- Jugendliche erhalten oft finanzielle Unterstützung
Viele Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren erhalten finanzielle Unterstützung von der Familie oder vom Staat. Im vergangenen Jahr lebten mehr als ein Drittel (35 Prozent) von Geld von Eltern oder anderen Verwandten, wie das Statistische Bundesamt meldete.
Im Gegenzug verdienten mehr als die Hälfte (51 Prozent) der jungen Menschen ihr Geld hauptsächlich durch ihre eigene Arbeit. 13 Prozent waren hauptsächlich von öffentlichen Leistungen wie BAföG, Stipendien oder Arbeitslosenhilfe abhängig. Nur ein Prozent der jungen Menschen lebte von eigenen Vermögenswerten.
Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen sinkt
Der Anteil der 15- bis 24-Jährigen, die weder in Bildung noch in Arbeit waren, lag 2023 bei 7,5 Prozent, ähnlich wie in den ersten beiden COVID-Jahren 2020 (7,4 Prozent) und 2021 (7,8 Prozent), wie das Bundesamt mitteilte. Vor der Pandemie erreichte dieser Anteil 2019 einen Zehnjahres-Tiefststand von 5,7 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen hat in den letzten drei Jahren abgenommen und lag 2023 bei 5,9 Prozent, dem niedrigsten Stand seit 2019 (5,8 Prozent). In den letzten 20 Jahren hat die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen in Deutschland fast halbiert (2003: 11,0 Prozent).
Niedrigste Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen in Deutschland
Wie in den Vorjahren hatte Deutschland 2023 die niedrigste Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen in der Europäischen Union. Im Durchschnitt lag die Arbeitslosigkeit bei 15- bis 24-Jährigen in den 27 EU-Mitgliedstaaten mehr als doppelt so hoch bei 14,5 Prozent. Spanien (28,7 Prozent) und Griechenland (26,7 Prozent) hatten die höchsten Arbeitslosenzahlen bei Jugendlichen.
Angesichts dieser Statistiken ist es wichtig, in [Bildung und Ausbildung] zu investieren, um eine nachhaltigere Zukunft für die jüngere Generation zu gewährleisten. Darüber hinaus könnte eine ausreichende Finanzierung von [Bildung und Ausbildung] Programmen das Abhängigkeitsverhältnis von Arbeitslosengeld bei jungen Menschen potenziell reduzieren.