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Israelische rechtsextreme Demonstranten verärgern Palästinenser in Jerusalem

Konfrontation mit der Polizei

Israelische rechtsextreme Aktivisten demonstrieren in Jerusalem..aussiedlerbote.de
Israelische rechtsextreme Aktivisten demonstrieren in Jerusalem..aussiedlerbote.de

Israelische rechtsextreme Demonstranten verärgern Palästinenser in Jerusalem

In Jerusalem versammelten sich rechtsextreme israelische Personen, um zu demonstrieren. Sie haben damit gegen die Vereinbarung verstoßen. Zusammenstoß mit der Polizei. Die Demonstranten forderten „die Wiederherstellung der vollständigen jüdischen Kontrolle über Jerusalem und den Tempelberg“.

Augenzeugenberichten zufolge marschierten rechtsextreme Elemente Israels in dieser Nacht in Jerusalem und stießen zunächst mit der Polizei zusammen. Das israelische Fernsehen berichtete, dass einige Teilnehmer Schilder hielten, die gegen die Vereinbarung verstießen. Auf einem der Schilder stand: „Jeder Terrorist wird eine Kugel im Kopf haben, und wir können nicht mit unseren Feinden koexistieren.“ Berichten zufolge hinderte die Polizei Dutzende Demonstranten daran, durch die Altstadt zu marschieren.

Mit dem Protestmarsch hoffen die Teilnehmer unter anderem, „die Wiederherstellung der vollständigen jüdischen Kontrolle über Jerusalem und den Tempelberg“ zu fordern. Aus palästinensischer Sicht ist dies eine ernsthafte Provokation. Der Tempelberg (Al-Haram al-Sharif), der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem sind die drittheiligsten Stätten des Islam. Aber auch für Juden ist es heilig, da dort einst zwei jüdische Tempel standen.

Laut Flugblatt sollte der Marsch auch durch muslimische Gebiete führen. Darüber hinaus forderten die Teilnehmer auch die Vertreibung der muslimischen Waqf-Behörden vom Tempelberg. Die Behörden verwalten den Tempelberg, während Israel für die Sicherheit verantwortlich ist. Gemäß einer Vereinbarung mit den muslimischen Behörden können Juden die Einrichtung besuchen, dürfen dort jedoch nicht beten. Allerdings kommt es immer wieder zu Unregelmäßigkeiten.

Jordanien verurteilte die israelischen Behörden dafür, dass sie den Marsch genehmigt hatten. Nachbarn warnten Israel vor „fortgesetzten einseitigen und illegalen Aktionen, die darauf abzielen, den historischen und rechtlichen Status Jerusalems und seiner heiligen Stätten zu verändern“. Im Sechstagekrieg 1967 eroberte Israel unter anderem das Westjordanland und Ostjerusalem. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete als ihren eigenen Staat mit Ostjerusalem als Hauptstadt.

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Quelle: www.ntv.de

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