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IG Metall drängt auf 7 % mehr Lohn; intensive Lohnverhandlungen stehen bevor.

Fast vier Millionen Arbeitnehmer vertreten die Belegschaft eines Unternehmens

MMG in Waren produziert Schiffspropeller für Kunden in aller Welt.
MMG in Waren produziert Schiffspropeller für Kunden in aller Welt.

IG Metall drängt auf 7 % mehr Lohn; intensive Lohnverhandlungen stehen bevor.

Wirtschaftlich sieht es besser aus, da IG Metall sich für die nächsten Löhntalküntige vorbereitet. Arbeitgeber haben sich in letzter Zeit wegen Vorschlägen zu keiner Lohnerhöhung kritisiert.

IG Metall plant, für rund 3,9 Millionen Arbeitnehmer in der Metall- und Elektrobranche während der anstehenden Löhntalküntige einen Lohnerhöhung von 7% durchzusetzen. Die Gewerkschaft will zudem die Ausbildungszulagen um 170 Euro pro Monat steigern, wie nach einer Vorstandssitzung bestätigt wurde. Darüber hinaus will sie Druck auf niedrigverdienende Gruppen innerhalb der Unternehmen ausüben, um den sozialen Anteil zu verbessern.

Tarifvertreterin Nadine Boguslawski kommentierte: "Unternehmen haben ein reiches Auftragsvolumen, während Arbeitnehmer unter Druck stehen." Die Auftragslisten sind um einen Monat länger als üblich. "Einmalige Zahlungen von Arbeitgebern aufgrund der letzten Löhntalküntige haben die Inflation kaum beeinflusst."

Bevor das Angebot getätigt wurde, hatte IG Metall 318.000 Industrieangestellten um Meinung gefragt. Die Entscheidung liegt derzeit in den tariflichen Bezirken der Gewerkschaft. Die endgültige Entscheidung wird am 9. Juli durch den IG Metall-Vorstand getroffen.

Die anstehenden Löhntalküntige werden eine anspruchsvolle Aufgabe darstellen. Einige Arbeitgeber haben einen Lohnnullround vorgeschlagen, wobei sie auf niedrigere Inflation und die 2022 Löhntalküntige hinwiesen. Die Vorsitzende der Gewerkschaft Benner bezeichnete diesen Vorschlag als "verletzend" und "eine direkte Beleidigung für die Arbeitnehmer." In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" drohte sie mit Streiks. Die Verhandlungen mit den Tarifregionen beginnen spätestens ab dem 16. September, und das Friedensverpflichtung endet am 28. Oktober. Streiks könnten ab dem 29. Oktober beginnen.

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