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Im April steigen die Ausfuhren.

Die Warenausfuhren der exportorientierten deutschen Wirtschaft sind im April gestiegen und geben Anlass zur Hoffnung.

Es wurden Waren im Wert von 136,5 Milliarden Euro exportiert.
Es wurden Waren im Wert von 136,5 Milliarden Euro exportiert.

Internationaler Handel - Im April steigen die Ausfuhren.

Im April erlebte Deutschland einen Aufschwung in seinen Exporten. Vorläufige Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen einen Anstieg um 1,6 % im Vergleich zum Vormonat, was Waren im Wert von 136,5 Milliarden Euro entspricht. Dies entspricht einem Anstieg um 1,9 % im Vergleich zu April 2021, wenn man den Wert betrachtet. Allerdings verschob sich die Situation, wenn es um Importe ging, mit einem Anstieg um 2 % in Wertbezug im monatlichen Vergleich. Andererseits gab es einen Rückgang von 0,6 % im Volumenbezug im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, was 114,5 Milliarden Euro entsprach.

Im Mai sah die deutsche Exportindustrie ein besseres Ausblick, wie das Ifo-Institut berichtete. Dennoch fügte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, hinzu, dass die Branche insgesamt keinen wesentlichen Schwung zeige. In den ersten vier Monaten beliefen sich die Exporte auf 539,2 Milliarden Euro und verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen geringfügigen Rückgang von 0,3 %.

Das "Wirtschaftsweise"-Prognosemodell prognostiziert einen Aufschwung im globalen Handel und der industriellen Produktion dieses Jahres, was für deutsche Exporteure ein Potenzial darstellt. Trotzdem stellen exportorientierte Unternehmen Herausforderungen wie heftige Konkurrenz, steigende Lohnkosten und verschlechternde Energiepreise, wie sie vom Bundesregierungsberatungsrat erwähnt wurden, vor.

Im Vorjahr traf die deutsche Exportindustrie die Folgen eines langsamen globalen Handels und der Auswirkungen von geopolitischen Krisen.

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