Kritiker im Deutschen Bundestag prangern die von der Ampelkoalition vorgeschlagene Bafög-Reform an.
Die Kritiker im Bundestag haben sich gegen die von der "Ampel"-Verwaltung vorgeschlagenen Bafög-Änderungen ausgesprochen. Der neue Plan gehe nicht auf das Problem der steigenden Ausgaben ein. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, erklärte in der ersten Debatte des Bundestages über den Gesetzentwurf: "Von der Miete über Lebensmittel bis hin zu Kraftstoff und Energie wird alles teurer."
Das Bürgergeld sei deutlich erhöht worden, aber die jungen Menschen blieben außen vor. Ihrer Meinung nach ist dies nicht die richtige Verteilung des Haushalts. Verschiedene andere Oppositionsmitglieder äußerten sich ähnlich.
Die Reform sieht vor, dass Studienanfänger aus weniger wohlhabenden Verhältnissen ab Herbst ein Startgeld von 1.000 Euro erhalten, das für den Kauf eines Laptops, die Anschaffung von Lehrbüchern oder die Finanzierung des Umzugs an den Studienort verwendet werden kann. Die eigentliche Bafög-Zuteilung wird sich nicht ändern. Er wurde zuletzt zum Wintersemester 2022/23 um 5,75 Prozent angehoben. Ziel der Reform ist es auch, die Freibeträge durch eine geringere Anrechnung des eigenen Einkommens und des Einkommens der Eltern zu erhöhen, um so die Zahl der Bafög-Empfänger zu steigern.
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Quelle: www.ntv.de