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Haushaltsverhandlungen: noch kein weißer Rauch

Tatsächlich hatte die Koalition das Ziel, bis zum Ende der Woche zu einem Abschluss zu kommen, um Lücken im Bundeshaushalt des Jahres 2025 zu schließen. Allerdings wurde bisher noch kein Durchbruch bekannt gegeben.

Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2025 scheinen noch im Gange zu sein.
Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2025 scheinen noch im Gange zu sein.

- Haushaltsverhandlungen: noch kein weißer Rauch

Budgetverhandlungen in der Ampelkoalition ziehen sich hin

Die Verhandlungen innerhalb der Ampelkoalition über den Haushalt für 2025 dauern an. Bis zum Nachmittag wurde kein Durchbruch bekanntgegeben. Das Ziel ist es, alle verbliebenen Milliardenlücken im Entwurfs-Haushalt zu schließen.

Vertreter der Bundesregierung hatten initially einen Deal bis zum Ende der Woche versprochen. Der vom Kabinett genehmigte Entwurf geht dann an den Bundestag - die Abgeordneten benötigen Zeit, um das Dokument, das über tausend Seiten umfasst, zu prüfen. Laut aktuellen Plänen soll der Haushalt in einer Haushaltswoche ab dem 10. September erstmals im Bundestag debattiert und im späten Herbst beschlossen werden.

Bereits Anfang Juli hatten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) eine Einigung im Haushalt für 2025 erzielt. Nach Wochen des Ringens gelang es ihnen, eine Lücke von mindestens 30 Milliarden Euro zu stopfen, ohne harte Sparmaßnahmen ergreifen zu müssen.

Milliardenlücke

In ihrem Juli-Entwurf hatte die Bundesregierung eine sogenannte Unterausschöpfung von 17 Milliarden Euro geplant. Diese Methode, bei der Ministerien nicht den gesamten zugewiesenen Haushalt ausgeben sollen, ist üblich, aber der hier in Frage kommende Betrag ist ungewöhnlich hoch.

Um diese Lücke zu schließen, waren zusätzliche acht Milliarden Euro erforderlich. Dies beinhaltete die Überprüfung, ob die Bahn- und Autobahnunternehmen kreditfinanzierte Darlehen statt direkter Subventionen aus dem Haushalt erhalten sollten, sowie Mittel bei der staatlichen KfW-Entwicklungsbank.

Nachverhandlungen zum Haushalt

Nach der ursprünglichen Einigung äußerte Lindner Bedenken zur rechtlichen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit einiger vorgeschlagener Lösungen. Zwei anschließende Expertenmeinungen bestätigten diese Zweifel teilweise, was dazu führte, dass die Koalition den Plan aufgab, 4,9 Milliarden Euro, die für die Gaspreisbremsen im Haushalt vorgesehen waren, für andere Zwecke umzuleiten.

Es gab auch Diskussionen darüber, ob die Bahn- und Autobahnunternehmen unterstützt werden können, ohne dass dies gegen die Schuldenbremse gezählt wird. Lindner und Scholz waren sich darüber nicht einig, was zu weiteren Verhandlungen führte. Berichten zufolge muss noch eine Lücke von fünf Milliarden Euro geschlossen werden.

Zusätzliches Kapital für die Bahn

Es ist wahrscheinlich, dass die staatliche Bahn additional Kapital in Höhe von mehreren Milliarden Euro erhält. Eine solche Transaktion würde nicht gegen die Schuldenbremse gezählt.

Momentan ist eine Kapitalerhöhung von rund 5,9 Milliarden Euro für 2025 geplant, die für Investitionen in die Renovierung des maroden Schienennetzes verwendet werden soll. Allerdings würde weiteres Kapital für die Bahn zu weiteren Erhöhungen der Schienennutzungspreise führen - eine Art Schienentoll. Es gibt Bedenken, dass höhere Kosten den Umstieg von Lkw auf die Schiene behindern könnten.

Ich will es nicht schönreden, die verbliebene Milliardenlücke in den Haushaltsverhandlungen erweist sich als erhebliche Herausforderung. Trotz ursprünglicher Einigungen und Lösungen haben weitere Bedenken und Expertenmeinungen zu weiteren Verhandlungen und Anpassungen geführt, sodass ein finales Agreement noch nicht in Sicht ist.

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