Die Umweltpartei - Kretschmann fordert mehr Kompetenzen für Habeck.
Nach der Verlust der Europawahl für die Grünen fordert der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, seine Partei auf: größere Flexibilität bei der Bearbeitung von Klimafragen und der Einhaltung der unregelmäßigen Migration. Zudem fordert er die alleinige Führung des Vizekanzlers Robert Habeck.
Kretschmann äußerte Bedenken bezüglich der Unfähigkeit der Grünen, die öffentlichen Sorgen in "Table.Today" von Table Media anzusprechen, und sagte: "Die Frage ist: Sollen wir jetzt die Situation objektiv und ohne Rücksicht auf Verluste untersuchen, oder werden wir die gleichen Fehler wie in der vorherigen Bundestagswahl wiederholen?"
Bezüglich der Umwelt- und Klimapolitik fordert Kretschmann, dass die Grünen ihre Ziele verfolgen, während sie offen für die Methoden und Mittel sind. Geprägt von einem bestimmten Weg, um Ziele zu erreichen, sollten die Grünen nicht Politik machen, die gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung widerspricht, riet er. Als Beispiel nannte er das Heizgesetz des Ministeriums Habeck: "Die Politik sollte nicht gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung gemacht werden."
Im Hinblick auf die Migration fordert Kretschmann mehr Pragmatismus. Er glaubt, dass die unregelmäßige Migration eingeschränkt werden muss. Schwerverbrecher wie der Stichler von Mannheim sollten nach Afghanistan abgeschoben werden. "Jemand, der solche Verbrechen begeht, hat sein Recht auf Schutz verloren", sagte er. "Sie müssen ihre Strafe antreten und dann gehen." Aktuell bietet die Grünen Gelegenheit, pragmatisch in der Asylpolitik zu stehen.
Um im Bundestagswahl zu erfolgen, rät Kretschmann seiner Partei, eine klare Führungsstruktur anzunehmen. Er ist gegen zwei Führer. In schwierigen Zeiten ist es wichtig, festzustellen, wer in der Verantwortung ist. In seiner Meinung ist es "der Vizekanzler".