Krankenschwester muss lebenslang ins Gefängnis, weil sie Patienten absichtlich zu viel Insulin verabreicht haben soll, berichtet die Staatsanwaltschaft
Einer ehemaligen Krankenschwester namens Heather Pressdee drohen harte Strafen, nachdem sie sich mehrerer Verbrechen schuldig bekannt hat. Sie wurde wegen Mordes ersten Grades zu dreimal lebenslänglicher Haft und wegen versuchten Mordes zu 380 bis 760 Jahren Gefängnis verurteilt, wie es in der Erklärung heißt.
Generalstaatsanwalt Henry erwähnte, dass Pressdee ihre vertrauenswürdige Position ausgenutzt habe, um Patienten zu schaden, die sich auf ihre Pflege verließen. Er fügte hinzu, dass ihr Schuldeingeständnis und die lebenslange Haftstrafe deren Angehörige nicht zurückbringen werden, aber es wird sie daran hindern, noch einmal jemandem zu schaden.
Heather Pressdee hat sich schuldig bekannt, um die Todesstrafe zu vermeiden, teilte ihr Anwalt Philip DiLucente CNN mit. Ihr wurde vorgeworfen, zwischen 2020 und 2023 absichtlich tödliche und potenziell tödliche Medikamentendosen an Patienten in fünf verschiedenen Pflegeeinrichtungen verabreicht zu haben.
In der Anklage hieß es, Pressdee habe Patienten in den Bezirken Allegheny, Armstrong, Butler und Westmoreland Insulin gespritzt. Sie wurde zunächst im Mai 2023 wegen Mordes und versuchten Mordes festgenommen, nachdem zwei Männer verstorben waren und ein dritter im Krankenhaus landete. Seit ihrer Verhaftung befindet sie sich im Gefängnis.
Aus der Strafanzeige gegen die Krankenschwester geht hervor, dass Pressdee zugegeben hat, dass sie 19 Patienten im Alter von 43 bis 104 Jahren töten wollte. Sie war dafür bekannt, dass sie diese Taten während der Nachtschicht beging, wenn weniger Angestellte anwesend waren, während sie mit dem Medikamentenwagen in der Einrichtung arbeitete, heißt es in der Anzeige.
Pressdee unternahm alles, um sicherzustellen, dass ihre Opfer vor Beginn der nächsten Schicht starben, wodurch medizinische Tests wie C-Peptid-Tests verhindert wurden, die ihr Vorhaben den Behörden hätten aufdecken können.
Familienangehörige der Opfer teilten ihre Gefühle während einer kürzlichen Gerichtsanhörung in Butler County mit und beschrieben den unermesslichen Schmerz und die Trauer über das Wissen, dass der Tod ihrer Angehörigen auf eine kriminelle Handlung und nicht auf eine natürliche Ursache zurückzuführen ist.
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Quelle: edition.cnn.com
