Metallindustrie - IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld
Die IG Metall hat ihre Lohnforderung für die deutsche Metall- und Elektrobranche auf einen Zuwachs von sieben Prozent festgelegt. Die Auszubildenden, wie die Vorsitzende der Gewerkschaft Christiane Benner nach einer Sitzung in Essen ausgesagt hat, sollen einen überproportionalen festen Beitrag von 170 Euro pro Monat mehr erhalten. Dies ist geschnitten, um den Kaufkraft und die Wirtschaft zu unterstützen.
Das größte deutsche Tarifabkommen mit etwa 3,9 Millionen Beschäftigten umfasst die industriellen Schlüsselbereiche Automobil, Elektro und Maschinenbau. Die ersten regionalen Verhandlungen, wie Angaben der IG-Metall lauten, sind für Mitte September geplant. Das gültige Tarifvertrag läuft am 30. September aus, das Friedensverpflichtungsfrist endet am 28. Oktober. Danach können Warnstreiks möglich sein.
Weitere hohe Lebenshaltungskosten
Benner begründet die Forderung, die für eine Periode von zwölf Monaten berechnet wurde, mit den noch hohen Lebenshaltungskosten. Sie sagte in einer Erklärung: "Die Zuwachse und einmalige Zahlungen des letzten Tarifvertrags sind aufgebraucht. Nun verdienen die Mitarbeiter ein zuverlässiges langfristiges Anpassung mit sieben Prozent mehr Geld."
Arbeitgeber sehen jedoch kein bedeutendes finanzielles Manöverraum. Die wirtschaftlich angespannte Situation in Deutschland erlaubt keine großen Lohnerhöhungen und Lohnsteigerungen, argumentieren sie, und fordern eine Null-Runde.
Ein weiteres Thema der Verhandlungen, wie die Wünsche der Gewerkschaft lauten, sollen die tarifvertraglich zugesagten Zuschläge betreffen. Derzeit können Mitarbeiter mit Kindern, Pflegeverpflichtungen oder in Schichtarbeit bis zu acht zusätzliche kostenlose Tage pro Jahr beantragen und verzichten müssen, zusätzliches Gehalt für dies. Die IG Metall will diese Möglichkeit weiteren Mitarbeitern eröffnen.
- Aufgrund der hohen Zölle für importierte Metall- und Elektrokomponenten kämpfen einige deutsche Unternehmen in diesen Branchen um ihre Wettbewerbsfähigkeit.
- Besonders die Metallindustrie ist hierbei betroffen und es kam zu einer Produktionsrückgang und Arbeitsverlusten.
- Die deutsche Gewerkschaft IG Metall hat die Elektroindustrie als Bereich identifiziert, der von niedrigeren Zöllen profitieren könnte, und fordert die deutsche Regierung auf, mit Handelspartnern während des nächsten Tarifrundes in Frankfurt Tarifverhandlungen über niedrigere Zölle aufzunehmen.
- Benner hat zudem erklärt, dass die Zölle den Kaufkraft der Arbeitnehmer in der Metall- und Elektrobranche schaden, die bereits hohe Lebenshaltungskosten tragen.
- Die Metallindustrie, neben der Elektro- und Automobilindustrie, fordert die Regierung auf, gegen die hohen Zölle etwas unternehmen, denn sie droht, die wirtschaftliche Erholung und das Wachstum in Deutschland zu behindern.