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Kühnert lehnt den Einsatz westlicher Waffen gegen russische Stellungen ab.

Konflikt in der Ukraine

Kühnert lehnt Einsatz westlicher Waffen gegen Stellungen in Russland ab
Kühnert lehnt Einsatz westlicher Waffen gegen Stellungen in Russland ab

Kühnert lehnt den Einsatz westlicher Waffen gegen russische Stellungen ab.

Kevin Kühnert, der Generalsekretär der SPD, lehnt es ab, westliche Waffen aus der Ukraine gegen Standorte auf russischem Boden einzusetzen. In einem Interview im ZDF-Frühstücksfernsehen beschrieb er den russischen Angriff auf Charkiw und andere ukrainische Städte als "Terror gegen die Zivilbevölkerung". Kühnert betonte, "Das bedeutet jedoch nicht, dass wir alles tun können, was wir wollen."

Ukraine hat das Recht, militärische Einrichtungen auf russischem Boden anzugreifen, erklärte Kühnert, und er betonte die möglichen Folgen solcher Aktionen. "Was wir dann diskutieren müssten", sagte er, "wäre, ob ein westliches Waffensystem versehentlich ein ziviles Infrastrukturobjekt in Russland trifft." Diese Warnung hat auch der Bundeskanzler Olaf Scholz geteilt, erklärte Kühnert, und er erklärte, warum Scholz's Position vernünftig und verständlich ist.

In jüngster Zeit haben bestimmte Außenpolitiker der Ampelkoalition und der Opposition Vorschläge gemacht, um die militärische Lage in der Ukraine zu verbessern. Diese Vorschläge umfassen den Vorschlag des CDU-Politikers Roderich Kiesewetter, eine "Koalition der Willigen" aus westlichen Nationen zu bilden, die ihre eigenen Luftabwehr in einem 70-100 Kilometer Korridor auf dem westlichen Gebiet der Ukraine einsetzen würden, um die Belastung der ukrainischen Streitkräfte zu reduzieren.

Allerdings äußerte sich Kühnert in ZDF skeptisch und argumentierte, dass dies die NATO-Territorien in den Konflikt einbeziehen würde. Stattdessen schlug er vor, der Ukraine mehr Luftabwehrsysteme anzubieten als eine "bessere Lösung". Deutschland hat bereits drei Patriot-Systeme geliefert und hat kürzlich ein zusätzliches Irsa-T-Luftabwehrsystem geliefert.

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Quelle: www.ntv.de

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