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Habeck: „Klare Vereinbarung“ zur Übernahme von Schulden zur Fluthilfe

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machte deutlich, dass er eine Aussetzung der Schuldenbremse im nächsten Jahr zur Finanzierung der Fluthilfe im Aaretal vorsieht. „Das ist eine klare Vereinbarung, dass wir dem Aaretal Kredite in Höhe von 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung stellen werden“,...

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Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Harbeck (Union 90/Grüne) nimmt an einer Sitzung des Bundeskabinetts teil. Foto.aussiedlerbote.de

Bundeswirtschaftsminister - Habeck: „Klare Vereinbarung“ zur Übernahme von Schulden zur Fluthilfe

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machte deutlich, dass er eine Aussetzung der Schuldenbremse im nächsten Jahr zur Finanzierung der Fluthilfe im Aaretal vorsieht. „Das ist eine klare Vereinbarung, dass wir dem Aaretal Kredite in Höhe von 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung stellen werden“, sagte der Grünen-Politiker dem Handelsblatt.

Am vergangenen Mittwoch einigten sich Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD), Finanzminister Christian Lindner und Habeck auf einen Kompromiss zum Bundeshaushalt 2024. Dies bedeutet allerdings, dass die Schuldenbremse im kommenden Jahr zunächst nicht ausgesetzt wird, sondern Ausnahmen für die Folgen des Altal-Hochwassers unvoreingenommen geprüft werden. Sollte sich die Situation in der Ukraine ändern, behält sich Traffic Light das Recht vor, später zu pausieren und zusätzliche Punkte anzubieten.

Zu den Ausnahmen bei der Hochwasserhilfe sagte Habeck, dies müsse in diesem Sinne natürlich klargestellt und überprüft werden. Auf die Frage, ob auch die Möglichkeit eines negativen Ergebnisses dieser Prüfung und einer Rückkehr zu den Haushaltsverhandlungen bestehe, antwortete er: „Das wäre nicht nötig.“

Aus Habeks Sicht besteht auch eine klare Einigung, wonach das Ampel-Bündnis im nächsten Jahr einen weiteren Ausnahmezustand für die Finanzierung der Ukraine-Hilfe ausrufen wird. „Wenn wir die Hilfe auf Milliarden Dollar ausweiten müssen, müssen wir auch diesen Notfall angehen.“ Scholz, Habeck und Lindner einigten sich darauf, im nächsten Jahr einen möglichen Notfall in der Ukraine zu untersuchen.

Interview mit „Business Daily

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Quelle: www.stern.de

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