Bundesliga - Hamann kritisiert Dortmunder Spieler: „Das HSV-Syndrom kommt bald“
Für Dietmar Hamann (50) sind die Spieler von Borussia Dortmund schuld an der aktuellen Misere des Klubs in der Bundesliga. Die derzeit fünftplatzierte Mannschaft hat durchweg großartige junge Spieler wie Jadon Sancho, Ousmane Dembélé und Jude Bellingham hervorgebracht, aber allen anderen, die nach Dortmund gekommen sind, ging es schlechter. „Sie bekommen den HSV sehr schnell: Je mehr Spieler sie bekommen, desto schlechter werden sie“, kritisierte der ehemalige Nationalspieler bei Sky90.
Die Neuzugänge Marcel Sabitzer, Rami Bensebaini und Felix Nmecha sowie Kapitän Emre Can, der seit Januar 2020 bei Dortmund spielt, werden nur „unterdurchschnittlich abschneiden“ und glänzen. Harman sagte über Julian Brandt: „Manchmal hat er drei großartige Spiele und dann ist er das falsche Talent und dann sieht man ihn sechs Wochen lang nicht.“ Der Nationalspieler ist also der Archetyp des Dortmunder Problems: Wenn die Dinge so sind „Es läuft gut, sie sind großartig und sie können alle Fußball spielen, aber wir können alle das Gleiche tun. Und wenn die Dinge nicht gut laufen, dann muss man den Leuten den Weg weisen.“
Hamann verteidigte BVB-Trainer Edin Terzic, obwohl er in seinen letzten vier Ligaspielen keinen Sieg verbuchen konnte, und sagte, er lasse seine Spieler oft im Stich. Aber er möchte, dass Terzic „einspringt“. Der Trainer war vielleicht zu nett: „Man muss eingreifen, und wenn er das nicht tut, dann sollten Watzke und Kyle da rübergehen und öffentlich eingreifen“, forderte Harman.
Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl äußerten sich zuletzt nicht öffentlich zu Kritik an Spielern. Kyle wollte die Situation von Trainer Terzic nach dem 1:1-Unentschieden am Samstag gegen Augsburg nicht kommentieren.
Harmans Aussage zu Sky90
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Quelle: www.stern.de