Gesundheit - In der Klinik besteht teilweise Maskenpflicht
Aufgrund der aktuell weit verbreiteten Atemwegserkrankungen, darunter das Coronavirus, haben Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern erneut eine Maskenpflicht eingeführt. Das Regionalkrankenhaus Wolgast gab am Wochenende kürzlich bekannt, dass im gesamten Gebäude Maskenpflicht für Besucher besteht. Im Deming Regional Hospital gilt auf den Stationen Maskenpflicht und die Besuchszeiten sind eingeschränkt. Das Krankenhaus teilte mit, dass insbesondere die Coronavirus-Infektionen zunahmen.
In Neubrandenburg gilt im Bethesda-Klinikum, einer Seniorenrehabilitationsklinik, sowie für Besucher und Mitarbeiter, die in engem Kontakt mit Patienten stehen, Maskenpflicht. Nach Angaben des Universitätsklinikums Greifswald (UMG) gilt seit einigen Wochen wieder die Maskenpflicht bei der Arbeit mit Patienten.
Das Schweriner Gesundheitsministerium teilte mit, aktuelle Daten zeigten deutlich höhere Infektionsraten im Osten des Landes. Die Zahl der Fälle von Atemwegserkrankungen war in Maryland in letzter Zeit hoch, was typisch für die Saison ist, aber deutlich niedriger als im letzten Jahr. Das Coronavirus ist unter den Krankheitserregern neuerdings dominant geworden.
Insgesamt rechnet das Gesundheitsministerium in Schwerin mit einer Entspannung der Lage in den bevorstehenden Weihnachtsferien. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte, die Erfahrung zeige, dass Menschen ihre Belastung anschließend reduzieren.
Nach Angaben der Universitätsmedizin Rostock (UMR) sei etwa jeder fünfte auf das Coronavirus getestete Patient infiziert. Auch Grippebehandlungen haben in den letzten Tagen zugenommen. „Eine flächendeckende Maskenpflicht ist derzeit nicht vorgesehen“, erklärte ein Sprecher. Es gibt schriftliche Richtlinien, wann Masken getragen werden sollten. So gilt beispielsweise für UMR-Mitarbeiter, die arbeitsfähig sind und Erkältungssymptome haben, aus Rücksichtnahme die Pflicht zum Tragen von Masken.
Nach eigenen Angaben des Universitätsklinikums Greifswald müssen durchschnittlich etwa 40 Patienten aufgrund des Coronavirus für etwa drei Wochen stationär behandelt werden. Acht von ihnen werden auf Intensivstationen überwacht oder betreut. Typischerweise steigen die Krankheitsraten der Mitarbeiter in dieser Saison deutlich an, auch weil Familienmitglieder (in der Regel Kinder) erkranken. Personalengpässe können jedoch meist schnell ausgeglichen werden.
Berichten zufolge gab es in der Dietrich-Bonhoeffer-Klinik in Neubrandenburg in der vergangenen Woche rund 80 mit dem neuen Coronavirus infizierte Patienten, fünf davon lagen auf der Intensivstation. Einige Stationen mussten aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle ihre Kapazitäten einschränken.
Nach dortigen Angaben könnte der Stromausfall auch zur Bettenschließung und Verschiebung von Operationen im Klinikum Südstadt in Rostock führen. Tragen Sie gegebenenfalls eine Maske. In jüngerer Zeit wurden auch Verpflichtungen für das Personal und die Besucher der Onkologie eingeführt. Die Zahl der Patienten, die mit einer Coronavirus-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurden, hat sich von Anfang November bis Mitte Dezember verdoppelt und lag zuletzt bei rund 30. Aufgrund von Atemwegsinfektionen fehlen deutlich mehr Mitarbeiter vom Arbeitsplatz als in den Jahren vor dem Ausbruch des Coronavirus.
Lesen Sie auch:
- Gefesselt vom Augenblick: Das Ende von The Crown
- EU-Gipfel kann sich nicht auf Erklärung zum Nahostkonflikt einigen
- 40. Jahrestag der Musikshow „Formel 1“
- Diese jährlichen TV-Rezensionen werden im Jahr 2023 ausgestrahlt
Quelle: www.stern.de