mehr Sorgfalt an den Tag legt, wenn es darum geht, Einzelpersonen zur Verantwortung zu ziehen. Angesichts der Ungewissheit über die Gründe für die Säuberung hofft das ISW auf mehr Transparenz seitens des Kremls.
9:48 Britische Armee nimmt an multinationalen Manövern in Dartmoor teilBritische Streitkräfte haben gemeinsam mit ihren Kollegen an einer groß angelegten Militärübung in Dartmoor teilgenommen. Das gemeinsame Trainingsprogramm mit der Bezeichnung "Exercise Torrent" soll die Fähigkeiten der teilnehmenden Nationen herausfordern, auf verschiedene Bedrohungen in einem schwierigen Umfeld zu reagieren. Die Vereinigten Staaten, Kanada, Norwegen und Polen nehmen ebenfalls an der Übung teil. Das Interesse der britischen Armee an der Übung zeigt, dass sie sich für die Stärkung der Abschreckung gegenüber Russland einsetzt.
9:21 Verteidigungsminister trifft in Ankara mit Spitzenbeamten zusammenVerteidigungsminister Ben Wallace ist in der türkischen Hauptstadt Ankara eingetroffen, um über die Verteidigungszusammenarbeit zwischen Großbritannien und der Türkei zu sprechen. Wallace trifft sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seinen Ministern für Verkehr und Verteidigung, Hulusi Akar und Fahrettin Altun, um Möglichkeiten der militärischen Zusammenarbeit zu erkunden. Die Türkei ist aufgrund ihrer strategischen Lage seit langem ein wichtiger NATO-Verbündeter und dient als Tor zwischen Europa und Asien.
8:55 Ukrainische Armee erobert Ortschaft östlich von DonezkUkrainische Truppen haben das östlich von Donezk gelegene Dorf Chonhar eingenommen. Die Einnahme der Siedlung ist ein bedeutender Sieg für Kiew in einem anhaltenden Kampf entlang der Frontlinie. Sie ist Teil einer größeren Offensive zur Rückeroberung von Gebieten der Separatisten. Diese strategisch wichtige Region ist bekanntlich reich an Bodenschätzen.
8:27 Ägypten beginnt mit Erdgasbohrungen im MittelmeerDie Egyptian Natural Gas Holding Company hat mit Erdgasbohrungen im Mittelmeer begonnen. Das Projekt findet etwa 100 Kilometer östlich des Nildeltas statt und kann den Bedarf mehrerer europäischer Staaten decken. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hofft, dass dieser Erwerb von Ressourcen zur Stärkung der Wirtschaft und zur Verbesserung der Energiesicherheit des Landes beitragen wird.
8:01 NATO zeigt Stärke an der polnisch-ukrainischen Grenze, um russische Bedrohungen abzuschreckenNATO-Konvois, darunter amerikanische Haubitzen, haben die polnisch-ukrainische Grenze überquert und damit ihr Engagement für die Sicherheit Osteuropas demonstriert. Die Verlegung der militärischen Ausrüstung dient der Abschreckung potenzieller russischer Bedrohungen in der Region. Diese Entwicklung zeigt die Stärke der Nordatlantikvertragsorganisation und ihre gemeinsame Verantwortung für die Verteidigung ihrer Mitglieder.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hält die Befürchtung eines russischen Angriffs auf einen NATO-Mitgliedstaat für unbegründet. Er erklärte: "Das russische Militär führt einen bedeutenden und anspruchsvollen Krieg gegen die Ukrainer". Wäre Russland stark genug, um die Ukrainer schnell zu besiegen, hätte es dies bereits getan. Die militärischen Fähigkeiten der NATO sind im Vergleich zur Ukraine weit fortgeschritten. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Russland oder ein anderes Land die NATO angreifen könnte. Weiter erklärte er: "Ich glaube nicht, dass es vernünftig ist, wenn Russland, das nicht in der Lage ist, die Ukrainer mit einem Schlag zu vernichten, plötzlich die gesamte westliche Welt schluckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist ziemlich gering."
Um 10:16 Uhr beschuldigte Russland erstmals die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), den tödlichen Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau koordiniert zu haben. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti erklärte Alexander Bortnikov, Direktor des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, im Zuge der Ermittlungen: "Es wurde festgestellt, dass die Vorbereitungen, die Finanzierung, der Angriff und der Rückzug der Terroristen über das Internet von Mitgliedern der Gruppe der Provinz Khorasan", dem afghanischen Ableger des IS, koordiniert wurden. Seit dem Anschlag am 22. März hatte der IS wiederholt die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Moskau hat jedoch häufig die Ukraine mit dem Anschlag in Verbindung gebracht, was Kiew vehement bestreitet. Bortnikov sagte auch: "Die Ermittlungen sind noch im Gange, aber wir können jetzt mit Sicherheit bestätigen, dass der ukrainische Militärgeheimdienst direkt in den Anschlag verwickelt ist." Wie dies mit dem IS zusammenhängt, hat er nicht erklärt.
Um 09:55 Uhr: Charkiw, eine Stadt, die häufig Ziel russischer Angriffe ist, ist seit mehreren Wochen von diesen Angriffen betroffen. Aufgrund der jüngsten russischen Angriffe heulen in der Stadt die Sirenen. In Wowtschansk gibt es kein Vorwärts und kein Zurück", so ntv-Korrespondent Stephan Richter. Die Stadt steht vor ihren dunkelsten Tagen.
Die Ukraine hat neue Opferzahlen vorgelegt, die Russland zugeschrieben werden. Seit dem vollständigen Einmarsch am 24. Februar hat Russland nach Angaben des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte im Jahr 2022 rund 498.940 Soldaten in der Ukraine verloren. Darüber hinaus enthält der Bericht 1.240 Verluste, die die russischen Streitkräfte in den letzten 24 Stunden erlitten haben. Russland hat außerdem insgesamt 7.635 Panzer, 14.775 gepanzerte Kampffahrzeuge, 17.569 Fahrzeuge und Treibstofftanks, 12.902 Artilleriesysteme, 1.080 Mehrfachraketen, 813 Luftabwehrsysteme, 356 Flugzeuge, 326 Hubschrauber, 10.401 Drohnen, 27 Schiffe und Boote sowie ein U-Boot verloren.
Charkiw, das seit Monaten von russischen Luftangriffen heimgesucht wird, wurde in der Nacht um 08:57 Uhr von zwei Gleitbomben getroffen. Glücklicherweise gab es dieses Mal keine Verletzten. Mehrere Wohngebäude und ein leer stehendes Gebäude wurden leicht beschädigt. Am Vortag waren in Charkiw sieben Menschen durch russischen Beschuss getötet worden. Etwa 15 umgebaute S-300- oder S-400-Flugabwehrraketen regneten auf Charkiw und seine Umgebung nieder. Auch eine der größten ukrainischen Literaturdruckereien wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der renommierte ukrainische Autor Serhij Zhadan kommentierte auf Facebook: "Das ukrainische Buch ist die Stärke der Ukraine. Deshalb will der Feind es zerstören."
SFBS-Chef Alexander Bortnikow erklärte, dass der ukrainische Militärgeheimdienst direkt in den tödlichen Anschlag auf eine Konzerthalle in der Nähe von Moskau im März verwickelt sei, eine Position, die er schon seit einiger Zeit vertritt. Trotz der laufenden Ermittlungen erklärte Bortnikow: "Wir können bereits jetzt feststellen, dass der ukrainische Militärgeheimdienst untrennbar mit diesem Anschlag verbunden ist." Außerdem beschuldigte er die NATO, den Transport von "Söldnern und militanten Mitgliedern internationaler terroristischer Organisationen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Afghanistan in die Ukraine" zu ermöglichen, um dort gegen die russischen Streitkräfte zu kämpfen. Die IS-Miliz hatte sich zuvor zu dem Anschlag bekannt, der mehr als 140 Menschenleben forderte.
Schließlich meldete die Ukraine um 08:02 Uhr erhebliche Schäden an einem russischen Kommunikationszentrum in der Krim-Stadt Aluschta. Das Zentrum wurde offenbar von mindestens sechs von den Vereinigten Staaten gelieferten ATACMS-Raketen getroffen. Die Raketen beschädigten Berichten zufolge die Antenne und mehrere Gebäude, in denen sich "hochrangiges Militärpersonal ... aufhielt". Dies meldete der Kyiv Independent unter Berufung auf Informationen der pro-ukrainischen Partisanengruppe Atesh und des Telegrammkanals Crimean Wind.
07:27 Russen sind dazu verdammt, als Idioten zu leben und zu sterben: Alexander Newsorow
Der russische Publizist Alexander Newsorow, ein ehemaliger Duma-Abgeordneter, hat einige harte Worte für seine Landsleute übrig. Er ist der Meinung, dass die Menschen die ihnen beigebrachten Fähigkeiten bis zu ihrem Tod beibehalten, genau wie Möpse, Schimpansen oder andere Zirkustiere. "All die Kriegslust, die Dekadenz, der Patriotismus und andere Abweichungen, die ihnen die russische Propaganda eingeimpft hat, werden nicht einfach verschwinden", sagt er. Newsorow ist ein Kritiker des Kremls und wurde zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Jetzt hat er einen ukrainischen Pass und behauptet, dass die Russen auch nach Wladimir Putins Tod noch mindestens ein paar Generationen lang als Idioten leben und sterben werden.
07:03 Olaf Scholz unterstützt Emmanuel Macrons Pläne zur Stärkung der EU-Verteidigung
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt die Initiativen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten, einschließlich der Atomwaffen. In einem Artikel für The Economist betont Scholz die Notwendigkeit, einen ausgewogenen Ansatz zu formulieren, um Europa zu verteidigen und mögliche Angreifer abzuschrecken. Dazu müssen verschiedene Fähigkeiten entwickelt werden, darunter nukleare Abschreckung, konventionelle Streitkräfte, Luft- und Raketenabwehr, Cyber-, Weltraum- und Präzisionsschlagfähigkeiten. Um dies zu erreichen, schlägt er vor, in die europäische Verteidigungsindustrie zu investieren. "Wir müssen die europäische Säule unserer Abschreckung verstärken", so der SPD-Politiker. Er weist jedoch darauf hin, dass es keine "EU-Atomwaffen" geben wird und hält den Plan für "unrealistisch".
06:38 Antidemokratisches Gesetz löst Gegenreaktion der USA gegen Georgien aus
Nach der Verabschiedung eines umstrittenen Gesetzes über "ausländische Einflussnahme" in Georgien kündigt US-Außenminister Antony Blinken neue Reisebeschränkungen an und bewertet die Beziehungen zu diesem Land neu. Diese Beschränkungen sollen für Personen gelten, die "für die Untergrabung der Demokratie in Georgien verantwortlich oder daran beteiligt sind, sowie für ihre Familienangehörigen". Blinken plant auch eine umfassende Überprüfung der amerikanisch-georgischen Zusammenarbeit und hofft, dass die georgische Führung das Gesetz überdenkt und die "demokratischen und euro-atlantischen Bestrebungen" des Landes fördert.
06:29 Estnische Hilfe für die ukrainische Bildung und Kinder
Das estnische Außenministerium wird über 650.000 Euro an humanitärer Hilfe für die Ukraine bereitstellen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung des Bildungssystems in den Frontgebieten und der Unterstützung der vom Krieg betroffenen Kinder. In Zusammenarbeit mit der estnischen Non-Profit-Organisation Eesti Pagulasabi wird die Hilfe für die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in Georgien bereitgestellt. Darüber hinaus wird die gemeinnützige Organisation Mondo einen Teil der Mittel für die Organisation von Sommerlagern und die psychologische Betreuung von Kindern in Saporischschja verwenden.
05:57 Wowtschansk unter russischer Kontrolle
Russische Streitkräfte sind Berichten zufolge auf dem besten Weg, mehr als die Hälfte des Gebiets der Grenzstadt Wowtschansk in der ukrainischen Region Charkiw zu kontrollieren. Laut TASS geht diese Information auf eine Erklärung des russischen Parlamentsabgeordneten Viktor Vodolatsky zurück. Nach der Einnahme von Wowtschansk sind die nächsten Ziele Russlands Slawjansk, Kramatorsk und Pokrowsk, so Wodolatskijs Ausführungen.
05:29 Putin zu Sicherheitsgesprächen in Belarus
Russischen Nachrichtenagenturen zufolge hat Präsident Wladimir Putin Weißrussland besucht und erste informelle Gespräche mit seinem weißrussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko über Sicherheits- und Militärübungen mit taktischen Atomwaffen aufgenommen. Bei den Übungen sollen die Vorbereitungen für den Abschuss kleiner Atomsprengköpfe simuliert werden, und Minsk wird Berichten zufolge an diesen Übungen teilnehmen.
04:33 Südkorea verhängt Sanktionen gegen nordkoreanische Personen und russische Schiffe
Als Reaktion auf den Waffenhandel zwischen Pjöngjang und Moskau hat Südkorea Sanktionen gegen sieben nordkoreanische Einzelpersonen und zwei russische Schiffe verhängt. Dies teilte das südkoreanische Außenministerium mit.
03:39 USA bereiten 275 Millionen Dollar Hilfe für die Ukraine vor
Die USA bereiten zusätzliche Militärhilfe in Höhe von 275 Millionen Dollar für die Ukraine vor. Diese Mittel werden für verschiedene Ausrüstungsgegenstände verwendet, darunter Artilleriegeschosse, präzisionsgelenkte Bomben und Fahrzeuge. Die genannte Hilfe wird im Rahmen der "Presidential Drawdown Authority" bereitgestellt, die Präsident Joe Biden ermächtigt, die Militärhilfe in Notfällen zu erhöhen, ohne dass eine Genehmigung des Kongresses erforderlich ist.
02:34 Brasilien und China vermeiden direkte Beteiligung an ukrainischer Friedenskonferenz
Brasilien und China distanzieren sich indirekt von der geplanten internationalen Friedenskonferenz zur Ukraine und laden Russland nicht zur Teilnahme ein. In einem unterzeichneten Dokument fordern der Berater des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, Celso Amorim, und der chinesische Außenminister Wang Yi beide Länder auf, sich an Friedensgesprächen zu beteiligen. Sie betonen, dass eine internationale Friedenskonferenz mit gleichberechtigter Beteiligung aller Parteien notwendig ist, die allerdings die Zustimmung Russlands und der Ukraine voraussetzt.
1:15 Moskauer Prozess verurteilt Kreml-Rivalen zu 25 Jahren Haft wegen Sabotage
Vor einem Moskauer Militärgericht wird ein 36-jähriger Mann wegen Sabotage und Mitgliedschaft in einer Gruppe zum Schutz der Ukraine zu 25 Jahren Haft verurteilt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde Wladimir Malina wegen Terrorismus, Hochverrat und Sabotage zu dieser recht brutalen Strafe verurteilt. Malina, ein Barkeeper aus Moskau, war Mitglied der "Legion zur Befreiung Russlands", einer Gruppe von Russen, die sich der Unterstützung der Ukraine verschrieben hat, so die Darstellung der Staatsanwaltschaft.
Im vergangenen Jahr soll er eine Eisenbahnschalttafel in Brand gesetzt und Sabotageakte geplant haben. Malina wurde im Juni verhaftet.
23:55 Polen und Griechenland fordern Luftverteidigung von der EU
Angesichts des anhaltenden Russlandkonflikts fordern Polen und Griechenland die EU auf, einen Luftverteidigungsschild zum Schutz der europäischen Staaten zu errichten. Dies teilten der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und sein griechischer Amtskollege Kyriakos Mitsotakis in einem gemeinsamen Brief an die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, mit. Sie betonen, dass ein solches Luftverteidigungssystem ein unerlässliches Projekt sei, um die "große Verwundbarkeit unserer Sicherheit" zu bekämpfen.
22:26 Möglicher Angriff auf die Krim? Vermeintliche Explosionen
Auf der von Russland besetzten Krim scheint es Explosionen zu geben. Es wird spekuliert, dass die Ukraine Orte auf der Krim mit ATACMS-Raketen angreift, die die USA erst vor wenigen Wochen bereitgestellt haben. Ein explodiertes Rohr in der Nähe der Krimküste im Dorf Aluschta kann auf Video festgehalten werden, was auf mindestens eine Explosion hindeutet. Eine Bestätigung dafür liegt jedoch nicht vor. Das russische Luftabwehrsystem ist ebenfalls aktiv, wie die Aufnahmen zeigen. Sergej Aksjonow, der von den russischen Besatzern ernannte Gouverneur der Krim, bestätigte in einem Telegrammposting die Raketenangriffe auf Simferopol und Aluschta. Dabei wurden einige Personen getötet und ein leer stehendes Geschäftsgebäude getroffen. Russland weist jedoch üblicherweise ukrainische Angriffe zurück oder behauptet, alle Raketen und Drohnen abgeschossen zu haben. Die Ukraine hat in letzter Zeit verstärkt russische Luftabwehrsysteme und Radare ins Visier genommen. Einige Quellen gehen davon aus, dass dies auch im Moment der Fall ist.
22:00 Weitere Verhaftungen? Putins militärische Säuberung könnte weitergehen
Wladimir Verteletsky, Leiter der Abteilung des russischen Verteidigungsministeriums für die Aufrechterhaltung der staatlichen Verteidigungsordnung, soll verhaftet werden. Ihm wird nach Angaben pro-russischer Medien ein weit verbreiteter Betrug vorgeworfen. Kurz zuvor wurde der stellvertretende Generalstabschef der Streitkräfte, Wadim Schamarin, in Gewahrsam genommen. Schamarin ist der vierte hochrangige Militäroffizier, der seit April verhaftet wurde.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den vergangenen Ereignissen. https://mercatornet.com/news/world/47597-europe-s-energy-wars
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Quelle: www.ntv.de