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Inwiefern die EU unseren Alltag prägt

Der Übergang vom Telefonieren zum Einkaufen.

Nicht nur im Urlaub genießen die Verbraucher die Vorteile der EU.
Nicht nur im Urlaub genießen die Verbraucher die Vorteile der EU.

Inwiefern die EU unseren Alltag prägt

Reisen, sich bei der Arbeit anstrengen oder über internationale Grenzen hinweg kommunizieren: Das ist in der Europäischen Union möglich, in der in etwa zwei Wochen die nächsten Parlamentswahlen stattfinden werden. Einige Vorteile werden erst dann wirklich zum Tragen kommen, wenn sie wieder verschwinden, so wie der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU im Jahr 2020 - der Brexit. Neben den großen politischen und wirtschaftlichen Anliegen hat die EU auch in zahlreichen anderen Bereichen Auswirkungen auf das Leben der Bürger. Hier ist eine Zusammenfassung:

Reisen: Möchten Sie innerhalb der 27 EU-Länder reisen? Sie können Ihren Reisepass oder einen gültigen Personalausweis benutzen. Das gilt auch für den Besuch von Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Normalerweise muss das Ausweisdokument an der Grenze nicht vorgelegt werden. Wenn Sie mit dem Auto innerhalb der EU reisen, wird Ihr nationaler Führerschein anerkannt.

Telefonieren: Benutzen Sie Ihr Mobiltelefon im Urlaub, auf Geschäftsreisen oder während eines Austauschsemesters in einem anderen EU-Land? Sie zahlen den gleichen Preis wie zu Hause. Das gilt für Anrufe, Textnachrichten und Datendienste. Das Gleiche gilt in umgekehrter Richtung: Wenn eine Mutter aus Deutschland ihre Tochter in Italien anruft, fallen für sie keine zusätzlichen Kosten an.

Die Arbeit: Der Begriff "Freizügigkeit der Arbeitnehmer" erlaubt es EU-Bürgern, ohne Arbeitserlaubnis überall in der EU zu arbeiten, wo sie wollen.

Studieren: Die Universitäten in der EU sollten EU-Bürger und Studieninteressierte aus anderen EU-Ländern gleichermaßen berücksichtigen und ihnen die gleichen Chancen auf Zulassung einräumen. Auch wenn die Zulassungsvoraussetzungen unterschiedlich sein können, sollte die EU-Staatsangehörigkeit nicht der einzige Grund für eine Ablehnung sein. Internationale Austauschprogramme wie Erasmus+ ermöglichen es Schülern, Studenten und Auszubildenden, Erfahrungen im Ausland zu sammeln.

Wohnen: EU-Bürger können sich in jedem EU-Land niederlassen. Das gilt für alle, die arbeiten, studieren oder sich niederlassen wollen. Aufgrund des Brexit hat sich das Verhältnis zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU jedoch geändert. Ab dem 31. Dezember 2020 ist für den Aufenthalt, das Studium und die Arbeit im Vereinigten Königreich ein Visum erforderlich.

Geldangelegenheiten: Kein Ärger mehr mit Währungsumtausch und hohen Gebühren vor der Reise - in 20 der 27 EU-Mitgliedsstaaten ist der Euro tatsächlich die offizielle Währung.

Einkaufen: Die Europäische Union gewährleistet den Verbraucherschutz durch ein Garantiegesetz, das für alle Mitgliedsstaaten gilt. Sollte ein Artikel defekt sein, muss er repariert, ersetzt oder der Preis erstattet werden. Darüber hinaus genießen die Kunden eine kostenlose zweijährige Garantie und ein 14-tägiges Rückgaberecht, sowohl bei Einkäufen in Geschäften als auch online.

Gesundheit: Krank im Ausland? Die Europäische Krankenversicherungskarte gewährleistet den Zugang zu medizinischer Notfallversorgung in anderen EU-Ländern zu den gleichen Bedingungen und Kosten wie im Heimatland des Patienten. Wenn Sie in Deutschland gesetzlich krankenversichert sind, finden Sie das europäische Pendant auf der Rückseite Ihrer Versicherungskarte.

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Quelle: www.ntv.de

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