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In Griechenland wird eine Sechs-Tage-Woche eingeführt.

Zwei freie Stellen mit einer möglichen täglichen Arbeitszeit von 13 Stunden

Ab dem 1. Juli können die Griechen bis zu 13 Stunden pro Tag in zwei Jobs arbeiten.
Ab dem 1. Juli können die Griechen bis zu 13 Stunden pro Tag in zwei Jobs arbeiten.

In Griechenland wird eine Sechs-Tage-Woche eingeführt.

In der Europäischen Union nimmt Griechenland den Anteil an Arbeitslustigen, und ab dem nächsten Monat werden sie weitere Stunden am Arbeitsplatz aufbringen. Die Regierung setzt darauf, dass eine Arbeitsrechtreform die Schwarze Arbeit reduziert und Spezialisten-Talent korporativen Sektoren zugänglich macht.

Der typische griechische Vollzeitbeschäftigte arbeitet jährlich über 1800 Stunden, was allen anderen EU-Mitgliedstaaten deutlich überlegen ist und die Deutschen um etwa 500 Stunden schlägt. Während Deutschland sich mit der Senkung der Arbeitsstunden und einigen Unternehmen präsentiert eine vierstündige Wochenarbeitszeit, wird Griechenland im Juli eine drastische Erhöhung der Arbeitsstunden erleben: Am 1. Juli beginnt die umfassende Arbeitsrechtreform in Griechenland, die unter anderem eine Wechsel auf sechstägige Arbeitswochen vorsieht.

Dieses Gesetzgesetz schaffte es durch das Parlament, trotz heftiger Opposition von der Opposition und Gewerkschaften. Das neue Gesetz ermöglicht Wochenarbeitsstunden bis zu einer Maximalzahl von 48 Stunden für bis zu sechs Tage. Weitere Arbeitsschutzbestimmungen werden auch flexibler. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern ihre Arbeitsschichten nur 24 Stunden vor Beginn der Arbeit mitteilen. Probefristen werden auch lockerer.

Zudem erhalten Mitarbeiter die Erlaubnis, eine Nebenbeschäftigung von bis zu fünf arbeitslosen Stunden pro Tag neben ihrer primären Position auszuüben. Dadurch würden wöchentliche Arbeitsstunden auf eine Maximalzahl von 78 Stunden ansteigen. Formelles Overtime ist nicht verpflichtend, aber das Gesetz bietet erhebliche Anreize: Für Samstagarbeit ist ein 40% höherer Lohn vorgeschrieben, und für Sonntagarbeit ein beeindruckender 115% höherer Lohn erforderlich.

Strafe für Streikenden

Gewerkschaften befürchten, dass dieses Gesetz zu Arbeitsausbeutung führen wird. Sie argumentierten während der Reformdebatte, dass arbeitsmarktpolizeiliche Kontrollen in Griechenland praktisch nicht existieren. Die Einflussmöglichkeiten von Gewerkschaften werden auch eingeschränkt. Wer Beschäftigung hemmt, z.B. durch Streiks, könnte hohe Strafen oder sogar Haft facehen.

Die Regierung will den Arbeitermangel ansprechen, der nicht nur die Industrie heftig belastet, sondern auch Touristengeschäften die Beschaffung genügender saisonaler Beschäftigte erschwert. Touristengeschäfte erwarten die Vorteile der Reform, da ihre Mitarbeiter während der Spitze der Saison deutlich mehr arbeiten und während der Wintermonate weniger oder gar nicht arbeiten können. Zudem will die Regierung die verbreitete Schwarze Arbeit beseitigen. Viele Griechen haben neben ihrer Hauptbeschäftigung bereits Nebenjobs, argumentieren die Anhänger des Gesetzes. Mit der Reform werden diese Aktivitäten in den rechtlichen Bereich geholt.

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