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Haushalt 2024: Merz reicht erneut Verfassungsbeschwerde ein, droht mit Ampel

Nach dem Karlsruher Urteil hadert die Bundesregierung weiterhin mit ihrem Haushalt für das kommende Jahr. Doch der CDU-Chef sagte, der Notstand dürfe jetzt nicht noch einmal ausgerufen werden und warnte vor Ampeln.

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CDU-Chef Friedrich Merz sagte: „Ich sehe keinen Grund, jetzt erneut den Ausnahmezustand auszurufen.“ Foto.aussiedlerbote.de

Haushaltskrise - Haushalt 2024: Merz reicht erneut Verfassungsbeschwerde ein, droht mit Ampel

Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, hat dem Ampel-Bündnis mit einer neuen Verfassungsklage um den Haushalt 2024 gedroht, sollte die Schuldenbremse außer Kraft gesetzt werden. „Ich sehe keinen Grund, jetzt erneut den Ausnahmezustand auszurufen“, sagte der CDU-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur.

Ein möglicher Vorschlag der Koalition wird sicherlich geprüft. „Aber wenn es so kommt, wie es die SPD-Bundeskonferenz beschlossen hat, dann werden wir sicherlich ernsthaft darüber nachdenken, eine weitere Klage in Karlsruhe einzureichen.“

SPD fordert Aussetzung der Schuldenbremse

Auf einem Parteitag am Wochenende forderte die SPD, die Schuldenbremse auch im Jahr 2024 auszusetzen. Die Delegierten entschieden, dass die „verfassungsmäßigen Haushaltsspielräume“ im Interesse des Volkes genutzt werden müssen. Politisch wurden durch den Krieg in der Ukraine die Voraussetzungen für einen Notstand geschaffen, der eine verstärkte Kreditaufnahme ermöglichen würde. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) versuchen seit mehreren Tagen, eine Lösung für die Haushaltskrise zu finden.

Mertz sagte, er verstehe die Unfähigkeit der Regierung, Entscheidungen zum Haushalt 2024 zu treffen, nicht mehr. „Das ist bestenfalls ein von der Bundesregierung selbst verschuldeter Notfall und hat wenig mit dem äußeren Umfeld, sondern viel mit den Verhältnissen innerhalb der Bundesregierung zu tun.“ Mertz erklärte, dass die Gewerkschaft über einen möglichen Neuen entscheiden könne Klage bald. „Unsere De-facto-Anwälte stehen auf Abruf.“ Mitte November hatte das Bundesverfassungsgericht nach einer Klage der Lega-Fraktion eine 60-Milliarden-Euro-Umschichtung im Haushalt 2021 für ungültig erklärt. Dies löste eine Haushaltskrise aus.

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Quelle: www.stern.de

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