zum Inhalt

Grüne: Koalitionsmitglieder werden dem Bürokratieabbau nicht gerecht

Nach Ansicht der Grünen wird die künftige schwarz-rote Regierungskoalition in Hessen ihr selbstgestecktes Ziel des Bürokratieabbaus nicht erreichen. Grünen-Chef Matthias Wagner sagte am Freitag in Wiesbaden, der Koalitionsvertragsentwurf sehe zwei neue Ministerien vor, die neue Bürokratien...

Matthias Wagner (Bündnis90/Grüne), Fraktionsvorsitzender im Hessischen Landtag. Foto.aussiedlerbote.de
Matthias Wagner (Bündnis90/Grüne), Fraktionsvorsitzender im Hessischen Landtag. Foto.aussiedlerbote.de

Koalitionsvertrag - Grüne: Koalitionsmitglieder werden dem Bürokratieabbau nicht gerecht

Nach Ansicht der Grünen wird die künftige schwarz-rote Regierungskoalition in Hessen ihr selbstgestecktes Ziel des Bürokratieabbaus nicht erreichen. Grünen-Fraktionschef Matthias Wagner sagte am Freitag in Wiesbaden, im Rahmen des Koalitionsvertragsentwurfs seien zwei neue Ministerien vorgesehen, die eine neue Bürokratie schaffen würden. War der Digitalminister bisher mehr oder weniger eine Abteilung innerhalb des Staatsrates, wird es künftig eine eigenständige Abteilung geben – mit allen notwendigen Verwaltungsstrukturen.

Wagner bekräftigte seine Kritik an der geplanten Ressortaufteilung, wonach es keine Ausnahmen für „Arbeit, Integration, Jugend und Soziales“ unter Führung der Sozialdemokraten geben soll. Damit werde es in Zukunft zwei gesellschaftliche Sektoren geben, sagte Wagner. „Eine für den Schwarzen und eine für den Roten.“

Der Grünen-Fraktionsvorsitzende beklagte zudem, dass das schwarz-rote Bündnis im Bildungskapitel des Koalitionsvertrags keine konkreten Aussagen getroffen habe, etwa zur Zahl neuer Lehrerstellen oder zum Ausbau der Sozialarbeit an Schulen. Allerdings ist die Beschreibung sehr konkret, es wird in Zukunft ein Tonbandgerät-Projekt geben, Grundschüler erhalten Tonbandgeräte und Lehrer erhalten entsprechende Unterrichtsmaterialien. „Es gibt sicherlich bessere Maßnahmen, um allen Kindern die Freude am Musizieren und Erlernen eines Instruments zu ermöglichen“, sagte Wagner.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit